Djatlow-Pass - Tod im Schnee

Djatlow-Pass - Tod im Schnee

Перевал Дятлова Russia

Sowjetunion, 1959: Ein KGB-Mitarbeiter, der von seinen Erlebnissen im Zweiten Weltkrieg verfolgt wird, wird zur Untersuchung des mysteriösen Todes von neun Wanderer an einem Pass im Ural hinzugezogen. Die Umstände und Indizien rund um den Fall sind seltsam bis grotesk und je weiter die Ermittlungen laufen, desto mehr wird gewahr, dass der wahre Grund hinter dem Tod der Gruppe aus guten Gründen verschleiert bleiben soll...

Djatlow-Pass - Tod im Schnee
Staffeln / Episoden 2 / 9
Min. 55
Start. 16.11.20

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Episodenguide

Extras
  1. Episode 1

Staffel 1
  1. Kostin

    Der KGB-Major Oleg Kostin reist ins Örtchen Iwdel am Rande des Urals, um den rätselhaften Tod einer Touristengruppe zu untersuchen. Seine Vorgesetzten haben strikte Geheimhaltung angeordnet; auch über den Fall selbst wurde er nur vage unterrichtet. Vor Ort trifft Kostin auf Alexander Okunew, Staatsanwalt Wassili Tempalow und die Gerichtsmedizinern Katja Schumanowa, die ihn bei den Ermittlungen unterstützen sollen. Während der Begehung des Fundorts der Getöteten wird Kostin klar, dass dieser Fall sein gesamtes Können erfordern wird.
  2. Judin

    Neun Tage vor dem Unglück am Djatlow-Pass ahnen die Skiwanderer noch nichts von ihrem Schicksal. Erwartungsvoll und unbeschwert treffen die Studenten in einem kleinen Dorf am Rande des Uralgebirges letzte Vorbereitungen. Von den Bewohnern erfahren sie, was es mit dem Ziel ihrer Wanderung auf sich hat: Laut der Überlieferung der indigenen Mansi ist der Cholat Sjachl (zu Deutsch: „Toter Berg“) ein verfluchter Ort, an dem Menschen sterben und Nutztiere spurlos verschwinden. Die jungen Akademiker, allesamt beseelt vom optimistischen Fortschrittsgeist der aufstrebenden Sowjetunion, schenken der Legende keinen Glauben.
  3. Zolotarjow

    Im KGB-Hauptquartier in Moskau holt Sonderermittler Oleg Kostin Informationen über Semjon Zolotarjow ein, den Wanderführer, der die Gruppe getöteter Studenten ins Uralgebirge begleitet hatte. Zolotarjow war mit 38 Jahren nicht nur mit Abstand der älteste Expeditionsteilnehmer, sondern auch Mitglied der örtlichen KGB-Zelle in der Lokalmetropole Nischni Tagil, wie Kostin beim Aktenstudium herausfindet. Während Kostin nach Nischni Tagil reist, um die ehemaligen Kollegen von Zolotarjow zu befragen, wird er von traumatischen Kriegserinnerungen heimgesucht.
  4. Ljuda

    Fünf Tage vor dem Unglück am Djatlow-Pass: Während sich die Bergwanderer auf eine weitere Etappe ihrer Ural-Expedition vorbereiten, werden sie in ihrem Lager von einem brausenden Wind überrascht, der von allen Seiten gleichzeitig zu kommen scheint. Alexander Kolewatow und seine Kameraden, vom Lärm aufgeschreckt, blicken aus dem Zelt und trauen ihren Augen nicht: Über den Bergen schweben zwei riesige Kugeln, die eine leuchtende Spur hinter sich herziehen. Als das Phänomen verschwunden ist, beginnen die Studenten zu diskutieren: Was haben sie soeben bloß gesehen, vielleicht einen geheimen Raketenstart?
  5. Katja

    Während seiner Untersuchungen in Moskau erhält KGB-Major Oleg Kostin Besuch von Katja und ihrem Sohn Kolja, der die Hauptstadt der Sowjetunion einmal mit eigenen Augen sehen will. Katja händigt Kostin einen Umschlag mit geheimen Informationen aus. Das Dokument scheint zu bestätigen, dass im Uralgebirge unerklärliche Himmelsphänomene gesichtet wurden. Könnte es einen Zusammenhang zu den getöteten Studenten geben? Unterdessen beginnt Tempalow am letzten Lagerort der Gruppe mit der wissenschaftlichen Untersuchung des Zelts und der verstümmelten Leichen.
  6. Kostja

    Die Bergwanderer treffen auf einen völlig entkräfteten Fremden, der vor ihren Augen zusammenbricht. Es gelingt ihnen, den Mann in ihr Lager zu bringen. Dank guter Pflege kommt er schnell wieder zu Kräften. Er behauptet, er sei aus dem nahegelegenen Iwdel zur Jagd in die Berge gekommen. Bergführer Zolotarjow schenkt der Geschichte keinen Glauben, und sein Misstrauen scheint sich zu bestätigen, als der Fremde versucht, eine Waffe zu stehlen. Zolotarjow gelingt es, das zu vereiteln. Zur Rede gestellt, gibt dieser zu, dass er aus einem Arbeitslager geflohen ist.
  7. Witja

    KGB-Major Kostin versucht, den Djatlow-Fall endgültig abzuschließen. Der Ausbruch von Gefangenen aus einem nahegelegenen Straflager, der zeitlich mit dem Tod der Studentengruppe zusammenfiel, legt eine einfache und politisch bequeme Deutung nahe: Die verurteilten Kriminellen könnten die Touristen ermordet haben. Doch viele der am Ort des Geschehens vorgenommenen Untersuchungen sprechen gegen diese Hypothese. Während er noch über den verwirrenden Fakten des Falls grübelt, ringt sich Kostin dazu durch, Katja seine Liebe zu gestehen.
  8. Igor

    Die Bergwanderer erreichen ihr Etappenziel, den Pass am „Toten Berg“. Angesichts der stürmischen Wetterlage und fortgeschrittenen Uhrzeit sehen sie sich gezwungen, sofort ein Lager aufzuschlagen. Bei Anbruch der Nacht wird die Gruppe von einer Lawine überrascht. Tibo-Brinjol, Zolotarjow, Dubinina und Slobodin werden von den Schneemassen mitgerissen und teils unter ihnen begraben. Der Rest der Gruppe versucht verzweifelt, sich zu den Verschütteten durchzukämpfen, doch das tückische Terrain und eisiger Wind machen ein Vorankommen fast unmöglich…