Warum dreht Jason Statham keine "Transporter"-Filme mehr?
Jason Statham hat schon lange keine Transport-Dienste auf seine ganz spezielle Weise übernommen. Dabei wurde er mit der von Luc Besson erfundenen Action-Rolle des Transporters 2002 weltberühmt und kehrte noch zwei Mal als wortkarger aber kampferprobter Ex-Soldat Frank Martin zurück.
2015 gab es dann die erste Enttäuschung, denn Statham war in "The Transporter: Refueled" nicht mehr mit von der Partie, sondern wurde in dem Reboot durch Ed Skrein ersetzt.
Eine Frage des Geldes
Wir würden Staham jedenfalls sofort wieder als ungewöhnlichen Kurierfahrer erleben wollen und fragen uns, weshalb er nicht schon längst ein entsprechendes Rollenangebot angenommen hat. Nun gab der Action-Star in einem "Vulture"-Gespräch darüber Auskunft und meinte:
"Ich habe es als tolle Erfahrung empfunden, diese drei Filme zu drehen und hätte gerne weitere gemacht. Doch dann wollten sie, dass ich für eine neue Trilogie einen Vertrag unterschreibe, ohne mir auch nur die Drehbücher zu zeigen – und das ging gar nicht. Ich unterschreibe doch nicht blind, ohne etwas über die Projekte zu wissen. Noch dazu haben sie mir einen echten Hungerlohn geboten: Für alle drei Filme zusammen hätte ich weniger als für einen einzigen erhalten."
"Expendables"-Rolle und weitere Projekte
Demnach ist also alles hauptsächlich am Geld gescheitert. Doch Statham hat natürlich das volle Recht, sich seine künftigen Projekte genau auszusuchen. Wie es aussieht, wird er sich eher auf die Fortführung der "Expendables"-Reihe konzentrieren, wo er nach dem Ausscheiden von Silvester Stallone im vierten Teil wohl in die Position des Team-Leaders aufrücken dürfte.
Auch weitere Kinoauftritte sind gesichert: so wird er unter Guy Ritchies Regie im Spionage-Thriller "Operation Fortune" für heftige Action-Einlagen sorgen und auch für den Hai-Thriller "The Meg" in einer Fortsetzung zurückkehren. Da dürften die Gagen eindeutig gestimmt haben.