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Patrizia Reggiani: Das macht "Lady Gucci" heute

Auf der Leinwand wird sie von Lady Gaga verkörpert – doch was wurde aus der echten Patrizia Reggiani?

12/20/2021, 11:49 AM

Endlich ist es soweit: Nach langer Wartezeit begeistert Ridley Scotts "House of Gucci" seit Kurzem KinobesucherInnen weltweit. Mit dabei sind Größen wie Adam Driver, Jared Leto und Al Pacino, vor allem aber Oscar-Preisträgerin Lady Gaga brilliert in ihrer Rolle als kaltblütige "Lady Gucci" Patrizia Reggiani.

Zum ersten Mal verkörpert Lady Gaga keine fiktive Figur, sondern eine reale Person, die darüber hinaus noch am Leben ist. Was macht die echte Patrizia Reggiani heute? 

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Ohne die Handlung des Films zu spoilern: Es ist weitgehend bekannt, dass Patrizia Reggiani im Jahre 1997 zu 29 Jahren Gefängnis verurteilt wurde. 2000 wurde die Strafe auf 26 Jahre verringert. 2011 hätte sie auf Bewährung entlassen werden können – dafür hätte Reggiani jedoch einen Job finden müssen, was sie ablehnte. "Ich habe in meinem ganzen Leben nie gearbeitet und werde ganz sicher nicht jetzt damit anfangen", so ihre Erklärung.

2016 wurde sie nach 18 Jahren Haft wegen guter Führung vorzeitig entlassen. Trotz ihrem Vorhaben, nicht arbeiten zu wollen, war sie nach ihrer Freilassung als Beraterin beim Juwelier Bozart tätig – ihre Aufgabe sei es gewesen, das Design-Team zu beraten, berichtet "The Guardian". Wie lange sie dem Job nachging, ist nicht bekannt.

"The Guardian" führte 2016 ein seltenes Interview mit Reggiani. Ihre Zeit im San-Vittore-Gefängnis in Mailand soll sie dabei partout nicht als solche bezeichnet haben – stattdessen sprach sie von ihrem "Aufenthalt in der Vittore Residenz".

Als Häftling dürfte sie es dort nicht allzu schlimm gehabt haben. "The Guardian" zitiert Reggiani: "Ich habe viel geschlafen. Ich habe meine Pflanzen gepflegt. Ich habe für Bambi gesorgt, mein Frettchen." Dass sie ihr Haustier im Gefängnis dabeihaben durfte, sei von ihren Anwälten ausgehandelt worden, heißt es.

Heute lebt Reggiani in Mailand. Gegenüber "The Guardian" erklärte sie 2016, mit ihrer Mutter in einem Haus wohnen zu müssen – was ihr nicht sonderlich zusagte. "Manchmal wünsche ich mir, wieder in der Vittore Residenz zu sein, weil meine Mutter so schwierig ist. Sie beschimpft mich jeden Tag ohne Grund."

Wie die britische "Vogue"-Ausgabe berichtet, soll Patrizia Reggiani fast unmittelbar nach ihrer Entlassung eine teure Einkaufsstraße in Mailand entlang spaziert sein – samt dunkler Sonnenbrille, viel Goldschmuck und einem Papagei auf ihrer Schulter. Bis heute sei sie manchmal mit dem Vogel in der Nachbarschaft zu sehen, heißt es.

Patrizia Reggiani: Was wurde aus ihren Töchtern?

Patrizia Reggianis Töchter Alessandra und Allegra waren 14 und 18 Jahre alt, als ihre Mutter ins Gefängnis ging. Heute sind beide verheiratet und leben in der Schweiz, heißt es. Patrizia Reggiani scheint jedoch keinen Kontakt mehr zu ihnen zu haben. 2016 sagte sie: "Wir machen gerade eine schwere Zeit durch. Sie verstehen mich nicht und haben mir die finanzielle Unterstützung abgedreht. Ich habe nichts – und meine beiden Enkelsöhne habe ich noch nicht mal kennengelernt."

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