Tauben-Lady aus "Kevin – Allein in New York" feiert einsame Weihnachten

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In einem Radiogespräch verrät Schauspielerin Brenda Fricker, wie sie die Feiertage und Silvester verbringen wird.

In "Kevin – Allein in New York" – auch bekannt als "Home Alone 2" – hat Brenda Fricker in der Rolle der Tauben-Lady einen bleibenden Eindruck hinterlassen: Als Unterstandslose verbrachte die Figur im Central Park ihre Zeit hauptsächlich damit, Tauben zu füttern. Nachdem sie Kevin zunächst unbegründete Angst eingejagt hatte, wurden die beiden später zu Freunden und besuchten zum Beispiel ein Konzert in einer Wohnung über der Carnegie Hall. Bei dieser Gelegenheit verriet die Tauben-Lady dem Jungen nähere Details über ihre Vergangenheit. In einer spannenden Szene half sie Kevin später auch, seinen gefährlichen Verfolgern zu entkommen.

Nun hat die 75-jährige irische Schauspielerin in einem ihrer seltenen Interviews über ihre Pläne für die bevorstehenden Festtage gesprochen. Das Thema war naheliegend, da "Kevin – Allein in New York" ja auch ein Weihnachtsfilm ist: Darin verrät die Tauben-Lady ihren jungen Freund, dass eine gute Tat, die man am Weihnachtstag tut, gleich doppelt zählt.  

Im aktuellen Gespräch bei Ray D’Arcys Radio 1 Show sagte Fricker, dass ihr Weihnachtsfest sehr still verlaufen werde: "Ich bin eine alte Frau und lebe allein. Es wäre also gelogen, wenn ich behaupten würde, dass es nette und freundliche Weihnachten sein werden. Ich schalte das Telefon aus, ziehe die Rollos herunter und schaue mir ein paar aufgenommene Programme an. Ich will nicht zu negativ klingen, aber es ist eben doch ein ziemlich spezielles und sehr dunkles Weihnachten." Das störe sie nicht weiter, doch zu Silvester empfinde sie diese Situation mitunter als etwas belastend.

Die Frage, ob sie noch mit Kevin-Darsteller Macaulay Culkin in Kontakt geblieben sei, musste sie verneinen, obwohl sie oft an ihn denke und sich um sein Wohlergehen sorge.

Immerhin ist Brenda Fricker nicht völlig einsam, da sie ein Haustier besitzt: Es ist zwar keine Taube, sondern ein Hund – und der gilt ja seit jeher als bester Freund des Menschen.