"Black Panther"-Regisseur Coogler als Bankräuber betrachtet

Coogler soll das Skript im kommenden Jahr schreiben
Dem Schwarzem Filmemacher wurden in US-Staat Georgia sogar Handschellen angelegt.

Der US-Regisseur Ryan Coogler (35, "Black Panther") ist beim Besuch einer Bank in Atlanta (US-Staat Georgia) für einen Bankräuber gehalten worden. Laut Polizeibericht wurden dem Schwarzen Filmemacher bei dem Vorfall kurze Zeit Handschellen angelegt, bis der Vorgang geklärt werden konnte, wie das Filmblatt "Variety" am 9. März berichtete. "Diese Situation hätte nie passieren dürfen", sagte Coogler in einer Stellungnahme.

Botschaft beim Geldabheben sorgte für Aufregung

Er und die Bankleitung hätten sich aber darüber verständigt und den Fall zu seiner Zufriedenheit gelöst. Dem Polizeibericht zufolge hatte Coogler im Januar an einem Bankschalter eine Summe von 12 000 Dollar von seinem Konto abheben wollen. Mit einer handschriftlichen Notiz bat er die Bankangestellte darum, diskret vorzugehen und die Scheine unauffällig zu zählen.

Die Kassiererin deutete dies fälschlicherweise als einen Raubversuch, als wegen der Höhe der Summe eine Alarmmeldung erschien. Polizisten nahmen Coogler und zwei Begleiter, die vor dem Gebäude in einem Auto warteten, in Gewahrsam. Nachdem Coogler sich ausweisen konnte, wurden sie freigelassen.

Ein Sprecher der Bank teilte "Variety" mit, dass sie den Vorfall "zutiefst" bedauerten. Sie hätten sich bei Coogler dafür entschuldigt. Der Regisseur hielt sich zu Dreharbeiten für den Film "Black Panther: Wakanda Forever" in Atlanta auf.