Pfarrer Braun
Serie

Pfarrer Braun

Pfarrer Braun Germany

Pfarrer Otto Braun (Ottfried Fischer) ist leidenschaftlicher Prediger, doch er hat auch ein ganz besonderes Hobby: Obwohl sein „Vorgesetzter“, Bischof Manfred Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg), es ausdrücklich verboten, kann Pfarrer Braun nicht davon lassen, sich bei Ermittlungen in Mordfällen einzumischen. Bischof Hemmelrath möchte dem Tatendrang des rundlichen Pfarrers entgegen wirken, indem er ihn regelmäßig an eine, vermeintlich ruhige, neue Dienststelle versetzt. Doch Braun kann der Versuchung, die Täter aufzuspüren allzu selten widerstehen. Und so trifft er des Öfteren auch auf den etwas naiven Hauptkommissar Geiger (Peter Heinrich Brix), der ebenfalls dsa ein oder andere Mal strafversetzt wird. An des Pfarrers Seite ist stets auch seine kokette Haushälterin Margot Roßhauptner (Hansi Jochmann), die dessen Ausflüge in die polizeiliche Ermittlungsarbeit frech kommentiert. Gegen Braun versucht Monsignore Mühlich (Gilbert von Sohlern), der Sekretär des Bischofs, zu intrigieren, doch oft steht er am Ende selbst als der Dumme da.

Pfarrer Braun
Staffeln / Episoden 1 / 22
Min. 90
Start. 17.04.03

Kaufen & Leihen

Leider konnten wir keine Streaming-Angebote für Pfarrer Braun finden.

Episodenguide

Staffel 1
  1. Der siebte Tempel

    Wahre Berufung kann auch eine Bürde sein: Das muss der ebenso beliebte wie gewitzte Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) immer wieder feststellen. Seine geistliche Tätigkeit ist dabei gar nicht das Problem; die stößt bei seinem Vorgesetzten, Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) immer auf höchstes Lob. Nein, es ist eher Brauns Hobby, das seinen Chef zur Weißglut bringt: Pfarrer Braun klärt für sein Leben gern Kriminalfälle auf. Und das mit so viel Energie, dass er als Gefängnispfarrer nach Hamburg/Fuhlsbüttel verbannt wird. Dort, so glaubt der Bischof, habe Braun es mit geklärten Fällen zu tun und könne nichts mehr „anstellen“. Ein klarer Irrtum, denn Braun verhilft dem unschuldig einsitzenden Häftling Armin (Antonio Wannek) zur vorzeitigen Entlassung. Schon wieder ein Fall gelöst, schon wieder eine Strafversetzung: Diesmal landet Braun, mit seiner Haushälterin Margot Roßhauptner (Hansi Jochmann) und Armin als Messdiener, auf der kleinen Nordseeinsel Nordersand. Kaum hat sich Pfarrer Braun ein bisschen eingelebt – und Armin sich in die ebenso hübsche wie schlagfertige Pastorin Maike Jessen (Ursula Buschhorn) verliebt – da passiert auf der sonst so ruhigen Insel das Unfassbare: Die reiche Witwe Groenewold (Eva-Maria Hagen) wird tot in ihrem Haus gefunden. Angeblich ein Unfall, doch Braun wittert ein Verbrechen
  2. Das Skelett in den Dünen

    Bald ist wieder der 31. Oktober, und Halloween naht auf Nordersand. Markus (Fjodor Olev), Hauptkommissar Geigers (Peter Heinrich Brix) Sohn, stolpert in den Dünen im wahrsten Sinne des Wortes über ein Skelett, als er um das Haus der schönen Jovanka (Valentina Sauca) schleicht, in die er heftig verschossen ist. Leider scheint sich die Angebetete nur für ältere Männer zu interessieren. Was tun mit dem gerade gefundenen Skelett? Markus und seinen Freunden Heiko (Paco-Luca Nitsche), Timo (Gabriel Kirschninck) und Uwe (Bo Hansen) kommt die Idee zu einem Streich: Sie stellen digitale Fotomontagen von Jovanka und anderen Inselbewohnern „in Gesellschaft“ des Skeletts her und verbreiten diese auf der ganzen Insel. Während sich Kommissar Geiger nicht sonderlich für die Fotos interessiert, wittert Pfarrer Braun sofort Mord! Und seine Nachforschungen scheinen ihm Recht zu geben, denn schon bald taucht ein weiteres Skelett auf. Inzwischen hat der Gerichtsmediziner Dr. Schwenke (Wolf Dietrich Berg), eigentlich rein urlaubsmäßig auf Nordersand, das erste Skelett untersucht; und das Ergebnis lässt bei unserem Hobby-Kriminologen alle Alarmglocken klingeln. Die läuten auch bei seiner Haushälterin Margot Roßhauptner (Hansi Jochmann), die bereits die nächste Strafversetzung ihres geliebten Dienstherrn kommen sieht
  3. Ein verhexter Fall

