"Ois kaunst da auschaun. Auba des haßt nu laung ned, dass, je mea du dir auschaust, du a umso mea vastehst." Die Attwenger-Trilogie Spot eröffnet mit Markus Binders Mundartzeilen und einer bildlichen Entsprechung: einem pulsierenden Pixelmeer, rot wie Blut, das geschlossene Lider durchströmt. Im zweiten Teil schreibt sich das besungene digitale Zeitalter durch statische Überwachungsperspektiven und Bildrauschen ästhetisch ein: eine touristische Partymeile bei Nacht, rasanter Volxmusik-Punk, exzessiv blinkende Lichterketten, leere Versprechen. Kein Blick auf die Welt, sondern der Blick des Mediums auf die Welt - eine aus Pixeln und binären Codes. Alles Quatsch! Augenzwinkernd löst Spot sein Versprechen ein: Autoscheinwerfer spiegeln sich auf nassem Asphalt - es ist spät geworden. (Katalogtext, mk)
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Details
- Regie
- Siegfried A. Fruhauf
- Kamera
- Siegfried A. Fruhauf
- Author
- Siegfried A. Fruhauf