"Stranger Things": 9 verrückte Theorien zur Handlung der 2. Staffel

"Stranger Things": 9 verrückte Theorien zur Handlung der 2. Staffel
Am 27. Oktober geht die Horror-Serie "Stranger Things" auf Netflix in die zweite Runde. Im Vorfeld blühen die Fan-Theorien darüber, was diesmal wohl passieren wird.

" Stranger Things" war der TV-Überraschungshit des Vorjahres auf Netflix. Am Ende der ersten Staffel wurde zwar Will aus der Paralleldimension Upside-Down gerettet und das Monster (von Mike als Demogorgon bezeichnet) besiegt, doch Eleven wird mit dem Monster in die andere Dimension gezogen. Ein Happy End sieht anders aus. Viele Fragen blieben am Ende der ersten Staffel offen. Das hat Fans der TV-Serie angeregt, eigene Theorien über die Handlung der zweiten Staffel zu entwickeln. Hier sind ein paar der verrücktesten Ideen.

SPOILER-ALARM! Wer nichts über die mögliche Handlung von "Stranger Things" wissen will, sollte hier zu lesen aufhören.

Das neue Riesenmonster ist die Thessalhydra aus D&D

"Stranger Things": 9 verrückte Theorien zur Handlung der 2. Staffel

Im Trailer zu Staffel 2 ist ein spinnenartiges Riesenmonster zu sehen. Das neue Monster haben viele Fans als die Thessalhydra aus dem Rollenspiel Dungeons & Dragons (D&D) identifiziert. Dieses Spiel haben die Jungs am Ende der ersten Staffel gespielt – und dabei genau dieses Monster bekämpft. Dem Monster müssen alle Köpfe gleichzeitig abgeschlagen werden, sonst wachsen sie immer wieder nach. Die Fans spekulieren, dass diesmal Teamwork gefragt sein wird, um das Monster zu besiegen. Außerdem geht das Gerücht um, dass die Thessalhydra ursprünglich nicht aus dem Upside-Down stammt, sondern eine Schöpfung von Hawkins Lab ist.

Eleven ist selbst das Monster aus der ersten Staffel

"Stranger Things": 9 verrückte Theorien zur Handlung der 2. Staffel

Eleven hat große Angst vor dem Demogorgon. Dennoch schafft sie es am Ende der Staffel das Monster aufzulösen, verschwindet aber selbst in der Horrordimension. Manche Fans vermuten daher, dass Eleven und das Monster eine Art Tandem bilden. Das Monster könnte ein Trauma von Eleven sein, das in der Paralleldimension zum Leben erwacht ist. Wo Eleven ist, ist also auch das Monster und umgekehrt. Und Eleven sagt sogar einmal zu Mike: "Es tut mir leid. Das Tor … ich habe das Tor geöffnet. Ich bin das Monster." Könnte das im wahrsten Sinn des Wortes gemeint gewesen sein?

Will entwickelt ähnliche Superkräfte wie Eleven

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Das Gerücht macht die Runde, dass Will Byers nicht nur ähnliche Kräfte hat wie Eleven, sondern auch die Fähigkeit zwischen den Dimensionen zu wandern. Das wäre auch ein Grund dafür, warum sich das Monster für Will interessiert hat. Und wie hätte er sonst so lange auf sich alleine gestellt im Upside-Down überlebt. In der ersten Staffel gab es einen Weg in das Upside-Down, das Tor bei Hawkins Lab. In der zweiten Staffel könnte Will die Freunde auf der Suche nach Eleven in die Horrordimension bringen. Der Trailer der zweiten Staffel scheint die These zu unterstützen.

