Borgia

Borgia

Borgia France, Germany, Italy,

Die Handlung der Serie Borgia spielt im Jahre 1492 und setzt dann ein, als der Papst Innozenz VIII. gerade im Sterben liegt und deshalb ein neues Oberhaupt des Vatikans gewählt werden muss. Der spanische Kardinal Rodrigo Borgia versucht alles, um dieses Amt zu ergattern und spinnt dafür ein Netz aus Intrigen. Als es ihm tatsächlich gelingt, an die Macht zu kommen, verschafft er seinen Kindern Cesare, Lucrezia und Juan hohe Ämter im Vatikan, der von nun an von Mord, Vergewaltigung und Inzest geprägt ist.

Borgia
Staffeln / Episoden 4 / 41
Min. 52
Start. 10.10.11

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Episodenguide

Extras
  1. Episode 1

  2. Episode 2

  3. Episode 3

Staffel 1
  1. 1492

    Kardinal Rodrigo Borgia ist Vizekanzler von Papst Innozenz VIII., der schwer erkrankt ist. Rodrigos Ziel ist es, den Stuhl Petri zu beerben. Mit großem politischem Instinkt laviert Rodrigo zwischen den verfeindeten Königshäusern von Mailand und Neapel sowie zwischen den einflussreichen römischen Familien der Colonna und Orsini. Als Rodrigo die Nachricht vom Tod seines Erstgeborenen Pedro Luis erhält, sammelt er seine nicht legitimierten Kinder Juan, Cesare und die junge Lucrezia um sich. Juan soll eine militärische und Cesare eine kirchliche Laufbahn einschlagen. Doch Cesare ist mit der Karriere, die Rodrigo für ihn im Sinn hat, nicht einverstanden.
  2. Die Hitzewelle

    Als eine unerträgliche Hitze und mit ihr ein tödliches Fieber durch die Stadt fegt, ringen alle Parteien um die Gunst und das Erbe des erkrankten Papstes Innozenz und Cesare muss zusehen, wie Juan sich weiterhin die Zustimmung des Vaters sichert.
  3. Ein heiliger Schwur

    Nach dem Tod von Papst Innozenz ordnet Rodrigo sein Privatleben, um seine Aussichten beim bevorstehenden Konklave zu erhöhen: Seine Geliebte Giulia muss zu ihrem Mann aufs Land reisen. Juan kehrt nach Spanien zurück, um dort Prinzessin Maria Enriques de Luna, die Nichte von Königin Isabella, für sich zu gewinnen. Rodrigo will sich so die Unterstützung Spaniens sichern. Cesare soll seine theologischen Studien in Pisa fortsetzen. Lucrezia, schwer erkrankt am Fieber, wird in ein Kloster gebracht. Zu ihrer Heilung bestellt Adriana einen Exorzisten. Vannozza entführt daraufhin ihre Tochter, um sie zu schützen.
  4. Die Weisheit des heiligen Geistes

    Lucrezia liegt im Delirium, sodass Adriana einen Exorzisten bestellt. Vannozza fürchtet, dass ihre Tochter die Prozedur nicht überleben würde. Sie schafft ihre Tochter heimlich zurück nach Rom. Um eine Entscheidung im Konklave zu erzwingen, ruft Kardinal Carafa die Truppen Neapels herbei, die von der römischen Bevölkerung zurückgeschlagen werden. Rodrigo ist entschlossen, die Wahl für sich zu entscheiden. Er verspricht bei entsprechendem Wahlverhalten Grundbesitz und Ämter. Für jeden Kardinal lässt er ein gebratenes Hühnchen einschmuggeln – gefüllt mit einem schriftlichen Vorschlag zur Einigung in seinem Sinne. Vor allem schmiedet Rodrigo ein Bündnis mit Kardinal Ascanio Sforza: Sforza wird Vizekanzler und sein Cousin, der verwitwete Giovanni, soll Lucrezia heiraten. Endlich steigt weißer Rauch auf. Der neue Papst, Rodrigo Borgia, nennt sich von nun an Alexander VI.. Unterdessen kehrt Cesare reumütig auf den Berggipfel zurück, um das Schicksal seines Sohnes zu erfahren. Doch der Felsen ist leer, sein Sohn wurde offenbar gerettet. Lucrezia erwacht aus ihrem Fieber und offenbart ihrer Mutter ihre neueste Erkenntnis: Sie will Nonne werden.
  5. Der Bund der Ehe

    Rodrigo Borgia, Papst Alexander VI., wird in sein Amt eingeführt. Rodrigo greift durch. Korrupte Amtsträger werden kurzerhand entlassen; und er fordert eine Abgabe für den Wiederaufbau der Basilika von Sankt Peter ein. Die Kardinäle fürchten zu Recht, dass er die frei gewordenen Ämter mit seinen Vertrauensleuten besetzen wird. Cesare, den der Gedanke quält, seinen Sohn getötet zu haben, bleibt vorerst in Spoleto, während sein Freund Alessandro nach Rom reist und Cesare mittels verschlüsselter Nachrichten Bericht erstattet. Als Verlobter der Prinzessin Maria Enriques de Luna kehrt Juan aus Spanien zurück, jedoch ohne den Segen der spanischen Krone. Um die spanische Königin umzustimmen, ernennt Rodrigo Juan zum Präfekten der Päpstlichen Garde, aber Juan scheint der Aufgabe nicht gewachsen. Bei der Hochzeit von Lucrezia mit Giovanni Sforza, die mit großem Prunk gefeiert wird, stiehlt Giulia der jungen Braut die Schau. Rodrigo lebt seine Liebe zu Giulia weiter öffentlich aus, doch Lucrezia verbietet er, ihre Ehe zu vollziehen. Alessandro berichtet seiner Geliebten, Silvia Ruffini, Cesares Sohn vor dem Tod gerettet und zu seiner Mutter zurückgebracht zu haben.
  6. Legitimität

