Jeff Bridges: Krebs-Erkrankung war "Gesundheits-Abenteuer"

Jeff Bridges: Krebs-Erkrankung war "Gesundheits-Abenteuer"
Der Oscarpreisträger erzählt, wie schlimm es ihm gesundheitlich in den letzten beiden Jahren ging.

2020 erhielt der Oscarpreisträger Jeff Bridges (72) die Hiobsbotschaft während einer Drehpause zu seiner neuen Dramaserie "The Old Man": Non-Hodgkin-Lymphom, auch Lymphdrüsenkrebs. Im Sommer folgte aber die Entwarnung: Er fühle sich gut, der Krebs sei unter Kontrolle und er habe auch seine schwere Corona-Erkrankung überstanden, die ihm beinahe das Leben gekostet habe. Jetzt sprach der Schauspieler mit "Sky News" über die schwere Zeit.

Die letzten beiden Jahre seien für ihn ein "Gesundheitsabenteuer" gewesen: "Ich hatte Krebs und eine Chemotherapie und dann kam noch Covid dazu." Die Chemo habe sein Immunsystem so geschwächt, dass er "ziemlich schlimm" an dem Coronavirus erkrankte. "Ich war etwa zwei Jahre lang krank. Das war wie im Traum", sagt Bridges. Er habe versucht, das Beste aus seinem monatelangen Krankenhausaufenthalt zu machen. "Nicht alles war schlecht. Es gab wunderbare Seiten an der Krankheit, die unerwartet waren", so Bridges weiter.

Jeff Bridges ist "körperlich wieder auf den Beinen"

Damit meine er etwa die Liebe, die ihm von seiner Familie, seinen Freunden und anderen Menschen auf der ganzen Welt entgegengebracht wurde. Für ihn sei das ein "unerwartetes, wunderbares Gefühl" gewesen, das auch in ihm Liebe ausgelöst habe. "Oh ja, das ist das Leben, das ist wunderbar", schwärmt Bridges. Jetzt sei er körperlich wieder auf den Beinen und freue sich, noch hier zu sein.

"The Old Man" ist mittlerweile im Kasten und startet in Deutschland am 28. September exklusiv beim Streaminganbieter Disney+. In der Bestseller-Verfilmung verkörpert Bridges die Hauptfigur Dan Chase. Chase ist ein ehemaliger CIA-Agent, der bereits vor Jahrzehnten untergetaucht ist. Doch plötzlich versucht ihn ein Auftragsmörder zu töten...