Aaron Paul: So wenig bezahlt ihm Netflix für "Breaking Bad"!
Der Streik der Schauspieler:innen in Hollywood (gemeinsam mit dem Autor:innen-Streik) dauert nun schon viele Wochen an, ein Ende ist nicht in Sicht. Die Vorwürfe, unter anderem: Film- und Streamingstudios bezahlen "kleine" Schauspieler:innen viel zu schlecht, von Ausbeutung ist die Rede. Auch die Arbeitsbedingungen seinen zudem verbesserungswürdig, um es mal nett zu formulieren.
Auch "Breaking Bad"-Star Bryan Cranston war an vorderster Front dabei und wetterte in New York City vor allem gegen die geplante KI-Revolution im Film- und Serienbereich. Nun meldete sich auch sein ehemaliger Serienkollege Aaron Paul zu Wort – und teilte mit offenen Worten gegen Netflix aus.
Paul: "Bekomme von Netflix keinen Cent"
Obwohl "Breaking Bad" für den Großteil der Kritiker:innen und Fans als eine der besten Serien aller Zeiten gilt und auch Netflix, wo man das Drogen-Charakter-Drama streamen kann, viele Abos und Zugriffszahlen bescherte, ging Aaron Paul laut eigener Aussage finanziell vollkommen leer aus, sprich: Netflix bezahlte dem Hauptdarsteller gar nichts.
"Ich kriege für Breaking Bad keinen Cent von Netflix", beklagt sich der 44-Jährige im Interview mit "ET Canada" (via "Variety"). Und teilt weiter aus: "Es ist völlig verrückt. Viele Streamingdienste wissen, dass sie bisher damit durchgekommen sind, Leute nicht fair zu bezahlen. Und jetzt ist es Zeit, das zuzugeben."
Neue Gagenmodelle in Bezug auf Serien, die per Streaming erhältlich sind, müssen deshalb her, fordert die streikende Gewerkschaft SAG-AFTRA. Dass bei Erfolg der Serie nämlich nur das Streamingportal selbst finanziell profitiert, aber nicht die Beteiligten, das kann es schließlich auch nicht sein ...