Will wird zum Monster

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Die entgegengesetzte These besagt, dass Will sich in das Monster verwandelt. Dafür spricht die Schlussszene der ersten Staffel. Es ist sicher kein gutes Zeichen, wenn Will im Badezimmer schleimiges Zeug aushustet, das wie eine Nacktschnecke aussieht. Wer weiß: Vielleicht war auch das erste Monster ursprünglich einmal ein Mensch? Oder vielleicht reproduziert sich der Demogorgon ähnlich wie in "Alien"im Inneren von Menschen. Die zweite Staffel spielt ein Jahr später und ein Demogorgon-Baby könnte schon in Will gewachsen sein. Keine schöne Vorstellung. Wir bevorzugen ganz klar die vorhergehende These.

Nancy und Jonathan werden ein Paar

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Eine These, die weniger verrückt erscheint, ist die Hoffnung, dass Nancy und Jonathan doch noch ein Paar werden. Am Ende der ersten Staffel ist sie noch immer mit Steve zusammen. Ok, die Dumpfbacke Steve hat Nancy und Jonathan schließlich geholfen und ist damit ein wenig sympathischer geworden. Aber hey! Der Held ist hier sicher nicht Steve, sondern Jonathan. Und viele Fans gehen einfach davon aus, dass der Held am Schluss einer guten Geschichte auch das Mädchen kriegen sollte. Da ist was dran.

Jim Hopper und seine Tochter Sarah

Viele Theorien kreisen um Jim Hopper's Tochter Sarah, die an Krebs gestorben ist. Sie war einer der Gründe, warum Hopper so engagiert nach Will gesucht hat. Fans vermuten, dass sie möglicherweise in den Hawkins Labs dem Upside-Down ausgesetzt war und deshalb an Krebs erkrankte. Manche gehen sogar davon aus, dass sie gar nicht tot ist. Sie könnte eines der zehn anderen vermissten Kinder aus den Labs sein. Die verrückteste Theorie basiert darauf, dass Sarah und Eleven ähnliche Stofftiere in ihren Zimmern hatten: Demnach wäre Eleven die Tochter von Hopper.

Einige Fan-Theorien beschäftigen sich auch mit Hopper selbst: Der ehemalige Sheriff soll sich in der zweiten Staffel vom Außenseiter zum Insider wandeln, der bei der Aufarbeitung der Ereignisse involviert ist. Eine naheliegende Vermutung.

Der verlorene Bruder

"The Lost Brother" ist der Titel der letzten Episode der zweiten Staffel. Der Titel hat den Fans viele Gründe zu Spekulationen gegeben. Zwar ist nach wie vor nicht definitiv geklärt, was die Nummer auf Eleven's Arm genau bedeutet. Doch die meisten Thesen gehen davon aus, dass es zehn andere Kinder in den Hawkins Labs gegeben hat. Bei einem dieser "Geschwister" von Eleven könnte es sich um den verlorenen Bruder handeln.

Rückkehr totgeglaubter Charaktere

Da in "Stranger Things" nichts so ist wie es scheint, erwarten einige Fans auch die Rückkehr totgeglaubter Charaktere. Trotz des Versprechens von Produzent Shawn Levy, dass Barb, die rothaarige Freundin von Nancy, "absolut tot" ist, gehen Fans davon aus, dass sie in der einen oder anderen Form wiederkehrt. Ähnliches gilt auch für den Tod von Dr. Martin Brenner (Matthew Modine), dem Chef von Hawkings Lab. Fans zweifeln an seinem Tod und meinen sogar, dass der neue Leiter von Hawkings Lab, Dr. Ownes (Paul Reiser) in Wirklichkeit niemand anderer als Brenner ist. Wirklich eine ziemlich verrückte These.

Das Upside-Down ist die Zukunft

Eine Fan-Theorie sieht im Upside-Down keine Paralleldimension. Das Tor ist demnach ein Riss in der Raum-Zeit und es handelt sich um eine zukünftige Version unserer Welt. Es könnte sich um Hawkins im US-Bundesstaat Indiana nach dem Abwurf einer Atombombe handeln. Diese sei abgeworfen worden, um die Thessalhydra zu vernichten. Daher gibt es im Upside-Down auch keine Menschen.

Erwin Schotzger