Die besten SciFi-Filme laut NASA-Wissenschaftler:innen

Jodie Foster in "Contact".
Während "Jurassic Park" es auf die Liste schaffte, wurde "2012" zum schlechtesten Film von NASA-Expert:innen gewählt.

Science Fiction ist nicht gleich Science Fiction. Auch wenn man kein:e Astrophysiker:in ist, fühlen sich manche Filme des Genres glaubwürdiger an als andere. Wie "Smithsonianmag" berichtet, haben Wissenschaftler:innen der NASA eine Liste mit den schlechtesten und glaubwürdigsten SciFi-Filmen aller Zeiten zusammengestellt. 

Wir ersparen euch die Schlusslichter (darunter "2012", "Armageddon" und "The Core - Der innere Kern") und präsentieren euch stattdessen die wichtigsten Highlights. Darunter finden sich einige bekannte Blockbuster, aber auch mehrere Filme aus der früheren Filmgeschichte.

Das sind die 7 besten SciFi-Filme laut NASA-Wissenschaftler:innen:

Jurassic Park (1993)

Der reiche Unternehmer John Hammond errichtet auf einer einsamen Insel heimlich einen Erlebnispark, der für seine Gäst:innen außergewöhnliche Attraktionen bereithält. Es ist gelungen, aus einer urzeitlichen DNA leibhaftige Dinosaurier ins Leben zu rufen. Bevor der Park jedoch für das Publikum geöffnet wird, lädt er eine Gruppe von Wissenschaftler:innen ein, um die besorgten Investor:innen zu beruhigen. Aber der Besuch verläuft alles andere als nach Plan. Die urzeitlichen Monster brechen aus, entziehen sich jeder Kontrolle und starten eine mörderische Jagd auf ihre Schöpfer:innen.

Auch wenn Steven Spielberg sich bei den Farben und Hautoberflächen der Dinosaurier einige Freiheiten genommen hat, war er der Erste, der die ausgestorbene Spezies derart beeindruckend auf die Leinwand gebracht hat.

"Jurassic Park" ist derzeit auf Netflix, Apple TV+ und Amazon Prime Video zu sehen. Hier geht's zum Film!

Das Ding aus einer anderen Welt (1951)

Wissenschaftler:innen entdecken im Eis der Arktis ein abgestürztes UFO und unweit davon eine konservierte, außerirdische Lebensform, die sie in ihre Forschungsstation bringen. Dort taut sie auf, erwacht zu neuem Leben und greift die Forscher:innen an. 

Wie Jahrzehnte später in "Alien" wird die Kreatur als perfekter Organismus charakterisiert, der nichts weiter als überleben und sich seiner neuen Umgebung anpassen will. Vor der Kamera sieht man das pflanzenähnliche Monster kaum, doch ihre Silhouette reicht, um Angst und Schrecken zu verbreiten.

"Das Ding aus einer anderen Welt" ist derzeit auf Apple TV+ und Amazon Prime Video zu sehen. Hier geht's zum Film!

Frau im Mond (1929)

Ein Wissenschaftler vertritt die Theorie, dass es auf dem Mond große Goldvorräte gibt. Ein mit ihm befreundeter Ingenieur baut ein Raumschiff, um gemeinsam mit ihm die Reise ins Ungewisse anzutreten. Als ein geldgieriger Wirtschaftsmagnat jedoch von ihrer Mission erfährt, drängt er sich ihnen auf und reist gemeinsam mit ihnen auf den Mond. Auch wenn sie nicht mehr auf der Erde sind, begleiten sie ihre menschlichen Fehler nach wie vor. Sie geraten aneinander, sodass die Rückkehr in ihre Heimat auf dem Spiel steht.

"Frau im Mond" ist ein Klassiker der Stummfilmzeit und basiert auf dem Roman von Thea von Harbou.

"Frau im Mond" ist derzeit auf Youtube zu sehen. Hier geht's zum Film!