    Um den Papst vor einer Verschwörung zu warnen, kehrt Cesare nach Rom zurück. Er will Rodrigo warnen, doch dieser zeigt sich wenig dankbar. Unterdessen nähert sich die neapolitanische Flotte Rom, dessen Häfen von Kardinal della Rovere, einer Marionette Frankreichs, abgeriegelt sind. Um sowohl gegenüber ausländischen Feinden als auch den mächtigen italienischen Königreichen bestehen zu können, schmiedet Rodrigo als Oberhaupt des Kirchenstaats eine Allianz mit den italienischen Stadtstaaten. Zur Sicherung des Friedens zwischen Neapel und Rom wird Rodrigos jüngster Sohn, der elfjährige Goffredo, mit Kronprinzessin Sancia verlobt. Der Frieden in der Ewigen Stadt bleibt brüchig, und so macht Rodrigo den Orsini gegenüber Zugeständnisse. Aber nicht nur die Männer schmieden Allianzen: Vannozza und Giulia sind vereint im Hass auf Adriana de Mila. Vannozza sorgt sich um Lucrezia, und Giulia möchte sich sowohl von ihrer Schwiegermutter als auch von ihrem eifersüchtigen Ehemann befreien. Als Giulia, die ein Kind von Rodrigo erwartet, von Unbekannten angegriffen und verletzt wird, sucht Rodrigo rasend vor Wut nach dem Schuldigen. Zugleich besinnt er sich auf Menschen, die ihm nahe stehen, und ernennt Cesare und Alessandro zum Kardinal. Während der Zeremonie bekennt Rodrigo öffentlich die Vaterschaft seiner Kinder. Lucrezia will die Feierlichkeiten nutzen, um endlich ihren Ehemann heimlich lieben zu dürfen, doch die beiden werden überrascht.
  7. Schachzüge

    Lucrezia verlangt von Rodrigo, endlich die Ehe vollziehen zu dürfen, doch Rodrigo verweigert ihr aus politischen Gründen diesen Wunsch. Von Kardinal Sforza ermuntert, widersetzt sie sich ihrem Vater, doch Giovanni ist impotent. Die schwangere Prinzessin Maria Enriques de Luna erscheint ohne ihren Ehemann Juan im Palast, der sich in den Bordellen Roms vergnügt. Rodrigo erfährt, dass Adrianas Sohn Migliorati den Angriff auf Giulia in Auftrag gegeben hat und möchte Vergeltung. Doch mit Adrianas Hilfe gelingt Migliorati die Flucht. Adriana wird verbannt. Anstatt den Frieden zu wahren, gibt Rodrigo Giulias Drängen nach und greift zu den Waffen. Juan wagt gegen den Rat seines Kommandanten Montefeltro einenAngriff auf die Festung der Orsini. Juans Plan schlägt fehl, eine tiefe Demütigung. Unterdessen fällt die französische Streitmacht in Italien ein, und Frankreichs König Karl VIII. erhebt nach dem Tod von König Ferrante von Neapel Ansprüche auf das süditalienische Königreich.
  8. Vorboten der Apokalypse

    Um Lucrezia auszuspionieren und ihre eigene Position zu sichern, stellt Giulia ihr die Zofe Penthesilea zur Seite. Da Rodrigo Lucrezia die Scheidung von Giovanni Sforza verweigert, verfallen Lucrezia und Penthesilea auf den Plan, Giovanni zu vergiften. Die politische Situation spitzt sich gefährlich zu. Unter dem Kommando von Marcantonio erobern die Colonna den römischen Hafen Ostia und hissen die französische Flagge. Der Papst befiehlt daraufhin Marcantonios Exkommunikation. Vizekanzler Sforza unterbreitet Rodrigo einen Plan, der Frieden schaffen könnte: Cesare soll seinem Erzfeind Marcantonio als Geisel ausgeliefert werden. Rodrigo stimmt entgegen der heftigen Proteste von Vannozza und Lucrezia zu. Cesare beugt sich und erträgt auf der Colonna-Festung die Demütigungen des Marcantonio. Die hochschwangere Giulia gerät auf dem Weg nach Orvieto in französische Gefangenschaft, wird aber nach wenigen Tagen freigelassen. Als die französischen Truppen unmittelbar vor Rom stehen, lässt Rodrigo den Apostolischen Palast evakuieren. Er zieht sich mit seiner Familie in die Engelsburg zurück.
  9. Die Invasion Roms

    Rodrigo, (Papst Alexander VI.) und seine Familie flüchten vor den anrückenden Franzosen in die Engelsburg, wo Giulia ihre Tochter Laura zur Welt bringt. Die Franzosen besetzen die Ewige Stadt, plündern und vergewaltigen. Rodrigo will mit König Karl verhandeln. Ein politisches Tauziehen beginnt. Rodrigo offeriert Karl freies Geleit durch Rom, wenn Cesare aus der Gefangenschaft entlassen wird. Rodrigos Plan geht auf, und Cesare kommt frei. Zurück in Rom vermittelt er zwischen Rodrigo und König Karl. Juan, der sich nach seiner militärischen Niederlage versteckt gehalten hat, kehrt heimlich zurück. Cesare stellt seinen Bruder zur Rede. Rodrigo muss die streitbaren Brüder auseinanderbringen. Lucrezia erfährt, dass ihre Ehe mit Giovanni Sforza geschieden wird. Giovanni muss öffentlich machen, dass seine Impotenz der Grund ist, sein Ruf ist ruiniert.
  10. Wunder

