Jane Birkin ist tot: Brigitte Macron auf ihrer Trauerfeier
Die englisch-französische Sängerin, Schauspielerin und Stilikone Jane Birkin ist im Alter von 76 Jahren verstorben. Das berichten übereinstimmend französische Medien. Unter anderem schreibt die Tageszeitung "Le Parisien", dass Birkin am Sonntag leblos in ihrem Haus in Paris aufgefunden worden sei.
Im März wurden gesundheitliche Probleme bekannt, nachdem Birkin einige Konzerte absagen musste, darunter auch mehrere Auftritte in Deutschland. Der TV-Sender BFMTV sprach damals davon, dass die Künstlerin einen Schlaganfall erlitten habe.
Bereits in ihrer 2018 erschienenen Biografie gab sie bekannt, dass sie gegen Leukämie kämpfe. Birkin kam 1946 in London zur Welt, lebt allerdings seit den 60er-Jahren vorwiegend in Paris und der Bretagne. Zunächst war sie mit dem Komponisten John Berry (1933-2011) von 1965 bis 1968 verheiratet und konnte in dieser Phase bereits erste Erfolge feiern - sowohl als Schauspielerin als auch als Sängerin.
Brigitte Macron & Catherine Deneuve auf Trauerfeier
Die Trauerfeier für Sängerin, Schauspielerin und Stilikone Jane Birkin (1946-2023) in der Kirche Saint-Roch im 1. Arrondissement von Paris haben am Montag (24. Juli) auch zahlreiche prominente Gäst:innen besucht. Unter anderem die Première Dame Brigitte Macron (70) erwies Birkin die letzte Ehre. Komplett in Schwarz erschien die Ehefrau des französischen Präsidenten Emmanuel Macron (45) im Stadtzentrum der französischen Hauptstadt.
Auch Schauspielerin und Sängerin Vanessa Paradis (50), die französische Filmikone Catherine Deneuve (79) oder die britische Schauspielerin Charlotte Rampling (77) mischten sich unter die Gäst:innen. Französischen Medien zufolge waren auch José Garcia (57), Chiara Mastroianni (51), Carole Bouquet (65), Jean-Hugues Anglade (67) und Maiwenn (47) vor Ort. Wie die Pariser Tageszeitung "Le Parisien" vermeldet, durften die Trauerfeier nur "das familiäre und freundschaftliche Umfeld" besuchen. Vor der Kirche versammelten sich aber etliche Fans, die von ihrem Idol Abschied nehmen wollten.
Jane Birkins Töchter geben ihrer Mutter die letzte Ehre
Natürlich waren auch die beiden Birkin-Töchter Charlotte Gainsbourg (52) und Lou Doillon (40) gemeinsam bei der Beerdigung ihrer Mutter und hielten sich dabei zeitweise an den Händen. Die dritte Tochter, die Fotografin Jane Barry, verstarb bereits im Jahr 2013. Birkin hatte drei Kinder aus drei Beziehungen.
Jane Birkin und ihr gehauchtes "Je t'aime"...
International bekannt wurde Birkin dann dank ihres Skandal-Hits "Je t'aime ... moi non plus", welches sie mit ihrem damaligen Partner Serge Gainsbourg (1928-1991) aufgenommen hatte. Die beiden lernten sich Ende der 60er-Jahre bei gemeinsamen Dreharbeiten kennen und lieben. Die beiden trennten sich im Jahr 1980. Bis in die 1990er-Jahre hinein war sie anschließend mit dem Regisseur Jacques Doillon (79) liiert.
Birkin Bag
Birkin ist Namensgeberin für eine im Jahr 1984 ursprünglich für sie entworfene Handtasche der Modemarke Hermès. Die sogenannte Birkin Bag wird seitdem in Handarbeit entworfen und wurde zahlreich nachgeahmt und kopiert.
Die Idee entstand laut Birkin während eines Flugs von Paris und London, als sie der damalige Hermès-Boss Jean-Louis Dumas auf ihre Handtasche ansprach, aus der ihre Sachen zu Boden fielen. Er habe gesagt: "Sie bräuchten eine mit Innentasche." Birkin habe geantwortet: "An dem Tag, an dem Hermès eine solche herstellt, besorge ich sie mir."