Film

Shakedown

USA , 1950

Ein Fotoreporter tut alles, um zu Erfolg zu kommen. Er beginnt, spektakuläre Ereignisse selbst zu inszenieren. Am Ende schafft er das Unmögliche: Ein Foto davon, wie er von einem ausgetricksten Gangsterboss erschossen wird.

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Rasender film noir über einen rasenden
Fotoreporter, der in Erfolg und Tod gallopiert und auf der Jagd nach dem
Sensationsfoto über Leichen hetzt, zuletzt gewissermaßen über seine eigene.
Sein Name ein Symptom: Jack Early. Am frühesten dagewesen zu sein am
Tatort. Am schnellsten den Karrieregipfel erreicht zu haben. Da er noch
toller sein will als toll, beginnt er die Realität für den Schnappschuß zu
inszenieren: den Raubüberfall auf die Abendgesellschaft, das explodierende
Auto samt darin befindlichem Gangsterboss. Er betrügt, erpreßt, lanciert,
manipuliert und zählt, es kann nicht anders sein, auch das Bett und die
Frauen zu legitimen Mitteln zum Zweck. Am Ende schafft er das Äußerste: er
fotografiert den von ihm ausgetricksten Gangster im Augenblick, als dieser
ihn erschießt, und wird, zumindest für eine Weile, unsterblich, indem er
stirbt.

Autor Alfred Lewis Levitt wird 1951 als Kommunist und Befragungsverweigerer
auf die blacklist gesetzt, um danach am Schwarzmarkt unter dem
Strohmann-Namen "Helen August" weiter zu schreiben.

Österreichisches Filmmuseum

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