Diese Hollywood-Stars sprechen offen über ihre Sex-Szenen

Diese Hollywood-Stars sprechen offen über ihre Sex-Szenen
So ziemlich jeder Hollywood-Star geht anders mit Sex-Szenen um – und die Gründe dafür sind zahlreich.

Auch wenn Sex-Szenen oft romantisch und improvisiert aussehen, steckt viel Vorbereitung und genaue Planung dahinter. In "Bridgerton“ kamen sogenannte Intimitäts-KoordinatorInnen zum Einsatz, um die intimen Szenen für alle so angenehm wie möglich zu gestalten. Für viele DarstellerInnen ist es eine große Herausforderung, Intimität mit einem/einer PartnerIn vor der Kamera herzustellen.

Während manche sie so schnell wie möglich hinter sich bringen wollen, versuchen andere, eine geschützte Atmosphäre zu kreieren, in der man sinnvoll arbeiten kann. Hier könnt ihr lesen, wie Hollywood-Stars über ihre Sex-Szenen denken.

Diese Hollywood-Stars sprechen offen über ihre Sex-Szenen

Anne Hathaway

Anne Hathaway sprach darüber, dass sie vor ihrer Sex-Szene in "Love and Other Drugs“ sehr nervös war.

"Es ist ein unangenehmer Moment, sich vor Fremden auszuziehen. Es gibt einen Grund, warum ich am Strand einen Bikini trage. Ich hatte mir vorgenommen, dass ich alles im Griff haben werde. Ich habe mir gesagt: 'Ich werde mich gut vorbereiten, mich im letzten Moment ausziehen und mich zwischen den Aufnahmen wieder anziehen'. Ich habe aber bei der Arbeit bemerkt, dass ich beim Anziehen meines Mantels immer wieder das Make-up verschmiert habe, weshalb wir noch länger drehen mussten. Wie es so oft im Leben ist, ist es leichter geworden, als ich nicht mehr mich, sondern die Arbeit in den Fokus des Ganzen gesetzt habe, und ich traue mich sogar zu sagen, dass es Spaß gemacht hat“, sagte die Darstellerin in einem Interview mit "Entertainment Weekly".

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Keira Knightley

Im Podcast "Chanel Connects" sprach die britische Schauspielerin Keira Knightley über ihre Entscheidung, keine Sex-Szenen mehr drehen zu wollen. Die Oscar-nominierte Darstellerin versteht zwar, dass Regisseure jemanden suchen, der "heiß aussieht“, aber sie sei an einem Punkt in ihrer Karriere angelangt, an dem sie nicht mehr Teil von "schrecklichen Sex-Szenen, bei denen gegrunzt wird“  sein möchte.

"Es ist teilweise Eitelkeit, teilweise aber auch der männliche Blick. Mein Körper hat zwei Geburten hinter sich und ich möchte einfach lieber nicht nackt vor einer Gruppe von Männern stehen", sagte die 35-Jährige. Knightley habe zwar eine "Keine Nacktszenen“-Klausel in ihren Verträgen, könne sich aber dennoch Ausnahmen vorstellen, wenn es zum Beispiel in einem Projekt einer weiblichen Regisseurin um Mutterschaft oder körperliche Akzeptanz gehen würde.

Diese Hollywood-Stars sprechen offen über ihre Sex-Szenen

Natalie Portman

Natalie Portman sprach über ihre Sex-Szene mit Mila Kunis in "Black Swan" und darüber, dass eine Freundschaft solche Szenen nicht immer einfacher mache.

"Ich habe die Tatsache, dass ich mit ihr im Film Sex haben werde, nicht wirklich durchdacht. Es war ziemlich seltsam. Ich dachte mir, es wäre vielleicht einfacher gewesen, die Szene mit jemandem zu drehen, den man nicht kennt. Aber es war toll, eine Freundin an der Seite zu haben, die Witze macht und einem zum Lachen bringt“, sagte Portman in einem Interview mit "MTV News".

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Mila Kunis

Auch Mila Kunis scheint Schwierigkeiten am Set von "Black Swan“ gehabt zu haben. Sie sprach mit der "Huffington Post" über die Herausforderungen der Sex-Szene mit Natalie Portman.

