Rome '78

Rome '78

USA , 1978

Caligula goes No Wave. Wie ein Who-Is-Who der New Yorker Under­ground-Musikszene liest sich die Besetzung von Rome '78, dem ersten und einzigen Langfilm von James Nares.

Rome '78
Min. 90
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. Lydia Lunch, John Lurie, James Chance, Pat Place als alte Römer, dazu ein histrionischer David McDermott als Kaiser Caligula und Eric Mitchell, der kaum sein Lachen unterdrücken kann, als Paradeintrigant Metellus. Dekadenz und Verfall des römischen Imperiums auf das daniederliegende New York Ende der 1970er-Jahre projiziert, gespickt von gewollten Anachronismen wie Kaugummikauen, Zigarettenrauchen und Graffitis, dazu der ausgesprochen "campy" wirkende Stil der mit ihren Billigkostümen hadernden Schauspieler/innen ("I can't get a hard-on in this outfit anyway", sagt Metellus an andeutungsreicher Stelle). Rome '78 ist ein post-Warhol'sches, post-Jack-Smith'sches Queer-Fest, in dem die Verschwörungen immer wirrer werden, bis in den exzessiven Entstellungen das blanke nihilistische Ennui erkennbar wird. (C. Höller / Filmmuseum)

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