Der Tag, an dem die Erde stillstand (1951)

Durch die atomare Aufrüstung fühlt sich eine außerirdische Zivilisation bedroht, die daraufhin ihren Botschafter entsendet, um die Menschen zur Vernunft zu bringen. Der Abgesandte landet in Begleitung eines Roboters per fliegender Untertasse in Washington. Er überbringt den Menschen die eindringliche Mahnung, Frieden zu halten, andernfalls werde das Roboter-Heer seines Staates die Erde besetzen. Um dessen technische Überlegenheit zu demonstrieren, läßt er alle Maschinen der Erde einen Tag lang stillstehen.

Robert Wises Film ist zwar das Alter seiner Produktion anzusehen, er ist aber unabhängig davon ein zeitloser Klassiker mit Bezug zu den eher seltenen positiven Utopien. 2008 erschien ein Remake mit Keanu Reeves in der Hauptrolle.

"Der Tag, an dem die Erde stillstand" ist derzeit auf Apple TV+ und Amazon Prime Video zu sehen. Hier geht's zum Film!

Metropolis (1927)

Die Stadt der Zukunft. Unter der Erde versklavte Arbeiter an riesigen Maschinen, ober der Erde die herrschende Klasse in unbeschreiblichem Luxus. Fritz Langs Klassiker zeigt Science Fiction als expressionistische Phantasie über große Menschheitsmythen, mit dem Ziel, diese Mythen zur Integration zu bringen.

Kaum ein anderer SciFi-Film hat das Genre derart geprägt wie das Meisterwerk des deutschen Regisseurs. Bis heute dienen die Bilder des Stummfilms als Inspiration für Blockbuster und haben auch knapp 100 Jahre nach ihrer Entstehung nichts von ihrem Charme verloren.

Contact (1997)

Die Astronomin Dr. Ellie Arroway ist nicht nur eine exzellente Wissenschaftlerin, sie ist auch sehr eigensinnig. Als Leiterin des SETI-Projekts forscht sie mit ihrem Team nach Signalen außerirdischen Lebens aus dem All. Kurz vor der Einstellung des Programms gelingt Ellie der große Durchbruch. Sie empfängt eine verschlüsselte Botschaft aus dem Planetensystem Vega. Beim Versuch die Nachrichten zu entschlüsseln, muss sie gegen die Vorurteile ihrer Vorgesetzten ankämpfen und setzt alles daran, Kontakt zu einer fremden Zivilisation herzustellen.

Auch wenn Jodie Foster vor allem für ihre Rollen in "Das Schweigen der Lämmer" oder "Taxi Driver" bekannt ist, verkörpert sie hier eine Wissenschaftlerin, die keine Scheu vor Konflikten hat. Ein einprägsamer SciFi-Hit mit einer genialen Hauptfigur.

"Contact" ist derzeit auf Apple TV+ und Amazon Prime Video zu sehen. Hier geht's zum Film!

Gattaca (1997)

Die Erde in nicht allzuferner Zukunft: Genetische Defekte können inzwischen schon bei der Geburt festgestellt werden, ebenso wie die voraussichtliche Lebenszeit des Neugeborenen. Wer genetisch nicht einwandfrei ist, wird zum Menschen zweiter Klasse degradiert; ohne Chance auf sozialen Aufstieg, da sich die Mühe nicht lohnt. Vincent Freeman ist einer dieser Unglücklichen, der nur einen Traum hat: einmal für die Gattaca Corp. eine Arbeitsstelle im Weltraum antreten zu können. 

Um die Vorschriften zu umgehen, nimmt er die Identität eines begabten jungen Mannes an, den ein Unfall aller Chancen beraubt hat. Mit dessen Hilfe erträgt er chirurgische Eingriffe, um die Täuschung perfekt zu machen, immer in Angst, ein verlorenes Haar, eine Hautschuppe oder ein plötzlicher Urintest könnte die Wahrheit ans Licht bringen. 

"Gattaca" ist derzeit auf Apple TV+ und Amazon Prime Video zu sehen. Hier geht's zum Film!

 

Hinweis: Die Produkt-Links, die zu Amazon führen, sind Affiliate-Links. Wenn du auf einen Affiliate-Link klickst und über diesen Link einkaufst, bekommen wir von dem betreffenden Anbieter eine Provision. Für dich verändert sich der Preis nicht!