Stefan Raab: Steht sein TV-Comeback bevor?

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Ex-ProSieben-Chef Daniel Rosemann gab den Start einer neuen Produktionsfirma bekannt - sein Geschäftspartner ist Raab.

"Wir haben viel vor und wollen mit einem großartigen Team und vielen neuen Ideen ins neue Jahr starten": Mit diesen Worten hat der ehemalige ProSieben- und Sat.1-Chef Daniel Rosemann (43) auf LinkedIn am Montag (1. Januar) den Startschuss für die neue Produktionsfirma Raab Entertainment gegeben - und damit am Neujahrstag den Neuanfang von TV-Titan Stefan Raab (57) bekannt gegeben.

Wie das Branchenportal "DWDL.de" schreibt, habe sich damit das heißeste Branchen-Gerücht des Herbstes bestätigt. Im vergangenen Oktober war bekannt geworden, dass Stefan Raab nach 25 Jahren Zusammenarbeit die Partnerschaft mit der Produktionsfirma Brainpool zum Jahresende auslaufen lassen wird. Auch für Rosemann handelt es sich um einen Neuanfang: Er hatte die Sendergruppe ProSieben/Sat.1 im Herbst nach 15 Jahren als Chef verlassen.

 

Inhalte für alle Sender, Plattformen und Kunden

Via LinkedIn suchen Raab und Rosemann derzeit unter anderem eine Aufnahmeleitung für zukünftige Shows. In der Stellenausschreibung heißt es zum Tätigkeitsfeld ihrer neuen gemeinsamen Produktionsfirma: "Raab Entertainment produziert Bewegtbild-Inhalte für alle Sender, Plattformen und Kunden, wir sind kreativ und hands-on. Wir entwickeln Konzepte und Ideen, die einzigartig sind. Dazu suchen wir einzigartige Menschen mit viel Können und Wissen."

Laut "DWDL.de" liegen die Rechte an Raabs bisherigen TV-Ideen weiterhin bei Banijay bzw. Brainpool - darunter unter anderem die Formate "Turmspringen", "Blamieren oder kassieren" und "Schlag den Besten", die inzwischen bei ProSieben-Konkurrent RTL laufen. Welche neuen TV- und Show-Projekte im Rahmen von Raab Entertainment entstehen werden, ist noch nicht bekannt. Auch Stefan Raab selbst hat sich wie üblich nicht persönlich zu den Neuigkeiten geäußert.

Er hatte 2015 seine aktive Fernsehkarriere beendet und sich danach vollkommen aus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Seitdem arbeitet Raab nur noch im Hintergrund an Fernsehprojekten mit.