Eine Minute dunkel macht uns nicht blind

Eine Minute dunkel macht uns nicht blind

Eine Minute dunkel macht uns nicht blind AT , 1987

Schütte-Lihotzky entkam knapp dem Tod – ihr Zeugnis und auch dessen Verfilmung erzählen von der Zeit im "Frauenzuchthaus".

Eine Minute dunkel macht uns nicht blind
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"Wenn wir nicht brennen, wer wird dann Licht in die Dunkelheit bringen?", heißt es zu Beginn des Films: Architektin Margarete Schütte-Lihotzky (Gertrud Roll) lebt nach Jahren in der Sowjetunion in Istanbul, wo sie an der Universität unterrichtet. Einst hat sie mit ihrer Schwester (Hanne Rohrer) Kindertransporte nach Holland organisiert. Inzwischen ist sie Mitglied der illegalen KPÖ und geht 1941 nach Österreich, um im Widerstand gegen Hitler zu kämpfen. Kurz später wird sie gemeinsam mit Mitkämpfer*innen (u.a. Miguel Herz-Kestranek, Nicolin Kunz) von der Gestapo inhaftiert. Schütte-Lihotzky entkam knapp dem Tod – ihr Zeugnis und auch dessen Verfilmung erzählen von der Zeit im "Frauenzuchthaus". Es ist ein Film, in dem es kein Draußen gibt, aber die Solidarität und den ungebrochenen Kampfgeist von den vielen unbesungenen Heldinnen des Widerstands, dazu u.a. Kurzauftritte von Brigitte Swoboda und Lukas Resetarits. (J.P.)

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