Darum hat Maisie Williams ihre "Game of Thrones"-Rolle gehasst
Eigentlich sollte man meinen, sobald jemand Teil einer Kult-Serie wie "Game of Thrones" sein durfte, müsste das als besondere Auszeichnung gelten. Doch selbst das Mitwirken an einer derart angesagten Produktion ist keine Garantie dafür, dass man als SchauspielerIn die Arbeit auch tatsächlich genossen hat.
Für Maisie Williams, die wir als Arya Stark kennen, ist das genaue Gegenteil eingetreten, denn obwohl sie in allen acht Staffeln bis zum Serien-Ende 2019 zu sehen war, hasste sie diese Rolle zu einer gewissen Zeit, wie sie nun dem Magazin "GQ UK" verraten hat.
Rollen-Ablehnung in der Pubertät
Die heute 24-Jährige sprach darüber, was die GoT-Rolle für sie während ihrer Pubertät bedeutete: "Als ich vom Mädchen zur Frau wurde, habe ich die Figur der Arya abgelehnt, weil ich durch sie meine damaligen Gefühle nicht zum Ausdruck bringen konnte. Zugleich entwickelte ich auch eine Abneigung gegenüber meinem Körper, denn er stimmte nicht mit jenem Rollen-Image überein, für das mich das weltweite Publikum liebte."
Wird Arya in einem Spin-Off zurückkehren?
Auf ein mögliches GoT-Sequel angesprochen und die Aussichten, bei dieser Gelegenheit erneut in die Rolle der Arya zu schlüpfen, meinte Williams: "Ich blicke auf diese Rolle heute mit Stolz zurück, aber zugleich habe ich Angst, dass sich bei einer Rückkehr ein Gefühl der Traurigkeit einstellen könnte. Ich sage zwar nicht, dass ein Revival gänzlich undenkbar wäre, doch in diesem Interview will ich keine falschen Hoffnungen erwecken. Die Fans sollen nicht etwa glauben, dass ein Spin-Off bereits eine beschlossene Sache ist. Es müsste einfach alles passen: die Story sollte sich in die Welt der anderen GoT-Spin-Offs perfekt einfügen, und es müssten die richtigen Leute zur richtigen Zeit an mich herantreten."
Dann drücken wir die Daumen, dass alle diese Voraussetzungen möglichst bald in Erfüllung gehen, denn seitdem Maisie Williams ihre Abneigung gegenüber der Rolle überwunden hat, wäre es doch bestimmt auch für sie spannend, neue Möglichkeiten der Figuren-Entwicklung zu erkunden.