Sonnensucher
Film

Sonnensucher

DDR , 1972

Die einstigen Verhältnisse im Uranbergbau werden mit naturalistischer Drastik beschrieben.

Sonnensucher
Min. 115
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Aue 1950. Eine Länderfreundschaft auf dem Prüfstand. Der Uranbergbau führt Menschen unterschiedlichster Art zusammen. Solche, die einen neuen Lebenssinn suchen, aber auch Abenteurer und Gestrandete. Zwei Frauen, bei einer Razzia in Berlin aufgegriffen, kommen zwangsweise hinzu. Das Waisenmädchen Lutz verliebt sich in den Kumpel Günter Holleck, lebt einige Zeit mit ihm, verlässt ihn aber schließlich enttäuscht. Zwei andere bemühen sich um sie: der Obersteiger Franz Beier und der russische Ingenieur Sergej Melnikov. Sergej, dessen Frau im Krieg von Deutschen ermordet wurde, misstraut Beier, der sich wiederum von den sowjetischen Vorgesetzten ausgenutzt fühlt. Lutz heiratet Beier, bei dem sie erstmals im Leben als Frau Achtung erfährt, aber sie entdeckt, dass sie eigentlich Sergej liebt ...

SONNENSUCHER beschreibt die damaligen Verhältnisse im Uranbergbau mit naturalistischer Drastik und animiert den Zuschauer zu Vergleichen mit der Atmosphäre in Goldgräberstädten des Wilden Westens. Die Premiere wurde zunächst hinausgezögert, dann Ende 1959 angekündigt und im letzten Moment doch wieder abgesagt. Ein Einspruch des sowjetischen Botschafters soll zur Absage geführt haben.

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