Totò Esposito, Kleinstdarsteller in einem Theater, hält die Niedertracht des Direktors einfach nicht mehr aus - weshalb er versucht, ihn zu ermorden. Klappt nicht. Totò wird in eine psychiatrische Anstalt eingewiesen. Seinem behandelnden Arzt erzählt er nun die so furchtbare wie absurd-grotesk-irrsinnige Geschichte seines Lebens. Ein, gelinde gesagt, erstaunliches Werk, das zu den ganz wenigen gehört, die Totò persönlich entwickelte: eine Komödie über die Kriegs- und Nachkriegszeit, darin über soziale Typen und Gewaltverhältnisse - und deren historische Beständigkeit. Paolo Stoppa spielt denn auch alle Widersacher Totòs in diesem Zyklus von Erniedrigungen: vom Theaterdirektor über den Faschisten, den Nazi, den US-Offizier bis hin zum Skandaljournalisten. Lesen lässt sich diese immense Groteske der moralischen Beunruhigung auf vielfältig-widersprüchliche Weise. Für die einen ist es ein Werk der allumfassenden Verdammnis, für andere eins des Die-doch-auch!-Relativismus. (O.M.)
(Text: Filmmuseum)
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Details
- Schauspieler
- Totò, Paolo Stoppa, Fiorella Mari, Nerio Bernardi
- Regie
- Camillo Mastrocinque
- Kamera
- Aldo Tonti, Riccardo Pallottini
- Author
- Antonio de Curtis, Vittorio Metz, Mastrocinque
- Musik
- Alessandro Cicognini