Kommt ein "House of Gucci"-Prequel mit Leto und Pacino?

Kommt ein "House of Gucci"-Prequel mit Leto und Pacino?
Jared Leto könnte sich einen Fortsetzung des Mode-Krimis vorstellen, und Al Pacino müsste undedingt dabei sein.

Kaum ist der Film "House of Gucci" über ein unglaubliches wahres Verbrechen aus der italienischen Modewelt in unseren Kinos angelaufen, beginnen auch schon Gedankenspiele über eine mögliche Fortsetzung zu kursieren. Jared Leto meldet sich mit einer entsprechenden Ideen zu Wort, und als einer der Hauptdarsteller sollte er in dieser Beziehung ja wirklich kompetent sein.

Auftragsmord

Zur Erinnerung: Der Film Ridley Scotts basiert auf dem Buch "The House of Gucci: A Sensational Story of Murder, Madness, Glamour and Greed" von Sara Gay Forden.

Adam Driver spielt darin Maurizio Gucci. Lady Gaga schlüpft in die Rolle von Maurizios Ex-Frau Patrizia Reggiani, die nach der Ermordung ihres Mannes durch Auftragskiller im Jahr 1995 als angebliche Auftraggeberin für viele Jahre ins Gefängnis musste und den Spitzname "Schwarze Witwe" erhalten hat.

Leto, der als Paolo Gucci zu sehen war, entwickelte nun kürzlich bei einem Gespräch in der "SiriusXM’s The Jess Cagle Show" die Idee für ein Prequel, bei dem er auch unbedingt Al Pacino mit dabei haben möchte.

Lob für Pacino

Wenn man Leto so zuhört, würde es sich bei dem von ihm als Gedankenspiel geplanten Film eigentlich um ein Zwei-Personen-Stück handeln, was sich auch im Titel-Vorschlag "House of Gucci. Just the Two of Us" widerspiegelt.

Wie aus seinen Worten hervorgeht, reizt ihn vor allem die Möglichkeit, erneut mit Pacino zusammenarbeiten zu können, den er als "seinen Held" bezeichnet. "Er ist ein absolut großartiger Mensch: so großzügig, so freundlich, so geduldig und so ermutigend."

Perfekte Maske

Leto hat auch eine Anekdote zum Dreh zu bieten. Als er sich am ersten Tag Pacino in seinem Paolo-Gucci-Make-up näherte, um ihn zu begrüßen, wollte der nichts von ihm wissen und wimmelte ihn ab, weil er Leto für irgendeinen aufdringlichen Fan hielt. Nachdem sich das zwei oder drei Mal wiederholt hatte, flüsterte ein Crew-Mitglied Pacino ins Ohr: "Das ist Paolo, hinter dieser Maske steckt Jared".

Dieses Erlebnis bestärkte Leto ungemein, denn er meinte: "Wenn mir das bei einem der weltgrößten Schauspieler passiert, dann war klar, dass ich in meine Rolle Vertrauen haben konnte."

Himmlisches Erlebnis

Kein Wunder, wenn Leto also von einem Sequel träumt, das ihn und Pacino wieder vor der Kamera vereint. Wer würde nicht versuchen, eine traumhafte Erfahrung zu erneuern? Oder in Letos Worten: "Ich habe mich beim Dreh mit Pacino wie im Himmel gefühlt." Er bezieht in seinen Gefühls-Überschwang auch Ridley Scott mit ein und daher wäre dieser Regisseur für eine mögliche Fortsetzung natürlich ebenfalls unverzichtbar.

Ob es jemals so weit kommen wird, bleibt eher fraglich, aber wir können uns auf jeden Fall am vorliegenden Film erfreuen.  

"House of Gucci" ist derzeit noch in unseren Kinos zu sehen. Hier geht’s zu den Spielzeiten.