Gary Oldman deutet sein baldiges Karriereende an

Für Oldman ist es ein Privileg
Hollywood-Star Gary Oldman deutet in einem Interview sein baldiges Karriereende an.

Oscarpreisträger Gary Oldman (64) ist aufgrund seiner stets inbrünstigen Darbietungen aus der Traumfabrik nicht wegzudenken. Er selbst kann sich jedoch bestens eine Zukunft abseits des Hollywood-Trubels vorstellen, und das schon in absehbarer Zeit. Das hat der Schauspieler laut der US-amerikanischen Seite "Deadline" nun in einem Interview verraten.

Demnach könne er sich gut vorstellen, nach seiner Apple-TV+-Serie "Slow Horses" in den Schauspielruhestand zu gehen. "Ich hatte eine beneidenswerte Karriere, aber Karrieren schwinden und ich habe andere Dinge abseits der Schauspielerei, die mich interessieren." In jungen Jahren denke man laut Oldman stets, dass für alles Zeit sei, was man sich vorgenommen hat - aber dem sei nicht so und "die Jahre verstreichen".

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Er will kein Schauspiel-Greis sein

"Ich werde nächstes Jahr 65, die 70 ist direkt ums Eck. Ich möchte mit 80 nicht mehr aktiv sein. Ich wäre sehr glücklich und stolz und fühlte mich privilegiert, sollte ich als Jackson Lamb abtreten", so Oldman. Besagter Jackson Lamb ist der Name von Oldmans Figur in "Slow Horses". Die Agenten-Serie handelt von einer Abteilung des britischen Geheimdienstes, die sich mit lähmend langweiliger Papierarbeit beschäftigen muss - bis sich die in Ungnade gefallenen Agenten alias die "Slow Horses" urplötzlich einem dringenden Fall gegenübersehen. Bereits am 2. Dezember 2022 wird die zweite Staffel mit sechs neuen Folgen starten.

Ein Hoffnungsschimmer für alle Fans des Schauspielers, der 2017 für seine Rolle als Winston Churchill im Drama "Die dunkelste Stunde" den Oscar als "Bester Hauptdarsteller" erhielt: "Slow Horses" wurde bereits um Staffel drei und vier verlängert. Zumindest für die kommenden zwei bis drei Jahre bliebe Oldman also mindestens im Showgeschäft tätig - selbst wenn er seine Ankündigung wahr macht, sich nach "Slow Horses" anderen Dingen zuzuwenden.