"Eine Sex-Szene ist schwierig, Punkt. Es macht keinen Unterschied, ob es eine Freundin, ein Mann oder eine Frau ist. Man ist mit knapp 100 Crew-Mitgliedern am Set, die das Licht umstellen und die Positionen vorgeben. Es gibt dabei keinen Komfort."

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Charlie Hunnam

Der "Sons of Anarchy"-Darsteller findet Sex-Szenen abstoßend, da er in einer Beziehung ist und besonderen Wert auf Hygiene legt.

"Ich versuche, einfühlsam zu sein und wertzuschätzen, dass wir etwas Intimes versuchen zu kreieren, aber ich versuche auch, dabei klare Grenzen zu setzen. Ich bin in einer sehr liebevollen Beziehung und weiß, dass diese Szenen für meine Freundin nicht zum Lieblingsteil meiner Arbeit gehören. Ich bin auch seit meiner Kindheit ein Hygienefanatiker. Ich möchte in meinem ganzen Leben nur meine Freundin küssen“, sagte Hunnam in einem Interview mit "Elle".

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Pheobe Dynevor

Die Sex-Szenen in "Bridgerton“ wurden mithilfe einer Intimitäts-Koordinatorin immer wieder geprobt, bevor es schließlich zu den Aufnahmen kam. "Wir gingen an die intimeren Szenen so ran, als wären es Stunts. Wir haben die Abläufe festgelegt und hatten Yoga-Bälle zum Entspannen, weshalb man sich nie benutzt gefühlt hat. Ich habe mit Regé sehr oft geprobt, sodass wir beide genau wussten, was wir taten. Es war ein sehr pragmatischer Zugang. Es ist jedoch etwas vollkommen anderes, wenn ich alleine vor der Kamera stehe“, sagte Dynevor im Interview mit "Glamour" in Bezug auf ihre Masturbations-Szene.

"Hätten wir keine Intimitäts-Koordinatorin am Set gehabt, hätte mir der männliche Regisseur die Anweisungen geben müssen. Ich denke, keine Frau möchte sich von einem Mann anhören müssen, wie sie einen Orgasmus zu bekommen habe“, so Dynevor.

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Olivia Wilde

Olivia Wilde empfindet Sex-Szenen als einen der unangenehmsten Teile ihres Berufs.

"Leute glauben, dass es total glamourös und sexy ist, aber ich muss dabei immer lachen, weil in Wirklichkeit mehr als 50 Menschen im Raum sind. Man bricht ständig ab und startet von Neuem. Leute rufen Anweisungen wie: 'Kannst du deine Hand bewegen“ oder 'Kannst du deine Schulter senken' hinein“, sagte Wilde in einem Interview mit "Fox News".

Seitdem sie selber als Regisseurin arbeitet, versuche sie den DarstellerInnen in intimen Szenen ihre Privatsphäre zu geben, und schickt jeden vom Set, der nicht unmittelbar für die Szene gebraucht wird.

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Margot Robbie

Für Margot Robbie sind Sex-Szenen immer unangenehm, egal, mit wem sie dreht. "Eine Masse von Menschen beobachtet einen dabei. Es gibt keine andere Option. Man muss es erledigen und so schnell wie möglich hinter sich bringen. Je früher man sie hinter sich gebracht hat, desto besser. Es ist sehr unangenehm“ sagte Robbie in einem "Vanity Fair“-Interview.

Diese Hollywood-Stars sprechen offen über ihre Sex-Szenen

Kristen Stewart

Kristen Stewart findet Sex-Szenen unangenehm, aber wollte, dass jene in "Twilight“ perfekt wird. Sie sprach mit "Harpers Bazaar UK" über die Schwierigkeiten bei der Umsetzung.

"In 'Twilight‘ hatten wir die epischste Sex-Szene aller Zeiten. Sie musste außergewöhnlich und besonders sein, der Sex musste besser sein, als man ihn sich je vorstellen könnte und wir dachten uns: 'Wie sollen wir das machen?‘. Es war eine Qual, was blöd ist, da wir sie sehr gut machen wollten."

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Dakota Johnson

Für “Fifty Shades of Grey” musste Dakota Johnson mehrere intime Szenen drehen. Die größten Schwierigkeiten bereiteten ihr dabei die Prothesen, die sie tragen musste.