    Auf dem Weg nach Neapel sitzt die französische Streitmacht fest. Der osmanische Prinz Cem, der gemeinsam mit Cesare die Reise angetreten hatte, erkrankt und stirbt im Feldlager. Von den Franzosen verdächtigt, den Prinzen getötet zu haben, flieht Cesare nach Orvieto. Zur Bekräftigung des Bündnisses zwischen dem Papst und dem deutschen Kaiser wird dessen Neffe Ferdinand Taufpate von Rodrigos Tochter Laura. Der achtjährige Prinz verrät die eigene Agenda, die der deutsche Kaiser im Norden Italiens verfolgt. Unterdessen verhilft Lucrezia Juans schwangerer Frau Maria zur Flucht vor ihrem brutalen Ehemann nach Spanien. Juan will sich an Lucrezia rächen, die ihn aber verhöhnt. Der französische General D’Allegre sucht in Rom nach Cesare und deutet an, dass auch Giulia den französischen Gewahrsam genossen hat. Rodrigo verbannt Giulia. Doch sie weiß die Sache wiedergutzumachen und darf zurückkehren. Sie begleitet Papst Alexander nach Orvieto, der auf diese Weise König Karl aus dem Weg gehen will. Als der Sieg über Frankreich gefeiert wird, erinnert der spanische Gesandte Rodrigo an sein Versprechen, die Juden aus Rom zu vertreiben. Lucrezia wirft Rodrigo vor, sie als politische Hure benutzt zu haben und sucht Zuflucht in einem Kloster.
  11. Gottes Ungeheuer

    Bei einem Essen im Apostolischen Palast wird diskutiert, wer zukünftig die Herrschaft in Neapel übernehmen soll. Rodrigo schlägt Juan vor, aber für seinen Vorschlag findet sich keine Mehrheit. Lucrezia und Penthesilea werden im Kloster San Sisto Zeuge der Stigmatisierung von Schwester Lucia, wodurch Lucrezia in ihrem Wunsch, Nonne zu werden, bestärkt wird. Rodrigo ist damit nicht einverstanden und entsendet den jungen spanischen Soldaten Pedro Caldes, Lucreziaumzustimmen. Juan, der beweisen will, dass er der Krone Neapels würdig ist, will die Juden zu einer Massentaufe zwingen. Rodrigo stimmt zu und bittet Juan, die Beichte abzulegen. Juan gesteht, dass er seinen Halbbruder Pedro Luis ermorden ließ. Er weiß nicht, dass es Cesare ist, der die Beichte entgegennimmt. Cesares Hass wächst. Juan plant Cesares Ermordung.
  12. Die Schlange erhebt sich

    Juans Erzfeind Virginio Orsini wird gefasst und sein Häscher, General Cordova, ausgezeichnet. Juan bittet seinen Vater, ihm die Bestrafung des Gefangenen zu überlassen. Rodrigo willigt ein, doch Juan plant, Kardinal Orsini zu erpressen. Cesare hat genug von den Machenschaften seines Bruders. Betrunken lauert er Juan auf. Es kommt zum Streit. Cesare ist kurz davor, seinen Bruder zu töten. Am nächsten Morgen kehrt Juans Pferd allein zurück. Juans Körper wird gefesselt, geknebelt und erstochen aus dem Tiber gezogen. Um Gewissheit zu erlangen, nicht den eigenen Bruder ermordet zu haben, sucht Cesare verzweifelt nach dem Mörder. Unterdessen versinkt Rodrigo in seinem Schmerz. Nach drei Tagen der Kasteiung will er allem Weltlichen entsagen, Giulia muss den Palast verlassen. Rodrigo stößt auch Cesare von sich, als dieser ihm von Juans Mord an Pedro Luis berichtet. Lucrezia gesteht Cesare schließlich, gemeinsam mit Pedro den Bruder ermordet zu haben. Rasend vor Zorn tötet Cesare Pedro vor den Augen des Papstes und der Kardinäle. Rodrigos Kräfte schwinden angesichts der neuen, entfesselten Gewalt, die seinen Namen trägt: Borgia.
Staffel 2
  1. Die Zeit des süßen Verlangens

    Nach dem Tod seines Sohnes Juan entgleitet Rodrigo Borgia die Macht. Um ihn zu stärken, verschafft sein Sekretär Gacet ihm die Droge Vitriolo. Am Hof von Neapel sehnt sich Cesare Borgia unterdessen nach weltlicher Macht. Er liebt Carlotta, deren Herz Guy de Leval gehört. Lucrezia lebt versteckt bei ihrer Mutter Vanozza. Ihre Schwangerschaft muss geheim bleiben, damit Rodrigo sie wieder verheiraten kann. Rodrigos ehemalige Geliebte Giulia drängt ihren Bruder Alessandro, beim Papst ihre Rückkehr nach Rom durchzusetzen. Dort schafft Rodrigo einen Ausgleich mit den Kardinälen, indem er die ihnen verhassten spanischen Truppen in den Kampf gegen die Osmanen schickt. Doch Kardinal della Rovere verfällt auf eine weitere Intrige: In seinem Auftrag bezichtigt Kardinal Flores Gacet, ihn belästigt zu haben. Rodrigo ist gezwungen, seinen Sekretär verhaften zu lassen. Bald schon überführt Rodrigo Flores jedoch der Lüge, Gacet kommt frei.
  2. Aschermittwoch

    Nach dem Tod seines Sohnes Juan entgleitet Rodrigo Borgia die Macht. Um ihn zu stärken, verschafft sein Sekretär Gacet ihm die Droge Vitriolo. Am Hof von Neapel sehnt sich Cesare Borgia unterdessen nach weltlicher Macht. Er liebt Carlotta, deren Herz Guy de Leval gehört. Lucrezia lebt versteckt bei ihrer Mutter Vanozza. Ihre Schwangerschaft muss geheim bleiben, damit Rodrigo sie wieder verheiraten kann. Rodrigos ehemalige Geliebte Giulia drängt ihren Bruder Alessandro, beim Papst ihre Rückkehr nach Rom durchzusetzen. Dort schafft Rodrigo einen Ausgleich mit den Kardinälen, indem er die ihnen verhassten spanischen Truppen in den Kampf gegen die Osmanen schickt. Doch Kardinal della Rovere verfällt auf eine weitere Intrige: In seinem Auftrag bezichtigt Kardinal Flores Gacet, ihn belästigt zu haben. Rodrigo ist gezwungen, seinen Sekretär verhaften zu lassen. Bald schon überführt Rodrigo Flores jedoch der Lüge, Gacet kommt frei.
  3. Palmsonntag

