"DSDS"-Aus: Wird sich Dieter Bohlen wehren?
Am 11. März gab der Sender RTL überraschend das Jury-Aus von Dieter Bohlen in den erfolgreichen TV-Formaten "Deutschland sucht den Superstar" und "Das Supertalent" bekannt. Wie die "Bild" berichtet, soll Bohlen jetzt wohl einen Anwalt eingeschaltet haben.
Was ist die Begründung für das Aus?
"Nach fast zwei Jahrzehnten gemeinsamer Erfolge ist jetzt der richtige Zeitpunkt für Veränderung und Weiterentwicklung", so RTL-Unterhaltungschef Kai Sturm in der Aussendung. Offenbar sind die Verträge mit Bohlen ausgelaufen und eine Verlängerung scheint keine Option für RTL zu sein. Wie die "Bild" berichtet, sollen unter anderem gescheiterte Gehaltsverhandlungen der Grund für das Aus von Bohlen sein.
Der Pop-Titan selbst äußerte sich bisher nicht zu dem Ende seines "DSDS"- und "Das Supertalent"-Juryvorsitzes. Wie eine angebliche Quelle der "Bild" erzählte, soll der 67-Jährige einen Anwalt beauftragt haben, die Entscheidung rechtlich zu prüfen. Er wolle schweigen, bis geklärt sei, ob er gegen den Sender ankämpfen werde.
Frühere Zusagen von RTL als Schlupfloch?
Grund für eine rechtliche Prüfung sollen laut der Quelle frühere Zusagen von RTL sein, die mit dem Ende der Zusammenarbeit nicht eingehalten wurden. Ob sich Dieter Bohlen wirklich juristisch wehren könne und werde, sei noch ungewiss.
Die Jury-NachfolgerInnen der TV-Formate will RTL zeitnah bekannt geben. Vorerst ist das "DSDS"-Finale am 3. April der letzte Jury-Auftritt von Dieter Bohlen.