"Ich hatte trägerlose Unterhosen, die Kleber drauf hatten. Es war nicht wirklich Kleber, aber es war klebrig. Sie kleben jedoch nur auf einer Seite, weshalb sie nach einer gewissen Zeit abfielen und man sie mit Superkleber wieder an meinen Körper kleben musste, damit sie halten“, sagte Johnson in einem Interview mit "Marie Claire".

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Kirsten Dunst

Kirsten Dunst hatte eine schwierige Szene in "Die Verführten“ zu drehen und wollte sie so schnell wie möglich hinter sich bringen.

"Ich lag am Boden und meine Kleidung wurde zerissen. Ich mochte es nicht. Um ehrlich zu sein, habe ich gesagt: 'Bringen wir das so schnell wie möglich hinter uns“. Sofia (die Regisseurin) hat gesagt: ‘Wir bringen es schnell hinter uns. Wir machen nur drei Aufnahmen'“, sagte Dunst in einem Interview mit "E! News".

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Kate Winslet

Im Interview mit "Hollywood Reporter" sprach Winslet über die Sexszene mit Saoirse Ronan in "Ammonite": "Saoirse und ich haben die Szene selbst choreografiert. (...) Der Produzent war sehr nervös und ich sagte zu ihm: 'Hör zu, lass uns das machen.' Und das haben wir gemacht." Sie füge hinzu, dass die beiden jeden Kuss und jede Berührung bis ins kleinste Detail geplant hatten. 

Gegenüber "Entertainment Weekly" erklärte Winslet außerdem, dass die Erfahrung dieser Dreharbeiten etwas ganz besonderes für die Schauspielerinnen gewesen seien.

Davis bekam vor drei Jahren den Oscar als beste Nebendarstellerin

Viola Davis

Viola Davis hatte als Annalise Keating in "How To Get Away With Murder" einige Sexszenen. Mit "Hollywood Reporter" sprach sie über ihre intime Szene mit Billy Brown in der ersten Staffel: "Ich habe mir selbst erlaubt, mich unwohl zu fühlen. Ich will mich nicht herausreden: Wenn ich vor einem Spiegel stehe und meinen Körper betrachte, dann spricht Viola zu mir und sagt: 'Meine Brüste hängen, und ich habe Dehnungsstreifen.'"

Deshalb sei es für sie eine große Herausforderung gewesen, sich davon zu distanzieren. "Ich bin am Ende des Tages auch nur ein Mensch, und ich mache da etwas sehr Privates in der Öffentlichkeit. Die schwachen Nerven und Unsicherheiten die ich fühle, sind auch Teil von Annalise", so Davis im Nachhinein.

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Daniel Kaluuya und Jodie Turner-Smith

Die beiden waren zusammen in "Queen & Slim" auf der Flucht vor der Polizei. Als sich ihre Situation zuspitzt, kommt es zu einer intimen Szene, die als Schlüsselmoment im Rassismus-Drama aufgefasst werden kann. "Marie Claire" zitiert Kaluuya: "Ich war froh, jemanden so coolen, entspannten und bemühten an der Seite zu haben, wie Jodie es war. (...) Wir behandelten die Szene wie alle anderen Szenen, und Sex ist in dem Fall die Sprache und der Dialog der Szene. Wenn wir diese Geschichte nicht erzählen, dann ist es nur sinnloses Vögeln'."

Turner-Smith fügte gegenüber "Extra" hinzu, dass sie sehr stolz auf diese Szene sei. "Als Schwarze Frau wirst du oft auf eine animalische Art und Weise mega sexualisiert, aber hier war es einfach nur sanft und elegant", so die Schauspielerin.

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Timothée Chalamet

Chalamets und Armie Hammers Pfirsich-Szene in "Call Me By Your Name" ist vermutlich allen ZuseherInnen im Gedächtnis geblieben. Mit "MTV News" sprach der Schauspieler über die erotische Szene: "Zu dem Zeitpunkt der Dreharbeiten, fühlte es sich wie eine Szene mit Dialog an. Oder eine Frühstücksszene. Wenn wir das anders behandelt hätten, dann wäre die Szene sicher anders geworden. Es hat uns geholfen, uns frei zu fühlen und nicht sexuell zu aufreizend oder explosiv zu sein. Diese Momente machen diese Liebesgeschichte aus."