    Es musste ja so kommen: Weil der kriminalistisch begabte Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) sich einfach nicht aus den Ermittlungen der Polizei heraushalten kann, wird er von Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) erneut strafversetzt. Seine neue Wirkungsstätte ist das Städtchen Bangerode im Harz. Aber bevor Braun den Weg dorthin antritt, muss er ein heiliges Gelübde ablegen: dass er sich nie wieder in Kriminalfälle verwickeln lässt, so harmlos oder schwer wiegend sie auch sein mögen. Was Pfarrer Braun nicht ahnt: Hemmelraths intriganter Adlatus Mühlich (Gilbert von Sohlern) hat dafür gesorgt, dass der traditionsbewusste Braun einer ökumenischen Gemeinde zugeteilt wird. In Bangerode angekommen traut der Hobbykriminologe seinen Augen kaum, als ihn der junge, lässig gekleidete evangelische Pastor Happe (Markus Knüfken) in Empfang nimmt. Auch Brauns resolute Haushälterin Margot Roßhauptner (Hansi Jochmann) staunt nicht schlecht, als Happes flippige, esoterische Diakonin Valeska (Cosma Shiva Hagen) sie sofort duzt und sie mit der Küche des gemeinsamen Pfarrhauses vertraut macht – Roh- und Tiefkühlkost ersetzen hier traditionelle Kochkünste, eine Mikrowelle ist das wichtigste Küchengerät. Aber es dauert nicht lange, bis Margot sich mit dieser „emanzipierten“ Form des Kochens anfreundet. Als wäre das nicht Ärger genug, wird Pfarrer Brauns Gelöbnis-Treue schon bald auf die Probe gestellt. Denn in Bangerode ergeben sich gerade neue Erkenntnisse in einem Mordfall, der bereits als aufgeklärt zu den Akten gelegt wurde. Es geht um den Mord an dem Lehrer Rinke (Arnold Hofheinz). Nach einem Geständnis sitzt die hübsche, taubstumme Schülerin Antonia (Cheyenne Rushing) als Täterin in Haft, obwohl ihr Freund Winfried (Nico Link) behauptet, der wahre Täter zu sein. Solche merkwürdigen Widersprüche machen Pfarrer Braun natürlich neugierig. Mit Unterstützung des leicht linkischen Kommissar Geiger (Peter Heinrich Brix) stellt er eigene Nachforschungen an – natürlich unter größter Geheimhaltung, denn weder der Bischof noch die gestrenge Margot Roßhauptner dürfen von Brauns „Rückfall“ erfahren. Tatsächlich dauert es nicht lange, bis der gewitzte Pfarrer mit seinen ungewöhnlichen Ermittlungsmethoden eine heiße Spur aufdeckt
  4. Der Fluch der Pröpstin

    Der gutmütige Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) ist ja bereit, sich an vieles zu gewöhnen: eine Gemeinde etwa, in der er sich das Pfarrhaus mit dem evangelischen Pastor Happe (Markus Knüfken) teilen muss, der von der Idee der Ökumene geradezu besessen ist. Auch ein vom Bischof (Hans-Michael Rehberg) verordnetes Gelübde, das ihm jede Form des „Kriminalisierens“ verbietet, kann Braun akzeptieren. Aber wenn es ums Essen geht, hört bei dem beleibten Gottesdiener der Spaß auf. Nachdem er in der Krypta der Bangeroder Stiftskirche in einen soeben geöffneten Sarkophag gestürzt ist und dabei ein mittelalterliches Skelett pulverisierte, hat ihm sein Arzt, Dr. von Boest (Wolf Roth), strikte Diät verordnet – und findet in Brauns resoluter Haushälterin Margot Roßhauptner (Hansi Jochmann) tatkräftige Unterstützung. Seither leidet Brauns verwöhnter Magen Höllenqualen. Liegt es an der mageren Ernährung, dass der unkonventionelle Pfarrer plötzlich eine Schwäche für das Übersinnliche entwickelt? Denn seit seinem Sturz wähnt Braun sich von einem Fluch der Verstorbenen verfolgt, der angeblich all jene treffen soll, die ihre Totenruhe stören. Der charmante Restaurator Manuel Castelnuovo (Hannes Jaenicke) kann über solchen Aberglauben nur lachen. Mit Köstlichkeiten aus seiner geheimen Speisekammer bringt er Braun auf andere Gedanken. Dann aber verendet Castelnuovos Hund. Ein Vorbote des alten Fluchs? Als wenig später auch Castelnuovo ums Leben kommt, beginnt Braun zu ermitteln. Wieso behauptet Dr. von Boest, der kerngesunde Castelnuovo sei auf natürliche Weise ums Leben gekommen? Was hat es mit dem plötzlichen Dauerstreit zwischen Happe und seiner Lebensgefährtin Valeska (Cosma Shiva Hagen) auf sich? Welche Rolle spielt der exzentrische Restaurator Aribert Schwenk (Udo Schenk)? Und was hat von Boests geschiedene Frau Friederike (Katja Flint) zu verbergen? Mit Hilfe seines jungen Assistenten Armin (Antonio Wannek) kommt Braun schon bald einem Geflecht aus Liebe, Eifersucht, Verführung und Familienehre auf die Spur
  5. Bruder Mord

    Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) hat den pfundigen Hobbydetektiv Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) ins Kloster Marienfels geschickt, wo er nach der alten Benediktinerregel „ora et labora“ (Bete und arbeite!) abspecken soll. Die mittelalterliche Abtei, die gemäß der strengen Vorschriften ihres Abtes Nicodemus (Heinz Baumann) alles Technische verteufelt, ist berühmt für ihre Bibliothek, in der renommierte Übersetzer tätig sind. So besucht auch Hemmelrath das Kloster, um eine kostbare Handschrift aus dem 15. Jahrhundert, die der Kirche kürzlich vermacht wurde, von kompetenter Hand ins Deutsche übertragen zu lassen. Als der Bischof den Mönchen bei dieser Gelegenheit die Beichte abnimmt, gesteht ein unerkannt bleibender Klosterbruder, er habe „im Auftrag Gottes“ getötet – und werde es wieder tun. Zu Hemmelraths Entsetzen wird tatsächlich der seit kurzem vermisste Pater Bonifacius tot aufgefunden. Besorgt um seine Ernennung zum Kardinal, sieht sich Hemmelrath gezwungen, Pfarrer Braun um möglichst unauffällige Aufklärung des Falles zu bitten. Braun lässt sich seine Freude nicht anmerken und stellt kulinarische Bedingungen, die der Bischof zähneknirschend gewährt. Gemeinsam mit Kommissar Geiger (Peter Heinrich Brix), der als Franziskaner auf Pilgerreise eingeschleust wird, nimmt Pfarrer Braun heimliche Ermittlungen auf. Doch der Hobbykriminologe kann nicht verhindern, dass mit Pater Pankraz (Herbert Fux) ein weiterer namhafter Übersetzer unter merkwürdigen Umständen das Zeitliche segnet. Pankraz’ rätselhafte letzte Worte „Nag Hammadi“ bringen Pfarrer Braun dann auf die richtige Spur: Bonifacius und Pankraz haben neu entdeckte Schriften aus Qumran und Nag Hammadi übersetzt, die einige kirchenpolitische Sprengkraft besitzen: Nach ihnen wäre nicht Petrus, sondern Johannes der Kirchengründer, was das Papsttum in Frage stellen würde. Und der Mörder will unter allen Umständen verhindern, dass dieses Wissen das Kloster verlässt. Pfarrer Braun schwebt in großer Gefahr …
  6. Adel vernichtet

    Nach der diskreten Klärung des heiklen Klosterfalles versetzt Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) ins idyllische Städtchen Helsingweiler am Rhein, wo er sich vom Kriminalisieren erholen soll. Doch gleich die erste Anruferin in Brauns neuer Pfarrei meldet einen „Mord“: Baronin Lydia von Falkenberg (Eleonore Weisgerber) bittet um geistigen Beistand für ihren Mann. Der Baron (Mathieu Carrière) musste seinen Lieblingsfalken erschießen, nachdem das Tier von einem Unbekannten verstümmelt worden war. Der herzkranke Adelige sieht darin die Drohung eines Unbekannten gegen seine Familie, besagt ein alter Fluch doch, dass diese aussterben werde, wenn der letzte Falke tot sei. Als sein ältester Sohn Wilhelm (Matthias Walter) kurz darauf bei einem mysteriösen Autounfall ums Leben kommt, scheint sich die Annahme des Barons zu bestätigen. Der Verdacht fällt auf den hoch verschuldeten Diskothekenbesitzer Georg Westphal (Urs Remond), der Falkenbergs Tochter Julia (Melanie Wichterich) heiraten und durch Wilhelms Tod offenbar ihr Erbteil vergrößern will. Auch Kommissar Geiger (Peter Heinrich Brix), der mit Pfarrer Braun wettet, dass er den Fall diesmal alleine löst, glaubt an Westphals Schuld: Der Sonnyboy dealte früher mit Drogen und hat offenbar eine heimliche Affäre mit der Baronin. Doch Brauns kriminalistischer Instinkt führt ihn auf eine andere Spur. Denn der hungrige Pfarrer muss mit Geigers Hausmannskost Vorlieb nehmen, während die Rosshauptnerin (Hansi Jochmann) sich von Falkenbergs extravagantem Gärtner Karl Rabe (Peter Fricke) bei einem wahrhaft fürstlichen Diner den Kopf verdrehen lässt. Dank Rabes Einflüsterungen glaubt sie schließlich sogar an ihre adelige Herkunft. Als Braun herausfindet, dass Karl Rabe der letzte Nachkomme eines alten Adelsgeschlechts ist, denen die Falkenbergs einst in einem blutigen Handstreich den Besitz abgejagt hatten, überschlagen sich die Ereignisse …
  7. Der unsichtbare Beweis

