Schornstein Nr. 4 (aka. Die Diebin)
Film

Schornstein Nr. 4 (aka. Die Diebin)

La voleuse F, BRD, , 1966

Eine Frau gibt ihr Kind nach der Geburt zur Adoption frei und versucht nach zehn Jahren es mit allen Mitteln wieder zurückzubekommen. Ungewöhnliches Frauenporträt mit Romy Schneider, die nach ihrem Abschied vom "Sissi"-Image erstmals wieder in Deutschland vor der Kamera stand.

Schornstein Nr. 4 (aka. Die Diebin)
Min. 87
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Im Frühjahr 1966 dreht Schneider mit SCHORNSTEIN NR. 4 ihren ersten Film mit Michel Piccoli. In der Filmhandlung gibt sie ihr Kind zur Adoption frei, um sich nach Jahren zu entschließen, den Jungen wiederhaben zu wollen, obwohl der Ziehvater mit Selbstmord droht. Schneider liefert die Charakterstudie einer Verbissenen, die gegen alle Widerstände ihr Ziel verfolgt. Hatte sich die ursprüngliche Drehbuchfassung noch stärker mit dem von Hans-Christian Blech gespielten Adoptivvater beschäftigt, so legte man nach Schneiders Zusage größeren Akzent auf die von ihr verkörperte Rolle. Auch der Filmemacher Harun Farocki wirkt als Statist an der Produktion mit. Zu seinen Aufgaben gehört es, im Pulk von Presseleuten gegen eine Wohnungstür anzustürmen. »Ich erfand für meine Freunde und mich je einen Satz ¿ so etwas wie: ¿Die Öffentlichkeit hat ein Recht auf Information¿, und somit bekamen wir mehr Geld als die Statisten ohne Satz, wenn ich mich recht erinnere: 50 DM statt 40.«

(Text: Filmarchiv Austria)

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