Rose McGowan schießt gegen Oprah Winfrey: "Sie ist mit Weinstein befreundet"
"Charmed"-Schauspielerin Rose McGowan gilt als eine der lautesten Stimmen der #MeToo-Bewegung. 2017 machte sie als eine von vielen Frauen Anschuldigungen gegen Filmproduzent Harvey Weinstein öffentlich – Weinstein wurde 2020 wegen Sexualstraftaten zu 23 Jahren Haft verurteilt.
Rose McGowan hat seither viele berühmte Persönlichkeiten beschuldigt, von Weinsteins Verbrechen gewusst zu haben, darunter Ben Affleck und Meryl Streep – nun schießt die Schauspielerin gegen eine der beliebtesten Frauen Amerikas: Talkmasterin Oprah Winfrey.
"Ich bin froh, dass immer mehr Leute die hässliche Wahrheit von Oprah sehen", so McGowan auf Twitter zu einem Foto, auf dem Winfrey Weinstein auf die Wange küsst. "Ich wünschte, sie wäre echt, aber sie ist es nicht." Winfrey sei nicht nur mit Weinstein befreundet, sie habe auch die Opfer von Russell Simmons "zerstört", schreibt die Schauspielerin. Mehrere Frauen hatten dem Musik-Mogul im Zuge der #MeToo-Bewegung sexuelle Übergriffe vorgeworfen.
Rose McGowan macht deutlich, was ihr Eindruck von Oprah Winfrey ist: "Ihr geht es darum, eine kranke Machtstruktur zu unterstützen, um einen persönlichen Vorteil daraus zu ziehen. Sie ist so falsch, wie man nur sein kann."
Oprah Winfrey hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen von McGowan geäußert – 2017 veröffentlichte sie jedoch ein Statement zum Weinstein-Skandal auf Facebook. "Ich habe die Vorfälle von Harvey Weinsteins abscheulichem Verhalten verarbeitet und kann keine Worte finden, um das Ausmaß der Situation zu artikulieren", so die Talkmasterin.