    Auf Empfehlung von Monsignore Mühlich (Gilbert von Sohlern) wird Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) in das sächsische Provinzstädtchen Pfaffenberg versetzt. Da hier seit vielen Jahren kein Verbrechen mehr geschah, hoffen Mühlich und der Bischof (Hans-Michael Rehberg), dass der passionierte Hobbydetektiv gar nicht erst in Versuchung geführt wird, wieder zu „kriminalisieren“. Braun kann es nur recht sein, denn er und seine Haushälterin Margot Roßhauptner (Hansi Jochmann) sind begeistert von ihrem gemütlichen neuen Pfarrhaus. Die Freude währt aber nur kurz, denn täglich wandern mehrere Touristengruppen mit gezücktem Fotoapparat durch das historische Gebäude, einem Schmuckstück aus dem 18. Jahrhundert. Braun weiß sofort, wem er dies zu verdanken hat: Mühlich! Während er noch grübelt, wie er es dem Monsignore heimzahlen kann, wird die hübsche Fremdenführerin Rosa (Friederike Kempter) während einer Hochzeitsfeier ermordet. Kurz darauf bittet ihr Ex-Freund, der Tscheche Matej (Roman Knizka), der unter Tatverdacht gerät, Pfarrer Braun verzweifelt um Kirchenasyl. Für den postsozialistischen Ortspolizisten Hagenow (Peter Kremer), der in der Verhaftung des Tschechen endlich ein berufliches Erfolgserlebnis wittert, ist der Fall klar. Auch der populistische Kommunalpolitiker Dr. Bartels (Oliver Stritzel) schlachtet den Fall für seine fremdenfeindliche Politik aus. Nur Pfarrer Braun hat seine Zweifel an der Schuld Matejs: Wer so gut kocht wie der junge Tscheche, der kann kein Mörder sein. Unerwartete Hilfe in diesem vertrackten Fall erhält Braun von Kommissar Geiger (Peter Heinrich Brix), der nach einem entbehrungsreichen Survival-Training im Elbsandsteingebirge so ausgehungert ist, dass er für ein paar Leckereien großzügig über Dienstvorschriften hinwegsieht …
  8. Drei Särge und ein Baby

    Die Umzugskisten sind noch nicht ausgepackt, da flüchtet sich die junge Tschechin Leni (Anne Kanis) vor einem Mädchenhändlerring in Pfarrer Brauns (Ottfried Fischer) Kirche. Die hochschwangere Frau bekommt ihr Kind ausgerechnet im Bett des Pfarrers – was Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) zu Mutmaßungen verleitet, die ihn an den Rand der Verzweiflung bringen. Als Leni überraschend verschwindet und ihr Kind zurücklässt, müssen Braun und seine Haushälterin (Hansi Jochmann) als Ersatzeltern einspringen. „Vater Braun“ ist von der neuen Rolle sehr angetan, hat aber leider kaum Zeit für das Kind. Zu sehr beschäftigt ihn der Fall der schönen Elbreederin Susanna Vogelsang (Sunnyi Melles). Gerüchten zufolge hat die „schwarze Witwe“ bereits zwei ihrer Ehemänner ins Grab gebracht. Als auch ihr dritter Gatte Karl (Henning Baum) unter mysteriösen Umständen stirbt, sind mit dem Pathologen Dr. Storz (Peter Sattmann) und dem Bestatter Florian Graf (Leonard Lansink) gleich zwei Witwentröster zur Stelle. Pfarrer Braun kann nicht anders – er muss einfach wieder „kriminalisieren“. Ausgerechnet Kommissar Geiger (Peter Heinrich Brix), der gegen einen Mädchenhändlerring ermittelt, bringt den Pfarrer diesmal auf die richtige Spur: Zwischen Lenis Verschwinden und Karl Vogelsangs Tod gibt es eine Verbindung …
  9. Kein Sterbenswörtchen

    Aus heiterem Himmel fällt der Kirche die nicht unbeträchtliche Erbschaft von fünf Millionen Euro in den Schoß. Als Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) die Bedingung der seligen Erblasserin erfährt, muss er sich aber erst einmal bekreuzigen: Ausgerechnet Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) soll die verwaiste Pfarrei im sächsischen Liebwitz übernehmen, um hier den ungesühnten Mord an Friedrich Dobertin aufzuklären, dem Gatten der Verstorbenen. Trotz seiner diskreten Nachforschungen hat der Bajuware Braun bald die gesamte, ehemals streng sozialistische Gemeinde gegen sich. Allen voran die resolute Bürgermeisterin Sandra Herrgesell (Astrid Fünderich), die Brauns neue Kirche ursprünglich zu einem Spritzenhaus für die örtliche Damen-Feuerwehr umbauen lassen wollte. Dank ihres Einflusses auf das Hotelwesen bekommt Braun im ganzen Ort kein Quartier, sodass er gemeinsam mit der Roßhauptnerin (Hansi Jochmann) auf dem Campingplatz die Zelte aufschlagen muss. Trotz widriger Umstände findet Braun nach und nach heraus, dass der selige Friedrich Dobertin zu DDR-Zeiten ein Kosmonaut, später Lottomillionär und außerdem ein passionierter Laienschauspieler war. Vor allen Zuschauern erlag er auf der Theaterbühne einem Herzinfarkt, und zwar genau während seiner großen Sterbeszene. Neben Dobertin standen seine damalige Gattin, die Bürgermeisterin, die zwielichtige Bankdirektorin Renate Ziese (Janina Hartwig) und die verführerische Welness-Queen Carmen Schneider (Denise Virieux) auf der Bühne. Jede der Frauen hatte ein Motiv, doch nur eine von ihnen hat über Sein oder Nichtsein entschieden …
  10. Ein Zeichen Gottes

