Ehefrau von Bruce Willis: Diese Schuldgefühle plagen sie

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Seine Demenz-Diagnose hat das Leben der Familie natürlich auf den Kopf gestellt.

Seit Anfang des Jahres 2023 ist bekannt, dass Hollywood-Star Bruce Willis (68) an Demenz erkrankt ist. Seine Familie teilte im Februar mit, dass bei dem Schauspieler Frontotemporale Demenz diagnostiziert wurde, und demonstriert seither unermüdlichen Zusammenhalt. 

Für Ehefrau Emma Heming-Willis (45) sei die Zeit vor der Bekanntgabe nicht einfach gewesen, anschließend empfand sie aber große Erleichterung: "Nachdem unsere Familie die Neuigkeit geteilt hatte, konnte ich wieder atmen", schreibt Willis' Ehefrau nun in einem Blogeintrag für Maria Shrivers "Sunday Paper".

 

Diagnose machte Bruce Willis' Ehefrau mitfühlender

"Plötzlich war ich nicht mehr alleine und ich konnte die Hilfe suchen, die Bruce, ich und unsere Familie dringend brauchten", fügt die 45-Jährige hinzu. In den vergangenen Monaten habe sie unter anderem gelernt, wie wichtig es sei, eine Gemeinschaft zu haben. "Bruces FTD-Diagnose war niederschmetternd, aber sie erklärte so viel von dem, was wir durchgemacht hatten", schreibt Heming Willis. 

Heute sei die 45-Jährige viel hoffnungsvoller als zu Beginn der Diagnose. "Ich verstehe die Krankheit jetzt besser und bin mit einer unglaublichen Gemeinschaft an Unterstützern verbunden", schreibt sie.

Die Diagnose ihres Ehemannes habe sie zudem mitfühlender gemacht, so Heming-Willis. Sie merke, "dass ich mehr Raum für das habe, was andere durchmachen. Ich empfinde sowohl Dankbarkeit als auch Trauer." Es liege "viel Kraft darin, Fürsprecherin dieser Gemeinschaft zu sein". 

 

Emma Heming-Willis plagen Schuldgefühle

Dennoch fühlt sich die 45-Jährige manchmal schuldig. "Ich kämpfe mit Schuldgefühlen, weil ich weiß, dass ich Ressourcen habe, die andere nicht haben", schreibt sie. "Wenn ich eine Wanderung mache, um meinen Kopf freizubekommen, ist mir bewusst, dass andere pflegende Angehörige das nicht können. Wenn die Geschichte unserer Familie Aufmerksamkeit in den Medien bekommt, weiß ich, dass es Tausende, nicht erzählte Geschichten gibt, die alle Mitgefühl und Sorge verdienen." 

Es sei ihr wichtig, Fürsprecherin dieser Familien zu sein, die nicht "die Zeit, Energie oder Ressourcen haben, um für sich selbst zu sprechen".