Im März 1988 ging ein Bild durch die Medien, das zum Zitat wurde. Der Mann aus Halabja, der mit seinem Kind im Arm am Boden tot liegt, wurde zum Sinnbild für den Tod im Gas. Wer war dieser Vater, dessen Mörder in aller Munde waren, der selbst aber ohne Namen blieb? Omar Chawar war Bäcker in Halabja, sein jüngster Sohn hieß Shivan. Der Film hat seine Tag- und Nachtzeiten. Am Tag geht er durch ein kurdisches Dorf. Er begleitet die einheimisch iranisch-kurdische Bevölkerung auf der Wanderung mit ihren Schafen durch die Berge. In der Nacht sind irakisch-kurdische Flüchtlinge im Dorf zu Gast. sie schildern in Form einer Kettengeschichte die Ereignisse, die zu ihrem Exil geführt haben. Es ist ein Film, ausgehend vom kurdischen Volk, über die Zerstörung, die Unterdrückung und Krieg den Menschen antun, über Trauern und Überleben, über Leben und Tod.
Quelle: filmladen Wien
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Details
- Regie
- Beatrice Michel, Hans Stürm