    Höchststrafe für Pfarrer Braun (Ottfried Fischer): Der waschechte Bayer wird ausgerechnet nach Franken versetzt. An seiner ungeliebten neuen Wirkungsstätte erlebt der passionierte Hobbyermittler auch gleich eine faustdicke Überraschung: Ein wundersames Jesusbild an einer Felswand, das blutige Tränen weint, lockt Pilger, Gläubige und Esoteriker aus aller Welt in das verschlafene Örtchen Kursdorf. Kein Wunder, dass die Kirche da gähnend leer bleibt. Braun will diesem Wunder auf den Grund gehen – und entdeckt dabei sogleich eine Leiche. Der ebenso bekannte wie ungeliebte Lokalreporter starb gewiss keines natürlichen Todes. Aber warum hat seine Leiche Stigmata an Händen und Füßen? Verdächtig sind der windige Devotionalienhändler Treulieb (Eisi Gulp), der Jesu’ Tränen in kleine Fläschchen abfüllt, und der umtriebige Tourismusmanager Bernhardt „Bernie“ Kammler (Martin Glade), der das Wunder vermarkten will. Aber auch der allzu fromme Laienprediger Ruprecht Krahl (Jürgen Tarrach) ist Braun nicht ganz geheuer. Zu allem Überfluss erscheint Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg), ein Experte für übersinnliche Erscheinungen, der durch die offizielle Bestätigung des Wunders von Kursdorf endlich seine Berufung in den Vatikan erhofft. Doch die Chancen stehen schlecht. Denn mit Hilfe von Kommissar Geiger (Peter Heinrich Brix), der im Schlepptau seiner esoterischen Mutter (Ingrid van Bergen) angereist ist, entdeckt Braun bald eine höchst profane Ursache für das Wunder. Am Ende klärt Braun den Mordfall auf, aber ein Rätsel bleibt ungelöst: Das plötzliche Verschwinden des ominösen Jesusbildes ist offenbar ein echtes Wunder …
  11. Das Erbe von Junkersdorf

    Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) eilt ans Sterbebett der siechen Gräfin Marietta von Junkersdorf (Rosemarie Fendel). Die Ärzte geben der Todkranken nur noch wenige Tage, doch Marietta hat ihre eigenen Pläne. Und so verlangt sie von Braun nicht etwa die letzte Ölung, sondern ein ganz anderes Sakrament: Vor ihrem Ableben will Marietta ihre große Jugendliebe Max (Elert Bode) heiraten, der sich als ihr Butler ausgibt. Mit diesem Schachzug will Marietta die Pläne ihrer Erbschleicher-Verwandtschaft durchkreuzen. Die raffgierige Schwägerin Elisabeth (Sabine Vitua), deren Mann Arthur (Wolfgang Hinze) und der durchtriebene Großcousin von Höllerich (Joachim Kretzer) sind entsetzt, als sie von Mariettas unerwartetem Manöver erfahren. Aber auch der ehrgeizige Jesuitenpater Bernhard (Ulrich Gebauer), der das Erbe von Junkersdorf für die katholische Kirche sichern wollte, ist vom späten Eheglück der Gräfin ganz und gar nicht begeistert. Kaum hat Braun das Paar glücklich vermählt, da stürzt Hausmeister Butzke (Hubert Burczek) aus unerfindlichen Gründen vom Burgturm. Die Gräfin ist zwar fast blind, aber sie riecht, dass hier etwas faul ist. Auf ihren Wunsch beginnt Braun zu „kriminalisieren“. Hat etwa Mariettas hübsche Krankenschwester Joana (Annalena Duken) mit dem Fall etwas zu tun? Immerhin findet Braun am Tatort die kostbaren Perlenohrringe, die Joana sich von der Kranken „geborgt“ hat. Und wer weiß von dem kostbaren Dürer-Gemälde im Schlafzimmer der Gräfin? Als auch noch der frisch gebackene Gemahl eines nicht ganz natürlichen Todes stirbt, gerät der Hobbydetektiv immer tiefer in die Familienintrige rund um die geheimnisvolle Prinzipalin des Hauses Junkersdorf. Das überraschende Auftauchen von Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) nebst Adlatus Mühlich (Gilbert von Sohlern) ist in diesem Fall auch nicht ganz uneigennützig. Und sogar die Roßhauptnerin (Hansi Jochmann) hofft auf eine lukrative Erbschaft …
  12. Braun unter Verdacht

    Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) übernimmt eine ehrenvolle Aufgabe: Als geistliches Oberhaupt soll er im Benediktinerinnenstift den Ritus der Ewigen Profess begleiten, das feierliche Treuegelöbnis der Novizinnen gegenüber Gott und ihrer Ordensgemeinschaft. Doch die bevorstehende Zeremonie wird von merkwürdigen Vorkommnissen überschattet. Der aufdringliche Privatdetektiv Hermann Rammstet (Timo Dierkes) schnüffelt überall herum und fotografiert sogar Brauns Messner Armin (Antonio Wannek). Als Braun Armin nachts bei einem heimlichen Liebestreffen an der Klostermauer beobachtet, findet er Rammstet tot mit einem Messer im Rücken. Da Braun die Leiche als Erster entdeckt, wird er prompt für den Mörder gehalten und wandert in Untersuchungshaft. Nur dank einer Kaution von 50.000 Euro aus der Kirchenschatulle wird der inzwischen einschlägig bekannte Hobbyermittler wieder auf freien Fuß gesetzt. Braun soll jetzt sogar in höchstem Auftrag ermitteln. Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) kommt dabei selbst auf den Geschmack und hat auch schon eine Theorie: Der Mörder ist der Gärtner (Martin Semmelrogge). Braun nimmt indessen eine Prise Schnupftabak und verfolgt mit Kommissar Geigers (Peter Heinrich Brix) tatkräftiger Unterstützung eine andere Spur: In wessen Auftrag hat der ermordete Detektiv Dossiers über die Nonnen im Stift angelegt? Was haben die Äbtissin (Gaby Dohm), Schwester Johanna (Bettina Kupfer), Schwester Maria (Ulrike C. Tscharre) und die schöne Novizin Anna (Anna Maria Mühe) eigentlich zu verbergen? Während sich auch die Roßhauptnerin (Hansi Jochmann) als Nonne in spe in die Ermittlungen einschaltet, entdeckt Braun im Kloster einen Geheimgang und eine unerwartete Parallele zu einem unaufgeklärten Mord, der viele, viele Jahre zurückliegt …
  13. Die Gärten des Rabbiners

    Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) und sein Adlatus Mühlich (Gilbert von Sohlern) wollen Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) versetzen. Ostgrönland oder Potsdam stehen zur Auswahl. Und so fügt Braun sich in sein Schicksal und reist mit der Roßhauptnerin (Hansi Jochmann) und Armin (Antonio Wannek) nach Potsdam. Ein Novum für den katholischen Pfarrer: Seine neue Wirkungsstätte liegt in der Nachbarschaft einer jüdischen Gemeinde. Braun gewöhnt sich jedoch schnell ein, denn kurz nach seiner Ankunft geschieht ein Mord – ausgerechnet in der Synagoge: Ein Geselle aus der hiesigen Gärtnerei Grün wurde mit einem Blumendraht erwürgt. Kommissar Geiger (Peter Heinrich Brix), aufgrund seiner hohen Aufklärungsquote zum LKA berufen, verdächtigt ausgerechnet Rabbi Seelig (Rudolf Kowalski). Braun ist diese Verdächtigung nicht ganz koscher. Er nimmt erst einmal eine Prise Schnupftabak und leistet seinem jüdischen Kollegen gottgewollte Amtshilfe. Dabei kommt er einer jüdisch-katholischen Familienfehde auf die Spur. Die Gärtnerei Grün und die Gärtnerei Kruschke kämpfen mit harten Bandagen um lukrative Marktanteile bei der Bepflanzung des weltberühmten Schlossparks Sanssouci. Trotz der Feindschaft verbindet Adam Grüns (Peter Silbereisen) Tochter Alisha (Julia Richter) und Egon Kruschkes (Manfred Lehmann) Sohn Gerd (Niels Bruno Schmidt) eine heimliche Zuneigung. Gemeinsam mit Rabbi Seelig will Braun eine Liebesheirat durch Familienversöhnung ermöglichen. Bei der Frage, wer dabei zu welchem Glauben konvertiert, treten die beiden Gottesmänner in einen temperamentvollen Wettstreit. Nebenbei findet Braun heraus, dass der Ermordete ein begnadeter Botaniker war. Er hat eine neue Tulpenzwiebel gezüchtet, die mit Gold aufgewogen wird …
  14. Heiliger Birnbaum

    Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) ist in heiliger Aufregung: Seine ersehnte Ernennung zum Kardinal steht kurz bevor. Damit nur ja keine Klagen entstehen, versetzt Monsignore Mühlich (Gilbert von Sohlern) den kriminalisierenden Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) nach Ribbeck ins Havelland. Seit 100 Jahren gab es hier kein Verbrechen mehr. Außerdem ist in der protestantischen Hochburg echte Missionsarbeit gefragt. Es gibt hier keine Katholiken, keine katholische Kirche und folglich auch kein Pfarrhaus. Braun und seine Haushälterin Margot Roßhauptner (Hansi Jochmann) beziehen ihr Quartier im „Gasthof zum Birnbaum“ bei der schwangeren Wirtin Eva Lehmkuhl (Anna Böttcher). Evas Mann Malte (Martin Feifel), der Bruder des Gemeindepfarrers, veranstaltet historische Kutschfahrten für Theodor-Fontane-Liebhaber. Lokale Attraktion ist die evangelische Kirche mit einer ausgesprochen weltlichen „Reliquie“: Überreste jenes Birnbaums, der durch Fontanes Gedicht „Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland“ berühmt wurde, locken Touristen aus aller Welt an. Als Braun auf der Flucht vor einem Unwetter die Kirche betritt, bricht vor seinen Augen der protestantische Pastor Lehmkuhl (Michael Brandner) während der Predigt tot zusammen. Eines der Birnenstückchen, die zum Abendmahl anstelle der Hostie gereicht wurden, war offenbar vergiftet. Als am nächsten Tag auch der Fontane-Baum verschwunden ist, fällt der Verdacht auf William Fontaine (Wilfried Hochholdinger): Gegen den Willen des Pastors wollte der Hotelier den Baumstumpf in seinem „Schlosshotel Fontaine“ als Touristenmagnet aufstellen. Auch der zwielichtige Apotheker Dr. Wendriner (Hans Peter Korff), der den Baum klonen wollte, hat ein Motiv. Kommissar Geiger (Peter Heinrich Brix) ist jedoch überzeugt, dass Lehmkuhls Mutter (Ingeborg Krabbe) ihren Sohn aus ödipalen Motiven umbrachte. Als auch die Mutter tot aufgefunden wird, erscheint diese Hypothese zweifelhaft. Braun nimmt erst einmal eine ordentliche Prise Schnupftabak und zerbricht sich die Birne. Allmählich kommt er einem ausgesprochen protestantischen Verbrechen auf die Spur, an dem sogar Martin Luther nicht ganz unschuldig ist …
  15. Im Namen von Rose

    Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) verschlägt es diesmal ins saarländische St. Florian. Das Pfarrhaus befindet sich noch im Umbau, weshalb der „kriminalisierende“ Gottesmann einstweilen auf einem Hausboot logieren muss. Es kommt, wie es kommen muss: Kaum hat Braun seine Angel ausgeworfen, fischt er auch schon eine Leiche aus dem Fluss. Bei dem Toten handelt es sich um den alteingesessenen Winzer Bartel Konz (Karl Heinz Gierke). Am Abend zuvor hatte Braun ihn noch putzmunter an Bord des nebenan vor Anker liegenden Bootes gesehen; die Luxusyacht mit dem sprechenden Namen „Richelieu“ gehört der Millionärin und strammen Altkommunistin Rose Assmann (Christine Ostermayer). Der Besuch der alten Dame, die mit den Bewohnern von St. Florian noch eine Rechnung zu begleichen hat, sorgt im Ort für Unruhe und Zwietracht. Auch das LKA, Außenstelle Kommissar Geiger (Peter Heinrich Brix), interessiert sich für Rose, die 1956, als das Saarland an die Bundesrepublik angeschlossen wurde, in die DDR auswanderte und steile Politkarriere machte. Geiger vermutet, dass Rose Teile des verschollenen SED-Vermögens zur Seite geschafft hat. Ausgerechnet Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) und der jetzige Papst Benedikt sollen ihr seinerzeit behilflich gewesen sein. Braun verfolgt derweil eine ganz andere Spur: Mit Hilfe der Roßhauptnerin (Hansi Jochmann), die sich überraschend als Weinkennerin entpuppt, findet der Pfarrer heraus, dass die Winzertochter Rose seinerzeit schäbig um ihren Weinberg „Letzte Rose“ betrogen wurde – der heute die Renommierlage der wohlhabenden Weinfamilien Wendel und Konz ist. Wollte Rose sich an ihrem alten Widersacher Konz rächen? Als ein Brandanschlag auf die „Richelieu“ verübt wird, der den stummen Skipper Erich (Heinz-Werner Kraehkamp) das Leben kostet, wird es Zeit, dass Braun endlich eine Prise Schnupftabak nimmt.
  16. Glück auf! Der Mörder kommt!

    Das baufällige Pfarrhaus im saarländischen St. Florian erweckt den Unmut von Brauns Köchin Margot Roßhauptner. Im Erdgeschoss proben die ‚Saar-Palomas‘, ein Bergmannschor, der sich zu allem Sangesübel noch um die Hinterlassenschaft von Brauns Vorgänger kümmert: ein Dutzend Brieftauben, die den angrenzenden Garten verschmutzen. Während die Roßhauptnerin Tauben und Sängern den Krieg erklärt, stürzt das Chormitglied Adolf Zwickel von der Leiter seines Taubenschlags und bricht sich das Genick. Zwickel war Betriebsrat der Zeche St. Florian und streitbarer Gegenspieler des ungeliebten Bergwerkbetreibers Klessmann. Kommissar Geiger verdächtigt diesen des Mordes, doch Braun hört lieber auf schräge Zwischentöne bei den ‚Saar-Palomas‘.
  17. Schwein gehabt!

    Bischof Hemmelrath will im protestantischen Vorpommern einen Wallfahrtsort errichten. Hierfür soll ein Geistlicher seliggesprochen werden, der vor 100 Jahren auf Usedom verstarb. Pfarrer Braun muss im bischöflichen Auftrag ermitteln, ob einer Eröffnung des Verfahrens etwas entgegenstehen könnte. Kaum hat er seine neue Pfarrstelle übernommen, kommt eines seiner wenigen Gemeindemitglieder, der Schweinezüchter Karl Gützkow, bei einem mysteriösen Jagdunfall ums Leben. Braun ist klar, dass in diesem Fall etwas zum Himmel stinkt.
  18. Kur mit Schatten

    Die verheiratete Milliardärin Christa Menges weilt in einem mondänen Badeort an der Ostsee. Sie verliebt sich unsterblich in den litauischen Lebemann Wiktor und beichtet Pfarrer Braun schlechten Gewissens ihren Seitensprung. Doch ihr Kurschatten erweist sich als Gigolo, der sie um fünf Millionen Euro erleichtert. Als Brauns Haushälterin Margot Roßhauptner Wiktor tot im Wellnessbereich eines Grandhotels findet, ist es wieder Zeit zu kriminalisieren.
  19. Grimms Mördchen

