Chris Hemsworth will Alzheimer-Schock in Memoiren verarbeiten
Innerhalb der letzten Jahre hat Chris Hemsworth (40) seinen Lebensstil radikal verändert. Grund dafür war, dass er zufällig erfahren hat, dass ein erhöhtes Risiko besteht, er könne eines Tages an Alzheimer erkranken. Diese erschreckende Entdeckung soll den Schauspieler aber auch dazu inspiriert haben, seine Memoiren schreiben zu wollen. Das berichtet die "Daily Mail" unter Berufung auf einen Artikel in der Zeitschrift "Woman's Day".
Ein Freund plauderte gegenüber dem Magazin aus: "Chris begann nach seinem 40. Geburtstag im vergangenen August, Ideen für sein Buch aufzuschreiben. Aber so richtig ernst wurde es erst letzte Woche, als er einen der Top-Literaturagenten in Los Angeles engagierte", so der Insider. "Seine größte Sorge war seine Familie und die Gewissheit, dass es einen Tag geben werde, an dem sich seine Kinder um ihn kümmern werden. Das hat im eine viel tiefere Perspektive auf das Leben gegeben."
Dem Bericht zufolge habe Hemsworth bei dem Literaturagenten Matt Martin von Creative Arts Agency unterschrieben. Dieser habe einen guten Ruf beim Kauf und Verkauf von Drehbüchern. Er plane zudem, mithilfe der Agentur einen Ghostwriter zu engagieren, der ihm beim Verfassen des Buches helfen soll. "Er will nicht, dass es irgendwelche weiteren langweiligen Promi-Memoiren werden, und er hat auch nicht vor, Promi-Geheimnisse auszuplaudern. Er will über seine Rolle als moderner Vater sprechen und darüber, wie er gesund bleibt", heißt es weiter. Auf der Webseite der Agentur ist Chris Hemsworth bereits als Speaker gelistet.
So erfuhr Chris Hemsworth vom Alzheimer-Risiko
In der Serie "Limitless" von Disney+ und National Geographic machte sich Hemsworth 2022 auf die Suche nach Möglichkeiten, das Alter zu bekämpfen und sein Leben zu verlängern. Dabei unterzog er sich auch ärztlichen Untersuchungen, wobei herauskam, dass er sowohl mütterlicher- als auch väterlicherseits das APOE4-Gen vererbt bekommen hat. Damit ist die Möglichkeit, dass er an Alzheimer erkrankt, acht- bis zehnfach erhöht.
"Sie nahmen alle meine Blutwerte und führten eine Reihe von Tests durch. Der Plan war, mir vor der Kamera die Resultate mitzuteilen und darüber zu reden, wie wir dies und jenes verbessern könnten", erzählte Hemsworth. Der Arzt der Show teilte ihm die Ergebnisse aber lieber telefonisch mit. "Es war ziemlich schockierend", erinnerte sich der "Thor"-Darsteller im Oktober 2023 im Interview mit "Men's Health".
Ihm sei auch angeboten worden, die Episode ohne die Erwähnung der Ergebnisse zu machen, was er allerdings aus selbstlosem Grund ablehnte. "Wenn das Leute motiviert, besser auf sich aufzupassen und zu verstehen, dass es Schritte gibt, die man tun kann, dann umso besser."
Das macht er für seine Gesundheit
Seitdem hat der Marvel-Held einige Angewohnheiten in seinem Leben verändert: Für bessere mentale Gesundheit habe er gewisse Routinen in seinen Alltag integriert. "Ich habe meine Trainingsverpflichtungen immer sehr konsequent eingehalten. Aber in letzter Zeit habe ich gespürt, wie wichtig es ist, sich Zeit für sich selbst zu nehmen, ohne äußere Stimmen oder Stimulation." In diesen Momenten der Stille meditiere er viel und mache Atemübungen, wahlweise in der Sauna oder dem Eisbad.
Auch an seiner Abendroutine habe er geschraubt, so Chris Hemsworth: "Ich versuche, mich eine Stunde vor dem Schlafengehen von Bildschirmen fernzuhalten. An den meisten Abenden zu lesen, das hilft auf jeden Fall."
Er ist seit 2010 mit seiner Frau Elsa Pataky (47) verheiratet, die beiden haben drei gemeinsame Kinder - eine Tochter und Zwillingssöhne. Demnächst wird er im Actionfilm "Furiosa: A Mad Max Saga"als Gegenspieler der Hauptfigur wieder im Kino zu sehen sein. Der Blockbuster soll am 23. Mai in den deutschen Kinos starten und vorher am 15. Mai bei den Filmfestspielen in Cannes Premiere feiern. Ursprünglich sollte der Streifen schon 2023 erscheinen.