Wie viel verdient Jimmy Kimmel als Moderator der Oscars?
Entertainer, Moderator, Host und Prinz der späten Nächte: Jimmy Kimmel durfte bei der Preisverleihung der 95. Academy-Awards, besser bekannt als "die Oscars", als Moderator durch den Abend leiten. Da ihm diese Ehre bereits zum dritten Mal gewährt wird, stellt sich natürlich die Frage: Wie viel Geld verdient man eigentlich mit einem Abend moderieren und Spaßmacherei? Weniger als erwartet, so viel ist sicher.
Schmaler Taler für Jimmy
Nachdem er die Show bereits zum dritten Mal moderiert, ist es schon lange kein Geheimnis mehr, wie viel Geld er eigentlich dafür bekommt. Im Gespräch mit Schauspielerin Wanda Sykes während seiner Show wird klar: Ganze 15.000 Euro erhält der Late-Night-Host für diese besondere Oscar-Nacht. Zum Vergleich: Jimmy Kimmel soll mit seiner Show "Jimmy Kimmel Live!" genauso viel wie sein Kollege Stephen Colbert verdienen: 15 Millionen US-Dollar jährlich. Jimmy Kimmels Privatvermögen wird bei "CelebrityNetWorth" auf 50 Millionen US-Dollar geschätzt.
Obwohl er für die Oscar-Nacht nur ein Tausendstel seines üblichen Jahresgehalts erhielt, entschied er sich für eine dritte Nacht voller Filmwunder und Überraschungen. Nach dem letztjährigen Will-Smith-Schlag dürften sich auch nicht mehr allzu viele Prominente um die Rolle der Abendmoderation reißen, man kann hier tatsächlich von "mehr Arbeit als Lohn" sprechen. Ob sich Wanda Sykes, Amy Schumer und Regina Hall letztes Jahr die 15.000 teilen mussten?
Die Oscar-Moderation: Eine Ehre?
Mehrere prominente Oscar-ModeratorInnen sehen die Nacht als eine Chance, der Filmbranche etwas zurückzugeben. Alec Baldwin erklärte es "Animated Times" zufolge nach seiner Moderation 2010 so: "Sie zahlen dir kein Geld; die Oscars zahlen dich mit Hühnerfutter. Es geht nur um die Ehre, zur Verherrlichung von Filmerfolgen beizutragen. Aber sie werden eine harte Zeit haben."
Eine harte Zeit haben die Hosts aber für gewöhnlich nicht: "Money" zufolge kann man als Oscar-ModeratorIn jegliche Wünsche zur eigenen Verpflegung äußern. Von Champagner bis Chicken-Wings kann man sich allerlei für den eigenen Backstage-Bereich wünschen.
Wenngleich er nicht wirklich wenig Geld bekommt, seine Gage entspricht etwa dem jährlichen BIP pro Kopf von Albanien oder Moldawien, ist die Bezahlung im Vergleich zur Industrie geradezu mickrig. "Ich glaube, es ist illegal, nichts zu zahlen", scherzt der 55-jährige Kimmel in seiner Show mit Wanda Sykes.