Running wild
Österreich , 1992
Länge: 94 Minuten
Format: 35mm, Farbe
Egon Humers TV-Dokumentation über urbane Subkultur im Wien der frühen 90er Jahre. Emigranten der zweiten und dritten Generation treffen auf wachsende Ressentiments von Seiten der ,Einheimischen'. Ein Protokoll zunehmender Polarisierung: Während auf der einen Seite mit dem Baseballschläger posiert und gegen Ausländer geschimpft wird, wird auf der anderen Seite amerikanischer Populärkultur gehuldigt. Songs der Beastie Boys werden im Beserlpark zwischen Hundewiese und Spielplatz frei interpretiert. Bandenbildung und wachsende Gewaltbereitschaft drohen zum Problem zu werden. Heute, 10 Jahre später, zieht der Film aus der Diskussion um den Jugendgerichtshof ungeahnte Aktualität. (did)
Wien 1992. Kulturelle Brüche, Action - Jugendliche und ihre Subkultur. Als Vorbilder dienen ihnen Gangs aus Filmen wie "Colours", "New Jake City" und "Boyz'n the Hood". Dazwischen fünf Streetworker. Jugendliche, die nach Identität suchen. Die Ausländerkinder der zweiten, dritten Generation gründen Cliquen, um sich gegen die wachsende Fremdenfeindlichkeit zur Wehr zu setzen. Sie wechseln immer mehr aus der Defensive in die Offensive. Bandentum, Kleinkriminalität und Gewalttätigkeit mit einer immer niedriger werdenden Hemmschwelle eskalieren zum Problem. (Produktionsmitteilung) Quelle: Filmarchiv
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Details
- Regie
- Egon Humer
- Kamera
- Wolfgang Lehner
- Author
- Egon Humer
- Musik
- Snap, Muttertag, Krüppelschlag