Jeder stirbt für sich allein
Serie

Jeder stirbt für sich allein

Jeder stirbt für sich allein Germany

Otto und Anna Quangel schließen sich im Berlin der 1940er Jahre dem Widerstand gegen den Nationalsozialismus an, als ihr Sohn im Frankreichfeldzug fällt. Sie verfassen und verteilen antifaschistische Postkarten-Flugblätter. Erst nach einer jahrelangen Suche gelingt es der Gestapo, den beiden auf die Spur zu kommen und sie zu verhaften. Sie werden in einem Prozess vor dem Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Otto Quangel wird hingerichtet, seine Frau Anna kommt in der Todeszelle bei einem Bombenangriff ums Leben. Zum Umfeld der Quangels gehören auch Trudel Baumann, die Freundin von Quangels Sohn, die alte Jüdin Lore Rosenthal und der nationalsozialistisch gesinnte alte Persicke. Ihr ebenfalls geschildertes Schicksal ist eng mit dem von Otto und Anna verbunden.

Jeder stirbt für sich allein
Staffeln / Episoden 1 / 3
Min.
Start. 12.09.70

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Episodenguide

Staffel 1
  1. Episode 1

    Im Berlin im Juni 1940 lebt das Ehepaar Quangel ein einfaches Leben. Er ist Tischler und Werkmeister in einer Möbelfabrik. Für Politik interessiert er sich nicht. Das ändert sich, als sie erfahren, dass ihr Sohn für Volk und Führer an der Front starb. Otto überlegt, was er gegen den Krieg tun kann. Durch den Tod seiner jüdischen Nachbarin wird er in seinm Vorhaben bestärkt. Er beginnt Postkarten zu schreiben.
  2. Episode 2

    Sommer 1941. Über ein Jahr lang führen Otto und Anna Quangel ihren unsichtbaren Kampf gegen das Hitlerregime. Obergruppenführer Prall hält den Zeitpunkt gekommen, den bisher erfolglosen, aber von seiner kriminalistischen Erfahrung eingenommenen Escherich zur Räson zu bringen. Während Escherich von der Gestapo zusammengeschlagen und in den Bunker geschleppt wird, übernimmt Kriminalrat Zott den Fall. Doch als Otto Quangel an einem Sonntagnachmittag beim Ablegen einer Karte überrascht wird, lässt ihn Zott wieder frei, überzeugt, dass der Täter alleinstehend sein muss. Für Otto und Anna Quangel ist noch einmal alles gut gegangen, doch sie sind unsicher geworden. Kommissar Escherich wird nach dem „Denkzettel“ wieder eingesetzt. Von seiner Überlegenheit ist nichts mehr geblieben. Nur eines hält ihn noch aufrecht – der Gedanke an den „Klabautermann“. Doch es dauert noch mehr als ein Jahr, bis an einem Montagmorgen das Verhängnis der Quangels seinen Lauf nimmt …
  3. Episode 3

    Otto und Anna Quangel sind endlosen Verhören und brutalen Misshandlungen ausgesetzt.Doch wenn sie auch jeder für sich allein sterben werden, so sind sie doch nicht allein und sterben nicht umsonst. Im Gegensatz zu Otto war Anna Quangel den ausgeklügelten Taktiken der Verhöre nicht gewachsen. Durch die bloße Erwähnung des Namens von Trudel Baumann, der Verlobten ihres gefallenen Sohnes, hat sie diese und ihren Ehemann Karl Hergesell ungewollt den Henkern ans Messer geliefert. Sie macht sich schwerste Vorwürfe. Erst im Gerichtssaal sehen sich Otto und Anna wieder. Infolge eines Versehens haben sie Gelegenheit, ein letztes Mal miteinander zu sprechen. Als die Verhandlung beginnt, sind sie für das Kommende gerüstet. Man wird sie verurteilen, aber man wird sie nicht brechen. Der Prozess endet mit dem Todesurteil.