Es handelt sich um einen kritischen Heimatfilm jener Zeit. Die Hybris eines Großbauern wird konfrontiert mit den Reaktionen seines Sohns, in denen sich seine eigene Willkür spiegelt. Es geht um Emotionen und Macht, Soll und Haben, Leben und Sterben, Liebe und Wald. Denn am Anfang stirbt ein Waldarbeiter durch die Willkür des Großbauern. Am Ende siegt die berechnendste unter den Frauen und übernimmt den Sternsteinhof, auf einem Golgatha-Hügel gelegen, wie sonst die Kirchen im Alpenland. Der Anzengruber-Stoff ist eine filmische Antwort auf Dramen von Kroetz bis Mitterer.
Peter Kern lässt das Klischee eines Großbauernsohns am Ende zum Menschen wachsen, wenn er seinem eigenen kleinen Sohn begegnet. Aber der Hoferbe wird im Ersten Weltkrieg fallen, und das Regiment übernimmt der Verrat. (hs/Filmarchiv Austria)
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