Jake Gyllenhaal spricht über seine Sehschwäche: Gesetzlich blind
Hollywoodstar Jake Gyllenhaal ("Brokeback Mountain", 43) wurde mit einer Fehlsichtigkeit geboren. Doch seine sehr geringe Sehkraft stellt für den Mimen unter gewissen Bedingungen einen schauspielerischen Vorteil dar. Das enthüllte Gyllenhaal jetzt im Gespräch mit dem US-Branchenmagazin "The Hollywood Reporter".
Sehschwäche verbesserte Schauspielleistung
Der Schauspieler, der nach US-Definition "gesetzlich blind" ist, wurde mit einer Augenfehlstellung geboren, die sich glücklicherweise jedoch mit einer Sehhilfe ausgleichen lässt. "Ich denke gerne, dass es von Vorteil ist", verriet Gyllenhaal dem US-Magazin im Gespräch. "Ich habe nie etwas anderes gekannt. Wenn ich morgens nichts sehen kann, bevor ich meine Brille aufsetze, schafft das für mich einen Ort, an dem ich bei mir selbst sein kann."
Auch bei Filmauftritten profitiert Gyllenhaal nach eigener Aussage von Zeit zu Zeit von seiner geringen Sehkraft. So habe er etwa in einer Schlüsselszene des Boxer-Dramas "Southpaw", als die Polizei seiner Figur Billy Hope sagt, dass seine Frau gestorben sei, seine Kontaktlinsen herausgenommen. Das habe ihn gezwungen, extrem genau zuzuhören - und habe somit seine Schauspielleistung verbessert.
Jake Gyllenhaal hält sich bedeckt, was seine potenzielle Hochzeit angeht
Schon im Jahr 2017 hatte der Star gegenüber "The Telegraph" über seine Sehschwäche gesprochen. Damals beschrieb er, dass er aufgrund der dicken Gläser seiner Brille in der Schule gemobbt worden sei. "Ich war ein leichtes Ziel. Und ich war immer ein sensibles Kind."
Nicht Stellung nehmen wollte Gyllenhaal allerdings im Gespräch mit dem "Hollywood Reporter" zu einer möglichen Hochzeit mit seiner Partnerin Jeanne Cadieu (26), einem französischen Model. "Ich soll das dem 'Hollywood Reporter' sagen? Ich werde Ihnen kein Termin nennen", sagte er auf die Frage, wann Cadieu und er den Bund der Ehe eingehen werden.
Nur allgemeinere Überlegungen ließ sich Gyllenhaal zu dieser Thematik entlocken. Er erklärte: "Ich denke, wir alle kommen an diesen Punkt voller Arbeit, Arbeit, Arbeit, und für eine lange Zeit hatte meine Karriere Vorrang, aber ich befinde mich jetzt in einer Phase meines Lebens, in der ich merke, dass die Familie wirklich das Einzige ist, was für mich zählt."