Sandra Bullock will Asche von Bryan Randall auf den Bahamas verstreuen

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Fotograf Bryan Randall starb drei Jahre nach der Diagnose ALS im Alter von nur 57 Jahren. Nun möchte Sandra Bullock seine Asche verstreuen.

Die Oscarpreisträgerin Sandra Bullock (59) trauert um die "Liebe ihres Lebens". Ihr langjähriger Lebensgefährte Bryan Randall hat seinen Kampf gegen die heimtückische Krankheit ALS im Alter von 57 Jahren verloren. Wie seine Familie am Montag dem "People"-Magazin in einem Statement mitteilte, starb Randall bereits am Wochenende.

"Mit großer Traurigkeit teilen wir mit, dass Bryan Randall am 5. August nach einem dreijährigen Kampf mit ALS friedlich verstorben ist", heißt es. Er habe sich früh dazu entschieden, seine niederschmetternde Diagnose, die er vor rund drei Jahren erhielt, nicht öffentlich zu machen. Wie die Familie weiter schreibt, hätten auch diejenigen, die sich um ihn kümmerten, ihr Bestes gegeben, um seine Bitte zu erfüllen. Man sei den "unermüdlichen Ärzten und den erstaunlichen Pflegerinnen und Pflegern unendlich dankbar". Diese seien zu Zimmergenossen geworden, die oft ihre eigenen Familien vernachlässigt hätten.

Man bitte nun die Öffentlichkeit um Privatsphäre, um zu trauern und sich von Bryan gebührend verabschieden zu können. Die Mitteilung wurde mit der Bezeichnung "Seine liebende Familie" unterzeichnet.

Sandra Bullock will seine Asche auf den Bahamas verstreuen

Sandra Bullock (59) will sich an einem ganz besonderen Ort von ihrem verstorbenen Lebensgefährten Bryan Randall verabschieden. Die Schauspielerin möchte seine Asche auf einer Insel auf den Bahamas ins Meer streuen. Dies berichtet eine Quelle, die der Schauspielerin nahe stehen soll, gegenüber "Daily Mail". 

Sandra Bullock und Bryan Randall hatten sich immer wieder auf Harbour Island aufgehalten. Sie mieteten hier gerne das Luxusressort Three Bees ganz für ihre Familie.

"Die besten Betreuer"

Mit einem Posting auf ihrer Instagram-Seite erinnerte Bullocks jüngere Schwester an Bryan Randall. Sie veröffentlichte ein Foto, das den Fotografen lachend zeigt. Dazu schrieb sie: "ALS ist eine grausame Krankheit, aber es ist ein gewisser Trost zu wissen, dass er mit meiner wunderbaren Schwester und der Gruppe von Krankenschwestern, die sie zusammengestellt hat und die ihr geholfen hat, ihn in ihrem Haus zu pflegen, die besten Betreuer hatte."

Außerdem betonte sie: "Ich bin überzeugt, dass Bry den besten Angelplatz im Himmel gefunden hat und seinen Köder bereits in rauschende Flüsse voller Lachse wirft." Sie beendete ihren Beitrag mit den Worten "Ruhe in Frieden, Bryan" und bat darum, statt Blumen lieber Geld an die ALS Association und an das Massachusetts General Hospital zu spenden.

Sandra Bullock adoptierte mit Bryan Randall eine Tochter

Sandra Bullock lernte ihren Partner im Jahr 2015 auf der Geburtstagsparty ihres Sohnes Louis (13) kennen. Dort war er als Fotograf engagiert. Darüber hinaus war Randall auch als Model aktiv. Die beiden adoptierten noch im Jahr ihres Kennenlernens ihre Tochter Laila (10). Zuvor war Bullock von 2005 bis 2010 mit dem TV-Moderator Jesse James (54) verheiratet. Aus dieser Ehe hat Bullock ihren Adoptivsohn Louis. Randall selbst brachte eine weitere Tochter in die Beziehung mit der US-Schauspielerin ein.

In der Gesprächsrunde "Red Table Talk" gab Bullock im Dezember 2021 einen seltenen Einblick in ihre Beziehung: "Ich habe die Liebe meines Lebens gefunden." Ihre Familie sei "das Beste überhaupt". Im Hinblick auf eine mögliche Ehe erklärte Bullock im gleichen Gespräch, dass sie kein "Papier" brauche, um eine hingebungsvolle Partnerin und Mutter zu sein: "Man muss mir nicht sagen, dass ich in den schwierigsten Zeiten immer präsent sein muss." Sie beschrieb Randall als "Heiligen" und "das Vorbild, das ich meinen Kindern geben möchte". Wie man jetzt weiß, war Randall zu dieser Zeit offenbar schon krank.

Das versteht man unter ALS

Unter ALS, der Amyotrophen Lateralsklerose, versteht man eine unheilbare, ständig fortschreitende Erkrankung des motorischen Nervensystems, die im Endstadium zu einer vollständigen Muskellähmung führt. In den allermeisten Fällen führt ALS innerhalb weniger Jahre zum Tod. Medikamente können den Verlauf lediglich ein wenig hinauszögern.