Standing in the Shadows of Motown

Standing in the Shadows of Motown

USA , 2000

Dokumentation über die Funk Brothers, deren Musik welberühmt ist. Sie bildeten den "Backbeat" von so gut wie jedem Motown-Song der 60er und frühen 70er Jahre.

Standing in the Shadows of Motown
Min.
Start. 19.09.03

mit den Funk Brothers:
Jack Ashford, Bob Babbitt, Johnny Griffith, Joe Hunter, Uriel Jones, Joe Messina, Eddie Willis, Benny "Papa Zita" Benjamin, James Jamerson, Eddie "Bongo" Brown, Earl Van Dyke, Robert White, Richard "Pistol" Allen
Ihre Musik ist weltberühmt, aber ihre Namen kennen die wenigsten. Sie nennen sich die Funk Brothers und bildeten den "Backbeat" von so gut wie jedem Motown-Song der 60er und frühen 70er Jahre. Gemeinsam mit Marvin Gaye, Stevie Wonder, The Temptations, The Four Tops, Diana Ross and the Supremes u.a. schufen sie einen N° 1 Hit nach dem anderen. Sie machten aus Berry Gordys Motown Records einen der legendärsten Plattenkonzerne für schwarze Musik. Seine "Hitsville U.S.A." gilt heute als Ikone der amerikanischen Popkultur. Die Geschichte der Funk Brothers hingegen scheint das best behütete Geheimnis der Pop-Musik zu sein.


Ihre Musik ist weltbekannt, aber ihre Namen kennen die wenigsten. 1959 brachte Berry Gordy Detroits beste Jazz- und Bluesmusiker zusammen, um Songs für seine neue Plattenfirma Motown Records aufzunehmen. In den kommenden 14 Jahren bildeten diese Musiker den Backbeat für "My Girl", "Bernadette", "I Was Made To Love Her" und jeden anderen Hit der Motown-Ära in Detroit. Diana Ross and the Supremes, The Temptations, Marvin Gaye, The Four Tops, Stevie Wonder, Smokey Robinson and the Miracles - um nur einige zu nennen - sie alle spielten ihre Hits bei Motown ein - und sie alle spielten sie zusammen mit der immer selben Gruppe von Studiomusikern ein.

Der bald unverwechselbare "Motown-Sound" wurde Sinnbild und Ausdruck einer ganzen Generation. Die Songs begleiteten die Bürgerrechtsbewegung, den Protest gegen den Vietnamkrieg und die sozialen Unruhen der damaligen Zeit. Am Ende ihrer phänomenalen Serie hatte diese Gruppe unbekannte Musiker mehr N° 1 Hits herausgebracht als Elvis, die Rolling Stones, die Beach Boys und die Beatles zusammen. Es machte sie zur größten "Hit-Fabrik" in der Geschichte der Popmusik. Sie gaben sich den Namen "The Funk Brothers".

41 Jahre nach ihrer ersten Aufnahme für Motown und drei Jahrzehnte nach ihrer Trennung kamen die noch lebenden Funk Brothers, Eddie Willis, Joe Messina, Johnny Griffith, Joe Hunter, Bob Babbitt, Jack Ashford und Uriel Jones in Detroit zusammen, um ihre Musik zu spielen und ihre Geschichte zu erzählen. Der Regisseur Paul Justman hat dieses Zusammentreffen gemeinsam mit Sandy Passman und Allen Slutsky in STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN dokumentiert.

Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Allen Slutsky kombiniert STANDING IN THE SHADOWS OF MOTOWN exklusives Interviewmaterial, Archivfotos, nachgestellte Szenen, Erinnerungen und mitreißende Konzertaufnahmen der wiedervereinigten Funk Brothers. Im Royal Oak Music Theater in Detroit performen herausragende zeitgenössische Sänger wie Ben Harper, Joan Osborne, Meshell NdegeOcello, Gerald Levert, Bootsy Collins und Chaka Khan gemeinsam mit den Funk Brothers und lassen einige der größten Hits noch einmal lebendig werden.
Das Ende kam für die Funk Brothers überraschend und völlig unerwartet. Nur durch ein Schild an der Tür "Heute gibt's hier nichts zu tun" wurden die Musiker davon unterrichtet, dass Motown Records nach Los Angeles umzieht. Zwar versuchten noch einige der Funk Brothers ihr Glück in L.A., doch die Zeiten von "Hitsville U.S.A." waren unwiederbringlich vorbei.




Länge:116 Min.

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