Bradley Cooper hätte fast seine Schauspiel-Karriere beendet
Er hat eine traumhafte Filmkarriere hingelegt mit Erfolgen wie der "Hangover"-Trilogie, "American Hustle", "American Sniper", "A Star is Born" und "Nightmare Alley" und durfte sich über bisher acht Oscar-Nominierungen freuen.
Dennoch hatte Bradley Cooper die Lust an seinem Beruf verloren und dachte 2020 ernsthaft ans Aufhören, wie er nun in einem "Variety"-Interview mit seinem Schauspiel-Kollegen Mahershala Ali ("Moonlight", "Green Book") verriet.
Verlockendes Film-Angebot
Für einen Stimmungs-Umschwung sorgte erst Regisseur Paul Thomas Anderson ("There Will Be Blood", "Punch-Drunk Love", "Der seidene Faden"), als er Cooper eine Rolle in dem Coming-of-Age-Film "Licorice Pizza" angeboten hat.
In der schrägen Teenie-Liebesgeschichte spielt Cooper einen Mann, dessen Freundin angeblich Barbra Streisand ist, und er belehrt die junge Hauptfigur unermüdlich, wie man den Namen dieser Frau richtig ausspricht. Diese skurrile Szene ist auch im Trailer enthalten:
Filmdreh in COVID-Zeiten
Im Gespräch mit Ali erzählte Cooper ebenfalls von seinem ersten Dreh seit Ausbruch der Corona-Pandemie: "Wir mussten wegen COVID bei 'Nightmare Alley' eine Drehpause einlegen und ich konnte mir daher für meinen Auftritt in 'Licorice Pizza' einen Vollbart wachsen lassen. Meine Figur des Jon Peters ist gleich ab Filmbeginn präsent: Ich fand es wundervoll, von Anfang an dabei zu sein und nicht erst später zur Crew dazuzustoßen. Außerdem hat mir Paul Thomas Anderson in den dreieinhalb Wochen, die ich am Set verbrachte, alles über Kamera-Linsen erzählt. Der Mann ist unglaublich: Er hat mir Dinge darüber beigebracht, von denen ich bisher keine Ahnung hatte."
Mit solchem Zusatz-Wissen über das Filmemachen und im Umgang mit einem derartigen kreativen Vorbild dürfte Cooper auf jeden Fall seine Begeisterung für den Schauspiel-Beruf wieder entdeckt haben.
"Nightmare Alley" läuft gerade in unseren Kinos, "Licorice Pizza" startet ab 27. Jänner. Hier geht's zu den Spielzeiten!