René

Tschechien , 2008

Fast zwanzig Jahre folgt die Regisseurin dem Rhythmus eines Lebens, das sich in Gefängnissen abspielt und nur von kurzen Phasen der Freiheit unterbrochen wird.

Min. 90

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René sieht sich mit der Abwesenheit von Tempo im "drinnen" konfrontiert, steht aber auch einem ruhelosen "draußen" gegenüber.

Die Verbindung ist die Regisseurin, die zur einzigen verlässlichen Konstante im Leben ihres Protagonisten wird. Eine widersprüchliche und wechselvolle Beziehung, die René in seinen Briefen an Tøeštíková reflektiert. René avanciert mit ihrer Hilfe im Laufe der Zeit zum erfolgreichen Autor und erweist sich als ebenbürtiger und schwieriger Partner, drastisch in seiner Hinterfragung und in seiner Forderung nach Aufmerksamkeit. Eine geradezu schmerzhafte Nähe, die den Film zu einer enormen Gratwanderung macht.