Kiefer Sutherland: "Coronazeit fehlt gesunder Menschenverstand"

Kiefer Sutherland kehrt in weiterer Rolle ins Weiße Haus zurück
Kiefer möchte, dass sein Vater, Hollywood-Legende Donald Sutherland, seinen Lebensabend genießen kann.

Schauspielstar Kiefer Sutherland (55, "24") hat in der Corona-Pandemie vor allem mit älteren Menschen Mitleid. "Mein Vater ist 86 Jahre. Ich möchte nicht, dass dies seine letzte Erinnerung an die Erde ist, sondern dass er in ein Restaurant oder ins Theater gehen und sich dabei sicher fühlen kann", sagte Sutherland der dpa. "Ich möchte einfach, dass er das Ende seines Lebens so genießen kann, wie er es aus meiner Sicht verdient hat."

Der Sohn von Hollywood-Legende Donald Sutherland verlor im April 2020 seine Mutter Shirley. "Wir als Familie konnten ihr Wirken noch immer nicht angemessen feiern und würdigen wegen der Pandemie", so der 55-Jährige.

Gesunder Memschenverstand

Der Kanadier kritisierte, in der Coronazeit fehle es vielen am gesunden Menschenverstand. "Wenn wir uns mehr auf die Gemeinschaft fokussieren würden und nicht so sehr auf uns selbst und dazu noch den Verstand einschalten würden, wären wir sicher in einer besseren Lage." Seine Tochter, sein Schwiegersohn und beide Enkel seien an Corona erkrankt, allerdings mit nur milden Verläufen.

Der Schauspieler und Sänger veröffentlicht am 21. Jänner  sein drittes Country-Rock-Album "Bloor Street".