Gina Carano verklagt Lucasfilm – und Elon Musk zahlt!

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2021 wurde Gina Carano aufgrund eines problematischen Instagram-Postings aus "The Mandalorian" rausgeworfen. Nun klagt sie – mit prominenter Hilfe.

Ihr werdet euch wahrscheinlich noch erinnern: Gina Carano spielte die Soldatin Cara Dune in den ersten beiden Staffeln der erfolgreichen Star Wars-Serie "The Mandalorian" auf Disney+. 2021 jedoch wurde sie von der Produktionsfirma Lucasfilm gefeuert, nachdem sie fragwürdige Posts auf Social Media veröffentlicht hatte: So verglich die Schauspielerin das damalige politische Klima in den USA mit den antisemitischen Verfolgungen im Nazi-Deutschland. Der Shitstorm war gewaltig (zu Recht!), der Hashtag #FireGinaCarano trendete daraufhin auf Twitter (heute: X). 

Das fragliche Posting wurde bald darauf von Caranos Account gelöscht, doch in diesem Tweet ist es zum Beispiel zu sehen:

Carano klagt, Musk finanziert

Jetzt allerdings holt Carano zum Gegenschlag aus. Wie unter anderem "The Hollywood Reporter" berichtet, hat Carano Klage beim kalifornischen Bundesgericht eingereicht aufgrund von "unrechtmäßige Kündigung und Diskriminierung". Sie fordert nicht nur einen Schadenersatz von mindestens 75.000 US-Dollar, sondern auch die Wiederaufnahme ihrer alten Rolle. Das muss nicht zwingend in "The Mandalorian" sein: Ursprünglich war ein Spin-Off mit dem Namen "Rangers of the New Republic" geplant, in dem Cara Dune eine bedeutende Rolle zugekommen wäre. Nach der Entlassung Caranos wurde dieses Projekt jedoch fallen gelassen. 

Besonders kurios: Carano kommt nicht selbst für die Kosten der Klage auf. Vielmehr werden diese von Elon Musk übernommen – und zwar vollständig! Der Grund: Musk möchte nach eigenen Aussagen jenen Personen (finanziell) beistehen, die auf Twitter bzw. X diskriminiert wurden (oder das zumindest behaupten). Dass Caranos Postings allerdings auf Instagram veröffentlicht wurden, scheint Musk nicht so genau zu nehmen. Und Carano freilich auch nicht.

Gina Carano ist in den Sozialen Medien unsozial

Die als erzkonservativ bekannte Schauspielerin war bereits zuvor durch geschmacklose Postings aufgefallen. In früheren Postings hatte sie sich zum Beispiel gegen das Masken-Tragen in Corona-Zeiten ausgesprochen, den angeblichen US-Wahlschwindel angeprangert und sich als transphob geoutet.