    In Rom macht Rodrigo Cesare zum Vizekanzler und sichert sich die Stimmenmehrheit im Kardinalskollegium, indem er spanische Verwandte zu Kardinälen ernennt, darunter den ehrgeizigen Lanzol. Lanzol erfährt, dass Giulias Sohn Giovanni Lucrezias Kind ist. Um zu verhindern, dass dies bekannt wird, überzeugt Lanzol Rodrigo, das Kind zu Adriana de Mila zu geben, doch Lucrezia verfolgt eigene Pläne. Unterdessen soll Cesare den Dominikanermönch Savonarola zur Raison bringen, der in Florenz ein fundamentalistisches Regime errichtet hat. Savonarola durchschaut Cesare und macht sich dessen Zweifel zu Nutze. Er verdammt Rom und Rodrigo: Lieber würde er als Märtyrer sterben, als sich zu unterwerfen.
  4. Pax Vobiscum

    In Rom macht Rodrigo Cesare zum Vizekanzler und sichert sich die Stimmenmehrheit im Kardinalskollegium, indem er spanische Verwandte zu Kardinälen ernennt, darunter den ehrgeizigen Lanzol. Lanzol erfährt, dass Giulias Sohn Giovanni Lucrezias Kind ist. Um zu verhindern, dass dies bekannt wird, überzeugt Lanzol Rodrigo, das Kind zu Adriana de Mila zu geben, doch Lucrezia verfolgt eigene Pläne. Unterdessen soll Cesare den Dominikanermönch Savonarola zur Raison bringen, der in Florenz ein fundamentalistisches Regime errichtet hat. Savonarola durchschaut Cesare und macht sich dessen Zweifel zu Nutze. Er verdammt Rom und Rodrigo: Lieber würde er als Märtyrer sterben, als sich zu unterwerfen. Cesare findet in Niccolo Machiavelli einen Verbündeten. Ein Gottesurteil soll beweisen, ob der Mönch im Besitz der Wahrheit ist. Savonarola nimmt die Herausforderung an, fordert aber Cesare auf, ebenfalls auf den Scheiterhaufen zu steigen. Er selbst wird sich von einem Ordensbruder vertreten lassen, Cesares Stelle nimmt ein Franziskaner ein. Als Savonarola Gottes Beistand erfleht, löscht ein Regenschauer die Flammen.
  5. Christi Himmelfahrt

    Den Sieg über Savonarola sieht Cesare als einen Wendepunkt seines Schicksals. Er will seine kirchlichen Ämter niederlegen, Carlotta von Aragon heiraten und König von Neapel werden. Rodrigo besteht auf einem einstimmigen Votum, doch zunächst verweigern die Kardinäle ihre Zustimmung für Cesares Rücktritt als Kardinal. Bestechung, Erpressung und Mord erweisen sich als bewährte Mittel, um selbst Cesares ärgste Widersacher Riario Sansoni und della Rovere umzustimmen. Mit Bedauern akzeptiert Rodrigo Cesares Ausscheiden aus dem Amt. Doch der König von Neapel verweigert Cesare nach wie vor die Zustimmung zur Vermählung mit seiner Tochter Carlotta. Dem Wunsch seiner Geliebten Giulia folgend, überträgt Rodrigo ihrem Bruder Alessandro ein neues Amt. Die Position als Schatzmeister verspricht viel Arbeit, wenig Einfluss und wenig Aussicht auf Erfolg. Dennoch stürzt Alessandro sich in die Arbeit.
  6. Pfingsten

    Den Sieg über Savonarola sieht Cesare als einen Wendepunkt seines Schicksals. Er will seine kirchlichen Ämter niederlegen, Carlotta von Aragon heiraten und König von Neapel werden. Rodrigo besteht auf einem einstimmigen Votum, doch zunächst verweigern die Kardinäle ihre Zustimmung für Cesares Rücktritt als Kardinal. Bestechung, Erpressung und Mord erweisen sich als bewährte Mittel, um selbst Cesares ärgste Widersacher Riario Sansoni und della Rovere umzustimmen. Mit Bedauern akzeptiert Rodrigo Cesares Ausscheiden aus dem Amt. Doch der König von Neapel verweigert Cesare nach wie vor die Zustimmung zur Vermählung mit seiner Tochter Carlotta. Dem Wunsch seiner Geliebten Giulia folgend, überträgt Rodrigo ihrem Bruder Alessandro ein neues Amt. Die Position als Schatzmeister verspricht viel Arbeit, wenig Einfluss und wenig Aussicht auf Erfolg. Dennoch stürzt Alessandro sich in die Arbeit. Unterdessen muss Lucrezia ihren Geliebten Alfonso D’Este gehen lassen: Seine Frau erwartet ein Kind. Trotz Cesares Warnung heiratet Lucrezia Alfonso di Calabria. Die Frischvermählten vollziehen die Ehe vor den Augen von Rodrigo und Kardinal Carafa.
  7. Die Heilige Dreifaltigkeit

