Kirsten Dunst: "Gibt weniger gute Rollen für Frauen in meinem Alter"

Kirsten Dunst beklagt die Rollenqualität für reifere Schauspielerinnen
Kirsten Dunst hatte trotz ihrer Oscarnominierung für "Power of the Dog" 2022 Probleme eine gute Rolle für sie als 41-Jährige zu finden.

Hollywoodschauspielerin Kirsten Dunst musste eigenen Angaben zufolge länger auf ein ansprechendes Jobangebot warten. "Jede Rolle, die mir angeboten wurde, war die 'traurige Mutter'", erzählte die 41-Jährige dem Magazin "Marie Claire". Dunst war 2022 für ihre Rolle als Witwe in Jane Campions "The Power of the Dog" für einen Oscar nominiert. Danach habe sie zwei Jahre lang nicht gearbeitet, sagte Dunst. "Es gibt definitiv weniger gute Rollen für Frauen in meinem Alter."

"Civil War" Ausnahme unter Frauenrollen-Angeboten

Dunst, die schon als Zwölfjährige mit ihrer Rolle in dem Film "Interview mit einem Vampir" bekannt geworden war, hat zwei Söhne mit ihrem Ehemann und Schauspielkollegen Jesse Plemons. Sie habe mit der längeren Drehpause gehadert, sagte sie. "Das Schwierigste ist, eine Mutter zu sein und nicht das Gefühl zu haben, dass ich nichts für mich habe."

Erst das Angebot des britischen Regisseurs Alex Garland ("Ex Machina") für eine Rolle in seinem dystopischen Actionfilm "Civil War" habe sie wieder angesprochen, erklärte sie. "Als ich das Drehbuch las, dachte ich: So etwas habe ich noch nie gemacht." "Civil War" kommt am 18. April in die österreichischen Kinos.