Am 18. August 1933 entdeckt der Pförtner des Krankenhauses von Steyr (Österreich) ein schlafendes Kind. Neben dem Säugling liegt ein Papier, auf dem steht: "Ich heiße Sidonie Adlersburg und bitte um Eltern." Das Arbeiterehepaar Breitner nimmt die kleine Sidonie bei sich als Pflegekind auf. Es stört sie nicht, dass Sidonie ein Roma-Kind ist. Besonders der eigene Sohn Manfred liebt die kleine Stiefschwester. So wächst Sidonie trotz mancher Anfeindungen im Dorf ruhig und beschützt in dieser Familie auf.
1943 bekommen die Breitners plötzlich den Bescheid, dass Sidonie von ihrer leiblichen Mutter zurückgefordert werde. Unter diesem Vorwand wird das Mädchen schließlich gegen den Widerstand der Breitners abgeholt und zusammen mit vielen anderen Menschen in Güterwaggons abtransportiert. Wenige Wochen später wird Sidonie Adlersburg in Auschwitz ermordet.
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Details
- Schauspieler
- Andrea Eckert, Wolfgang Hübsch, Markus Hüttl, Georg Marin, Johanna Mertinz, Peter Moucka, Micha Reisober, Kitty Speiser
- Regie
- Karin Brandauer
- Kamera
- Helmut Pirnat
- Musik
- Christian Brandauer