    Vollends dem Vitriolo verfallen, macht Rodrigo insgeheim eine Entziehungskur. Vergebens ruft er nach Giulia, die sich aufs Land zurückgezogen hat. Schweren Herzens verlässt Alfonso D’Este Rom. Doch Lucrezia findet einen Weg, ihren Geliebten zurückzuholen: Sie lässt ihn zum Präfekten der Päpstlichen Archive ernennen. Unterdessen zieht Cesare in Lyon ein mit dem Ziel, Carlotta von Aragon für sich zu gewinnen. König Karl fordert Cesare zu einer Partie im Jeu de Paume heraus. Sollte Cesare gewinnen, will Karl Carlottas Verlobten Guy bitten, sie freizugeben. Cesare gewinnt, doch nach dem Spiel verletzt Karl sich schwer. Er verliert das Bewusstsein, bevor er mit Guy sprechen kann, und stirbt. Um den Thronfolger Ludwig von Orleans an sich zu binden, verspricht Cesare ihm, bei Rodrigo die Aufhebung von Ludwigs Ehe mit Jeanne durchzusetzen, damit er die Königinwitwe Anne heiraten kann. Im Gegenzug verlangt Cesare die Hand von Carlotta. Tatsächlich erringt Cesare bei Jeanne ein Einverständnis zur Aufhebung der Ehe mit Ludwig, doch Ludwig löst seinen Teil des Versprechens nicht ein.
  8. Ein Mysterienspiel

    Vollends dem Vitriolo verfallen, macht Rodrigo insgeheim eine Entziehungskur. Vergebens ruft er nach Giulia, die sich aufs Land zurückgezogen hat. Schweren Herzens verlässt Alfonso D’Este Rom. Doch Lucrezia findet einen Weg, ihren Geliebten zurückzuholen: Sie lässt ihn zum Präfekten der Päpstlichen Archive ernennen. Unterdessen zieht Cesare in Lyon ein mit dem Ziel, Carlotta von Aragon für sich zu gewinnen. König Karl fordert Cesare zu einer Partie im Jeu de Paume heraus. Sollte Cesare gewinnen, will Karl Carlottas Verlobten Guy bitten, sie freizugeben. Cesare gewinnt, doch nach dem Spiel verletzt Karl sich schwer. Er verliert das Bewusstsein, bevor er mit Guy sprechen kann, und stirbt. Um den Thronfolger Ludwig von Orleans an sich zu binden, verspricht Cesare ihm, bei Rodrigo die Aufhebung von Ludwigs Ehe mit Jeanne durchzusetzen, damit er die Königinwitwe Anne heiraten kann. Im Gegenzug verlangt Cesare die Hand von Carlotta. Tatsächlich erringt Cesare bei Jeanne ein Einverständnis zur Aufhebung der Ehe mit Ludwig, doch Ludwig löst seinen Teil des Versprechens nicht ein. Unterdessen ist Rodrigo nach seiner Entziehungskur genesen und beweist bei einem inszenierten Attentatsversuch neue Stärke. Giulia kehrt zurück zu ihm nach Rom, doch sie verlangt nach einem Ehemann, um ihre Existenz über Rodrigos Tod hinaus zu sichern. Rodrigos Wahl fällt auf den grobschlächtigen Fabrizio Colonna. Wider Erwarten findet Giulia Gefallen an ihm, was Rodrigos Eifersucht weckt. Lucrezia entdeckt, dass Alfonso di Calabria sie betrügt, und weist ihren Mann in die Schranken. Als Rodrigo einen Nachfolger für den entlassenen Statthalter von Spoleto sucht, macht Alfonso di Calabria sich Hoffnungen. Doch Rodrigo besetzt den Posten mit seiner Tochter.
  9. Die Verklärung Christi

    Cesare bittet den französischen König Ludwig, eine Armee für ihn aufzustellen, um die italienischen Provinzen zum Gehorsam gegenüber dem Papst zu zwingen. Als Gegenleistung will Cesare für Ludwig Mailand erobern. Mit ihrem Bruder Goffredo im Gefolge zieht Lucrezia als Statthalterin in Spoleto ein. Als sie von der Fehde zwischen Spoleto und der Stadt Terni erfährt, setzt sie ein Bogenturnier an. Goffredo erringt den Sieg für Spoleto, doch bald schon droht ein neuer Konflikt mit Terni. Lucrezia stiftet Frieden, indem sie sich einen Aberglauben zu Nutze macht. Doch als sie aufgrund ihrer erneuten Schwangerschaft nach Rom zurückkehren muss, droht die Fehde wieder aufzuflammen. In Lyon kommt es zu einer Annäherung zwischen Cesare und Carlotta, die Cesares Antrag annimmt. Vergebens erwartet Cesare seine Braut, die in letzter Minute von Kardinal Briconnet mit Guy de Leval verheiratet wurde. Cesare bereitet seine Rache vor, indem er Bischof d’Amboise, einen Freund Ludwigs, zum Kardinal erheben lässt. Damit schwindet Briconnets Macht, doch Cesare schlägt Verachtung am Hof entgegen. Um Cesares Temperament zu beschwichtigen, bietet Briconnet ihm seine Cousine Charlotte zur Frau an, in die Cesare sich sofort verliebt. Unterdessen plant Giulia, Virginio Orsini zu heiraten. Eifersüchtig nimmt Rodrigo Rache an ihrem Bruder Alessandro und streicht dessen Gehalt. Unter einem Vorwand lässt Rodrigo Virginio verhaften und das gesamte Vermögen seiner Familie konfiszieren. Giulia erkennt, dass Rodrigo sie niemals gehen lassen wird. Rodrigo erreicht die Nachricht, dass Cesare und Ludwig eine Doppelhochzeit in Lyon gefeiert haben. Wegen seiner außerordentlichen Manneskraft darf Cesare von nun an die französische Lilie im Wappen führen. Rodrigo ist stolz auf seinen Sohn.
  10. Mariä Himmelfahrt

