Pierre Creton hält mit der Kamera fest, wie er 2004 für den „Secteur 545“ zuständig ist. Er ist zugleich Zeuge und Akteur in diesem fast klassischen, schwarzweißen Stück Cinéma verité, das ein lebendiges, ungemein facettenreiches Bild vom Landleben in der Normandie zeichnet. Creton ist fasziniert von den Geräuschen dieser Arbeitswelt, den natürlichen wie mechanischen. Als roter Faden zieht sich eine so einfache wie komplizierte Frage durch den Film, die tief an das Selbstverständnis der Milchbauern rührt: Gibt es einen Unterschied zwischen Mensch und Tier? Noch ein weiteres Lebensthema Cretons verhandelt der Film: die Rolle, welche die Kunst in dieser Welt spielen könnte. Die Skulptur, die eine Freundin derweil von Pierres Arbeitgeber anfertigt, gibt eine hoffnungsvolle Antwort. Der kurze Interviewessay UNE SAISON handelt von einer anderen Arbeit: der an Beziehungen. (Gerhard Midding)
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Details
- Regie
- Pierre Creton