    Der vermeintlich natürliche Tod seines alten Freundes Pfarrer Hummel beunruhigt Monsignore Mühlich. In seinem Auftrag reist Pfarrer Braun nach Kassel und beginnt in Gottes Namen zu kriminalisieren. Schon bald stößt der Hobbyermittler auf alte Fotos. Sie zeigen Mühlich und seine Ex-Klassenkameraden, die vor vielen Jahren in einer subversiven Theateraufführung von ‚Schneewittchen und die sieben Zwerge‘ auftraten. Als sich die Sterblichkeit unter den ehemaligen Zwergen häuft, beginnt Mühlich mit dem Kickbox-Training. Braun bevorzugt eine Prise Schnupftabak.
  20. Altes Geld, junges Blut

    Jubelstimmung bei Pfarrer Braun: Endlich darf er wieder zurück in seine Heimat Oberbayern! Dort ist er – trotz gegenteiliger Vorsätze – erneut mit viel Witz und Humor als kirchlicher Ermittler im Einsatz und nimmt diesmal das mysteriöse Verschwinden eines zwielichtigen Finanzanlegers genauer unter die Lupe.
  21. Ausgegeigt!

    Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg) steht vor einem Desaster: Gegen Monsignore Mühlichs (Gilbert von Sohlern) Rat hat er eine im Kirchenbesitz befindliche Stradivari an die Nachwuchsmusikerin Bridget Murrag (Sólveig Arnarsdóttir) verliehen, der das edle Instrument prompt gestohlen wurde. Pfarrer Braun (Ottfried Fischer) soll die wertvolle Violine unauffällig wiederbeschaffen und reist zu seinem Entzücken nach Mittenwald, das seit Jahrhunderten für seine Geigenbauer berühmt ist. Auch Bridgets Mann Franz Trenkwalder (Felix Hellmann) gehört dieser traditionsreichen Zunft an und hofft, dass sein kleiner Sohn Maxl (Mikka Forcher) einmal in seine Fußstapfen treten wird. Danach sieht es aber nicht aus, denn Bridget will das verlockende Angebot der Londoner Symphoniker annehmen und mit Maxl nach England übersiedeln. Dazu kommt es nicht mehr, denn die Violinenvirtuosin wird erwürgt, mit einer Harfensaite – von der kostbaren Geige fehlt nach wie vor jede Spur. Verstärkung erhält Braun von einem Kriminalisten, der schon durch seinen Namen für diesen Fall prädestiniert scheint: Kommissar Geiger (Peter Heinrich Brix). Während dieser das kirchliche Spesenkonto strapaziert, fühlt Braun einem gewissen Dr. Bondy (Heio von Stetten) auf den Zahn. Der arrogante Dandy besuchte Bridgets letztes Konzert und will nun ein Geschäft mit zwielichtigen Russen abschließen. Als Bondy neben einem leeren Geigenkasten erschlagen aufgefunden wird, wähnt Braun sich auf der richtigen Spur.
  22. Brauns Heimkehr

    Um Pfarrer Brauns (Ottfried Fischer) Gesundheit ist es nicht gut bestellt. Der Abberufung durch seinen obersten Dienstherren sieht er dennoch gelassen entgegen, und dies umso mehr, da ihn Bischof Hemmelrath (Hans-Michael Rehberg), der endlich am Ziel seiner Träume angekommen ist – der Kardinalswürde – zurück in sein bayerisches Heimatdorf schickt. Eigentlich soll Pfarrer Braun dort Ruhe finden, doch daraus wird bereits im Ansatz nichts. Schon auf der Hinfahrt wird er in einen merkwürdigen Unfall mit einem trächtigen Schaf verwickelt. Als kurz darauf im nahe gelegenen Kloster ein Mönch beim Bearbeiten eines alten Pergaments überfallen und ihm der Daumen abgeschnitten wird, steht für Braun fest – dies ist seine Chance, ein letztes Mal zu kriminalisieren! Doch was geht vor sich in seinem beschaulichen Heimatort? Die Heiligsprechung der Lechleitner Agnes scheint eine nicht unwesentliche Rolle zu spielen. Steht die Verstümmelung eines weiteren Mönchs damit in einem Zusammenhang? Und welche Rolle spielt der undurchsichtige Papierfabrikant Strasser (Wolfgang Maria Bauer), ein alter Bekannter Brauns mit besten Beziehungen in klerikale Kreise – bis in den Vatikan? Warum stößt Braun bei Abt Emmeram (Lambert Hamel), seinem alten Freund, und den Mönchen auf eine Mauer des Schweigens? Ein wahrhaft kniffliger Fall, doch mit Hilfe göttlicher Eingebung und des unersetzlichen Kommissars Geiger (Peter Heinrich Brix) findet Braun eine Spur, die ihn bis nach Rom führt, wo ihn die finale Konfrontation erwartet. Nach 21 kniffligen Fällen steht Ottfried Fischer als „Tabernakel-Columbo“ nun vor seinem letzten großen Mysterium – ein grandioses Finale. Über ein Jahrzehnt bereiste der beliebte Kabarettist als Pfarrer Braun die schönsten Orte Deutschlands, stets begleitet von Peter Heinrich Brix als tollpatschigem Kommissar Geiger, Hans-Michael Rehberg als leidgeprüftem Bischof Hemmelrath und Antonio Wannek als treuem Messdiener Armin.