    Cesare bittet den französischen König Ludwig, eine Armee für ihn aufzustellen, um die italienischen Provinzen zum Gehorsam gegenüber dem Papst zu zwingen. Als Gegenleistung will Cesare für Ludwig Mailand erobern. Mit ihrem Bruder Goffredo im Gefolge zieht Lucrezia als Statthalterin in Spoleto ein. Als sie von der Fehde zwischen Spoleto und der Stadt Terni erfährt, setzt sie ein Bogenturnier an. Goffredo erringt den Sieg für Spoleto, doch bald schon droht ein neuer Konflikt mit Terni. Lucrezia stiftet Frieden, indem sie sich einen Aberglauben zu Nutze macht. Doch als sie aufgrund ihrer erneuten Schwangerschaft nach Rom zurückkehren muss, droht die Fehde wieder aufzuflammen. In Lyon kommt es zu einer Annäherung zwischen Cesare und Carlotta, die Cesares Antrag annimmt. Vergebens erwartet Cesare seine Braut, die in letzter Minute von Kardinal Briconnet mit Guy de Leval verheiratet wurde. Cesare bereitet seine Rache vor, indem er Bischof d’Amboise, einen Freund Ludwigs, zum Kardinal erheben lässt. Damit schwindet Briconnets Macht, doch Cesare schlägt Verachtung am Hof entgegen. Um Cesares Temperament zu beschwichtigen, bietet Briconnet ihm seine Cousine Charlotte zur Frau an, in die Cesare sich sofort verliebt. Unterdessen plant Giulia, Virginio Orsini zu heiraten. Eifersüchtig nimmt Rodrigo Rache an ihrem Bruder Alessandro und streicht dessen Gehalt. Unter einem Vorwand lässt Rodrigo Virginio verhaften und das gesamte Vermögen seiner Familie konfiszieren. Giulia erkennt, dass Rodrigo sie niemals gehen lassen wird. Rodrigo erreicht die Nachricht, dass Cesare und Ludwig eine Doppelhochzeit in Lyon gefeiert haben. Wegen seiner außerordentlichen Manneskraft darf Cesare von nun an die französische Lilie im Wappen führen. Rodrigo ist stolz auf seinen Sohn.
  11. Die Schmerzen Mariens

    Cesare genießt die Ehe mit Charlotte und schmiedet ein schlagkräftiges französisches Heer. Erst als Cesare verspricht, allein mit seinen Männern Mailand für König Ludwig einzunehmen, schickt Ludwig ihn in den Kampf. Die Eroberung Mailands gelingt ohne Blutvergießen. Herzog Ludovico und sein Bruder, Kardinal Ascanio Sforza, werden verhaftet. Eigenhändig setzt Cesare Ludwig die Krone auf. Er hat einen großen Sieg errungen, empfindet aber keine Befriedigung. Im Zeichen der Versöhnung gibt Lucrezia ihren Liebhaber Alfonso D’Este frei. Auch innerhalb ihrer Familie ist sie um Harmonie bedacht. Sie lebt bei ihrer Halbschwester Isabella, die von Rodrigo verstoßen wurde. Lucrezia entdeckt Isabellas Geheimnis und sorgt für eine Versöhnung zwischen Vater und Tochter. Doch Lucrezias Mission ist erst beendet, als Cesares frühere Geliebte Fiametta ihren zweijährigen Sohn im Kreis der Familie taufen lässt und als Rodrigo lernt, sich selbst zu vergeben. Unterdessen beschließt Rodrigo, die Herrscher der Provinzen, die ihre Steuern nicht zahlen, abzusetzen. Vizekanzler Riario Sansoni bittet um Milde gegenüber seiner Cousine Caterina, Herzogin von Forli und Imola, doch als Caterinas Anschlag auf Rodrigo nur knapp vereitelt wird, stehen die Zeichen auf Krieg. Cesare soll Caterina vernichten. Mit einer List gewinnt Cesare Imola und sichert sich die Unterstützung von Caterinas Truppen. Cesare bietet ihr das Leben ihres Sohnes gegen das Herzogtum an, doch Caterina lehnt ab. Dennoch schont Cesare Ottavianos Leben aus Freude über die Nachricht von Charlottes Schwangerschaft. Rodrigo bricht endgültig mit Giulia, vergibt aber ihrem Bruder Alessandro und zieht sich in ein Kloster zurück. Die Amtsgeschäfte in Rom übergibt er an diejenige, die er am meisten schätzt: Lucrezia.
  12. Wer ist wie Gott?

    Cesare genießt die Ehe mit Charlotte und schmiedet ein schlagkräftiges französisches Heer. Erst als Cesare verspricht, allein mit seinen Männern Mailand für König Ludwig einzunehmen, schickt Ludwig ihn in den Kampf. Die Eroberung Mailands gelingt ohne Blutvergießen. Herzog Ludovico und sein Bruder, Kardinal Ascanio Sforza, werden verhaftet. Eigenhändig setzt Cesare Ludwig die Krone auf. Er hat einen großen Sieg errungen, empfindet aber keine Befriedigung. Im Zeichen der Versöhnung gibt Lucrezia ihren Liebhaber Alfonso D’Este frei. Auch innerhalb ihrer Familie ist sie um Harmonie bedacht. Sie lebt bei ihrer Halbschwester Isabella, die von Rodrigo verstoßen wurde. Lucrezia entdeckt Isabellas Geheimnis und sorgt für eine Versöhnung zwischen Vater und Tochter. Doch Lucrezias Mission ist erst beendet, als Cesares frühere Geliebte Fiametta ihren zweijährigen Sohn im Kreis der Familie taufen lässt und als Rodrigo lernt, sich selbst zu vergeben. Unterdessen beschließt Rodrigo, die Herrscher der Provinzen, die ihre Steuern nicht zahlen, abzusetzen. Vizekanzler Riario Sansoni bittet um Milde gegenüber seiner Cousine Caterina, Herzogin von Forli und Imola, doch als Caterinas Anschlag auf Rodrigo nur knapp vereitelt wird, stehen die Zeichen auf Krieg. Cesare soll Caterina vernichten. Mit einer List gewinnt Cesare Imola und sichert sich die Unterstützung von Caterinas Truppen. Cesare bietet ihr das Leben ihres Sohnes gegen das Herzogtum an, doch Caterina lehnt ab. Dennoch schont Cesare Ottavianos Leben aus Freude über die Nachricht von Charlottes Schwangerschaft. Rodrigo bricht endgültig mit Giulia, vergibt aber ihrem Bruder Alessandro und zieht sich in ein Kloster zurück. Die Amtsgeschäfte in Rom übergibt er an diejenige, die er am meisten schätzt: Lucrezia.
Staffel 3
  1. 1495

