Marcello Paglieros Filme standen immer quer zu den Moden ihrer Tage und jeweiligen Produktionskontexte: Roma città libera war zu durchschossen von Momenten einer Clair'schen Poesie, um sich plan in das neorealistische Projekt einzufügen, während Paglieros spätere Filme in Frankreich oft von einer Rossellini'schen Objektivität charakterisiert sind, deren karge Härte dem Kino der IV. Republik fremd war. Roma città libera erwuchs aus der alltäglichen Verelendung der Hauptstadt in den politisch undurchschaubaren Jahren 1945/46, erzählt aber ganz allgemein von den Wechselwirkungen des Lebens: wie Nachbarn einander erst durch tolle Zufälle zum ersten Mal begegnen oder wie ein Schmuckstück mal an Wert gewinnt, dann verliert ...
Quelle: Filmmuseum
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Details
- Schauspieler
- Andrea Checchi, Valentina Cortese, Vittorio De Sica
- Regie
- Marcello Pagliero
- Author
- Marcello Pagliero