"Breaking Bad"-Star Bryan Cranston denkt doch nicht an Ruhestand

"Breaking Bad"-Star Bryan Cranston denkt doch nicht an Ruhestand
In wenigen Jahren möchte Bryan Cranston sich in die Pension verabschieden. Nun dementiert er aber, dass er ganz aufhören will.

*** Update vom 12. Juni 2023: Nachdem Bryan Cranston in einem Interview angekündigt hatte, sich in drei Jahren eine Pause von der Arbeit gönnen zu wollen, war die Verunsicherung groß. Jetzt stellt der Schauspieler klar: Es wird nicht das Ende seiner Karriere sein, sondern ein Neustart. Den Gerüchten, er würde mit 70 Jahren in Rente gehen, hat er eine klare Absage erteilt. Auf Instagram schrieb er dazu: "Ich werde nicht in den Ruhestand gehen." Stattdessen werde er sich nach seinem 70. Geburtstag 2026 lediglich "eine Pause erlauben" - wobei er noch gar nicht wisse, was "Pause" überhaupt bedeute.

Von dieser Pause erhoffe er sich zweierlei Dinge. Erstens, "Zeit mit Robin (meiner wunderschönen Frau, mit der ich seit 34 Jahren verheiratet bin) auf eine Art zu verbringen, wie ich es in den letzten 25 Jahren nicht konnte."

Zweitens wolle er seiner Karriere eine Art Neustart geben. Er hätte das Gefühl, "dass mir langsam die frischen Ideen ausgehen, wie ich die Charaktere spielen könnte". Er wolle durch neue Lebenserfahrungen "meine Seele wieder auffüllen und mich auf authentischere Weise auf alle Rollen vorbereiten, die mir angeboten werden." ***

Bryan Cranston (67) denkt darüber nach, in Rente zu gehen. Für den Star aus Serien wie "Breaking Bad" und "Malcolm mittendrin" stehen derzeit noch allerhand Projekte an, er möchte sich in rund drei Jahren aber von vielen Aufgaben trennen. Seine Entscheidung erklärt er im Gespräch mit der britischen Ausgabe des Männermagazins "GQ".

Für seine Frau möchte Cranston in Frankreich leben

Zumindest vorläufig wird er sich dem Artikel zufolge im Jahr 2026 verabschieden. Der Schauspieler möchte demnach seine Produktionsfirma schließen, seine Anteile am Unternehmen Dos Hombres verkaufen und sich mit seiner Ehefrau Robin Dearden (69), mit der er seit 1989 verheiratet ist, aus dem Staub machen. Das US-Paar wolle für mindestens ein halbes Jahr in ein anderes Land ziehen - vermutlich nach Frankreich.

"Sie hat es verdient"

In den vergangenen 24 Jahren habe Dearden ein Leben geführt, das sich ganz nach ihm gerichtet hat. "Sie war die Plus eins, sie war die Ehefrau eines Stars. Sie musste ihr Leben basierend auf meinem drehen und arrangieren", erzählt Cranston. Natürlich habe auch sie von allem einen gewaltigen Nutzen gehabt, die Leben der beiden Partner seien dadurch aber nicht ausgeglichen. "Ich möchte das ausgleichen. Sie hat es verdient." Der Plan sei es, in einem kleinen Dorf zu leben, die Sprache und Kochen zu lernen oder auch einen Garten anzulegen

Bryan Cranston will nicht an Arbeit denken

"Ich möchte diese Erfahrung machen", sagt Cranston. Er wolle Tagesausflüge machen, Wein mit neuen Freunden trinken und nicht mehr Drehbücher lesen. Cranston nehme sich vor, die Arbeit - auch als Schauspieler - während dieser Zeit auf jeden Fall ruhen zu lassen: "Nein, es ist eine Pause. Es ist ein Stopp. Ich werde nicht an [Arbeit] denken. Ich werde keine Telefonanrufe annehmen." Wer weiß, ob Cranston dann irgendwann nach Hollywood zurückkehrt, wenn ihm dieses Leben in einem französischen Dörfchen gefallen sollte. Er wird dann zumindest auch schon 70 Jahre alt sein.

In welchen Filmen ist Cranston noch zu sehen?

Ab dem 15. Juni wird Cranston in "Asteroid City" im Kino zu sehen sein, neben anderen Stars wie Scarlett Johansson (38), Margot Robbie (32) und Tom Hanks (66). Danach steht "Argylle" mit unter anderem Henry Cavill (40), Samuel L. Jackson (74) und Bryce Dallas Howard (42) an.

Und schon Anfang des Jahres hatte Cranston im Gespräch mit "E! News" verraten, dass er offen dafür wäre, eine Art Reunion-Film zu "Malcolm mittendrin" zu drehen. Das Ganze ist offenbar noch auf dem Tisch, wie er jetzt andeutet. Er sei neugierig, wie die Familie aus der Serie 20 Jahre später aussehe: "Was ist ihnen passiert? Wo sind sie? Was machen die Kinder? Die sind jetzt erwachsene Männer."