    Während Lucrezia die Geschäfte im Vatikan leitet, zieht Rodrigo sich mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurück. Er versucht nun ein gottesfürchtiges Leben zu führen und seine Gefühle für seine ehemalige Geliebte Giulia und seine eigene Tochter zu unterdrücken. Aber selbst abgeschottet von allen Versuchungen fällt es Rodrigo schwer, sein Verlangen zu zügeln. Lucrezia ist mittlerweile mit Alfonso von Aragon verheiratet, dem Herzog von Bisceglie und illegitimen Sohn von König Alfonso ll. von Neapel. Jedoch läuft die Ehe alles andere als harmonisch. Von seiner Frau und Cesare gedemütigt, wird Alfonso zum Spitzel von Rodrigos Feinden im Vatikan. Auf dem Stuhl Petri erweist Lucrezia sich als überaus fähige, gemäßigte und weise Regentin – Eigenschaften die ihrem Bruder Cesare offensichtlich fehlen. Dieser versucht derweil abtrünnige Provinzen des Kirchenstaates wieder unter päpstliche Kontrolle zurückzubringen, geleitet wie eh und je von seinem Drang nach militärischen Großtaten. Gleichzeitig erhält er von seinem Vater den Auftrag Giulia Farnese auszuspionieren. Als Rodrigo schließlich nach Rom zurückkehrt, macht er Lucrezia zu seiner Beraterin.
  2. 1496

    Lucrezia muss ihre Stellung als Regentin aufgeben, als Rodrigo in den Vatikan zurückkehrt. Als Papst Alexander Vl. besitzt er die uneingeschränkte Macht und scheut sich nicht seine Feinde gewohnt grausam zu behandeln. Nach einem epileptischen Anfall lässt Rodrigo Giulia nach Rom zurückkehren, doch ihr Liebesverhältnis ist beendet: Er genießt nun die Gegenwart von Yuisa, einer Frau aus der Neuen Welt. Der Konflikt zwischen Cesare und Alfonso die Calabria spitzt sich zu. Als Cesares Truppen Pesaro einnehmen und Lucrezias früheren Ehemann Giovanni Sforza töten, schwört Alfonso seiner Frau, eher Cesare zu töten, als Sforzas Schicksal zu teilen. Als Cesare ebenfalls nach Rom zurückkehrt, vermag nicht einmal Lucrezia die aufkommenden Befürchtungen ihres Ehemannes zu zerstreuen. Der Sohn des Papstes hält derweil schon Ausschau nach neuen Eroberungen …
  3. 1497

    Cesare setzt seinen Eroberungszug in Rimini fort, wo er Dorotea Malatesta nicht nur zu seiner Gefangenen, sondern auch zu seiner neuen Mätresse macht. Das nicht ganz freiwillige Verhältnis der beiden droht einen diplomatischen Zwischenfall hervorzurufen. Giuliano Della Rovere lässt derweil eine öffentliche Schmähschrift über die Ausschweifungen und Verfehlungen der Borgia Familie in Umlauf bringen. Das Schreiben lässt Rodrigo jedoch kalt. Jedoch wird der Papst durch seine körperlichen Anfälle mehr und mehr geschwächt. Trost findet Rodrigo nur in den Armen seiner Geliebten Yuisa. Seiner früheren Geliebten Giulia ist die Beziehung zwischen dem Papst und Yuisa allerdings ein Dorn im Auge. Sie verfolgt ihre eigenen Pläne um ihre Nachfolgerin loszuwerden … Zudem kommt es zu einem Wiedersehen zwischen Lucrezia und Alfonso D’Este.
  4. 1498

    Als einer von Cesares Generälen ohne Erlaubnis eine Stadt einnimmt, muss der Papstsohn Zugeständnisse machen, um den Frieden zu wahren. Eine Unzumutbarkeit für Cesare. König Ludwig Xll. greift in Cesares Feldzug gegen die Stadtstaaten ein. Zu Rodrigos Ärger ist Cesare gezwungen, sich Ludwig zu unterwerfen und ihm freies Geleit durch den Kirchenstaat zu gewähren. Währenddessen kommt es durch Alfonso Di Calabrias Eifersucht auf Alfonso D’Este zu einem folgenschweren Handgemenge, in welchem Lucrezias kleiner Sohn Giovanni stürzt und schwere Verletzungen davonträgt. Zwar sorgt Lucrezias Ehemann auch für die Genesung ihres Sohns, jedoch ist seine Position am Hofe schwächer denn je.
  5. 1499

    Während Rodrigo sich delikaten politischen Angelegenheiten widmet, bietet Leonardo Da Vinci Cesare eine mächtige Waffe an. Nach dem Tod von König Alfonso ll. von Neapel erheben sowohl sein Neffe Federico als auch der französische König Ludwig Anspruch auf den neapolitanischen Thron. Cesare gelingt es derweil Faenza kampflos einzunehmen. Alfonso Di Calabria will Cesare töten lassen, doch der Plan fliegt auf. Nachdem Alfonso in einem Hinterhalt schwer verletzt wird, kehrt Cesare nach Rom zurück. Doch die Gefahr für Alfonso ist noch nicht vorüber …
  6. 1500

