Diesmal kommt die Landmaus zur Stadtmaus – Gérard Blain als introvertierter, braver Bursche aus der Provinz, der zum Studienabschluss ins Haus seines dekadenten Großstadtcousins (Jean-Claude Brialy) zieht. Der eine widmet sich den Büchern, der andere dem Nachtleben (und verkleidet sich am Höhepunkt einer Party als Nazi-Offizier, rezitiert ein deutsches Gedicht zu Wagner). Der eine verliebt sich in ein Mädchen, der andere verführt sie. Chabrol: "Ich wollte nicht nur einen provokativen Film machen, sondern vor allem einen, der verstörend, mehrdeutig und obsessiv ist. Er endet tragisch, mit einem unabsichtlichen Verbrechen. Das Lachen muss einem plötzlich im Hals stecken bleiben, auf den Lippen gefrieren. Ich wollte eine gewisse Art der Erstickung darstellen." (C.H.)
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Details
- Schauspieler
- Gérard Blain, Jean-Claude Brialy, Juliette Mayniel, Stéphane Audran
- Regie
- Claude Chabrol
- Kamera
- Henri Decaë, Jean Rabier
- Author
- Claude Chabrol
- Musik
- Paul Misraki