    Zutiefst getroffen vom neuesten Verrat ihrer eigenen Familie hat Lucrezia sich nach Nepi aufs Land zurückgezogen, wo sie wie eine Einsiedlerin lebt. Doch viel Zeit zum Trauern bleibt ihr nicht, da bereits die Pläne für ihre nächste Verbindung geschmiedet wurden … Rodrigo weigert sich immer noch französische Truppen durch den Kirchenstaat nach Neapel zu lassen. Währenddessen lässt Della Rovere nichts unversucht, um den Borgias zu schaden. Als das größte Geheimnis von Rodrigos Vertrautem Gacet ans Licht kommt, entlässt der Papst ihn schockiert aus seinen Diensten. Außerhalb Italiens keimen Rebellionen auf und die Kardinäle fürchten um ihre Machtstellung.
  7. 1501

    Cesare überzeugt Lucrezia, nach Rom zurückzukehren und Alfonso D’Este zu heiraten. Trotzdem Lucrezia Gefühle für ihren neuen Mann hat, fällt doch ein Schatten über die Hochzeit: Sie darf nur ihren jüngeren Sohn Rodrigo nach Ferrara mitnehmen. Ihren Verdacht, er habe ihren Ehemann Di Calabria getötet, kann Alfonso D’Este zerstreuen. Als Dorotea Malatesta Cesare zusammen mit ihrer neugeborenen Tochter verlässt, nimmt er an ihr und ihrer Familie grausame Rache.
  8. 1502

    Die Hochzeit von Lucrezia Borgia und Alfonso D’Este wird von üblen Machenschaften überschattet: Cesares abtrünnige Generäle planen eine Rebellion gegen ihren Anführer, während gleichzeitig auch Rodrigos Gegner eine Verschwörung gegen den Papst vorhaben. Gacet kehrt als Gesandter des Osmanischen Reiches zurück. Zusammen mit Alessandro Farnese kann das Komplott gegen den Papst gestoppt werden. Cesare regelt den Aufstand seiner Generäle auf seine Art …
  9. 1503 (1)

    Wütende Aufständische versuchen zur Familie Borgia durchzudringen. Cesares Syphiliserkrankung ist weiter fortgeschritten. Zusammen mit Goffredo und Agapito muss er sich vor den Rebellen verschanzen. Lucrezia ist derweil in Ferrara angekommen. Dort ist sie jedoch einsamer als je zuvor, denn ihre neue Familie begegnet ihr mit Feindseligkeit. Die einzige Ausnahme ist Giulio, der uneheliche Halbbruder Alfonso D’Estes. Jedoch verbietet ihr Mann ihr den Umgang mit Giulio. In Rom ist die Malaria ausgebrochen, an der auch Rodrigo erkrankt – mit historischen Folgen für die Familie Borgia.
  10. 1503 (2)

    Nach dem Tod seines Vaters versucht der immer noch schwer kranke Cesare alles, um die Macht der Borgia zu erhalten. Vor dem Konklave ringt er den widerstreitenden Parteien Zugeständnisse ab. Rodrigos Nachfolger wird der greise Piccolomini, der jedoch nur einen Monat später stirbt. In seiner Not sieht Cesare keinen anderen Ausweg, als sich ausgerechnet mit Giuliano Della Rovere zu verbünden … In Ferrara erwartet Lucrezia die Geburt ihres Kindes.
  11. 1504

    In Ferrara stirbt der greise Ercole D’Este und Alfonso wird als neuer Herzog akklamiert. Della Rovere zeigt als neuer Papst Julius ll. schnell sein wahres Gesicht. Lucrezias Versuche, Cesare zu unterstützen, laufen ins Leere: Della Rovere lässt ihn in den Kerker werfen. Um in Ferrara aktzeptiert zu werden, muss Lucrezia ihren gesamten Einfallsreichtum aufwenden.
  12. 1505

    In Rom wird Cesare der Prozess gemacht. Sein Befürworter Niccolo Machiavelli fungiert dabei als sein Verteidiger. Trotz des brillianten Plädoyers des Diplomaten befindet Julius ll. Cesare für schuldig. Um das Leben seines ungeborenen Kindes nicht zu gefährden, lässt Alfonso D’Este Lucrezia zunächst über die Vorgänge in Rom im Unklaren. Als sie es schließlich erfährt ist sie außer sich und verkündet, dass sie lieber ihren neugeborenen Sohn opfern würde als Cesare zu verraten. Sie bedrängt ihren Mann Cesare zu helfen, doch Alfonso weigert sich. Daraufhin reist Lucrezia selbst nach Rom um Cesares Leben zu retten. Ihre Bemühungen bleiben ohne Ergebnis, doch Machiavelli verhilft Cesare zur Flucht. Zurück in Ferrara erfährt Lucrezia vom Tod ihres jüngsten Sohnes.
  13. 1506

    Nach dem Tod ihres neugeborenen Sohns ist Lucrezias Stellung in Ferrara schwächer denn je. Wenn sie die Scheidung von Alfonso D’Este verhindern will, muss sie ihm so schnell wie möglich einen neuen Erben schenken. Derweil wird Cesare von Ferdinand von Aragon gefangen genommen. Dieser bietet Cesare die Freiheit, wenn er seinen Schwiegersohn Philip von Habsburg tötet. Jedoch verspricht auch Philip Cesare seinen Schutz, wenn er Ferdinand tötet. Nach Philips Tod erneuert seine Witwe den Auftrag an Cesare. Doch das Attentat schlägt fehl.
  14. 1507

    Während Giulia in Rom die Zukunft der Familie Farnese sichert, stiftet Lucrezia Frieden zwischen ihrem Mann Alfonso D’Este und dessen Halbbruder Giulio. Cesare gelingt die Flucht nach Navarra zu seinem Schwager Johann d’Albret, in dessen Auftrag er einen Aufstand niederschlagen soll. Jedoch gerät er in einen Hinterhalt der Aufständischen …