Private Parts

Private Parts

Private Parts USA , 1997

US-Kult-Radiomoderator Howard Stern spielt sich selbst

Private Parts
Min. 109
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Die Nachrichtensprecherin sitzt im Radiostudio und blättert noch einmal ihre Meldungen durch. Zeit für die News aus aller Welt. Plötzlich mischt sich der neue Moderator ein. Wann, will er wissen, hat sie das letzte Mal richtig guten Sex gehabt? Die Indiskretion ist nicht privat. Das Duo ist live auf Sendung. Robin, die Dame für das Weltgeschehen, windet sich. Doch dann entschließt sie sich zur Offenheit. Guter Sex? Das sei schon eine Weile her. Eine ziemlich lange Weile. Und draußen spitzen die Zuhörer die Ohren. Radio a la Howard Stern.

Erzählt wird in PRIVATE PARTS die Geschichte vom Aufstieg eines hörfunkbesessenen Klemmis und Schüchterlings, der eines Tages eine gloriose Idee hat. Statt seine Komplexe zu verstecken, stellt er sie in die Auslage. Er pfeift auf den guten Ton und nähert sich in der Direttissima jenen Themen, die die Leute wirklich interessieren: Sex, Lügen und Radio.

Natürlich ist er der Schrecken aller puritanischen Senderbosse. Aber noch mehr als die Moral lieben die Manager das Geld. Und weil der wilde Mann Erfolg hat, lassen sie ihn letztlich gewähren.

Private Parts folgt der Autobiographie von Howard Stern, doch der Film ist brüllend komisch wie eine Komödie der Extraklasse. Und erfrischend frei in seiner These, dass sich Beulen in der Seele wieder geradebiegen lassen, wenn man nur offen über sie redet.

Handwerklich überzeugt der Film mit rasantem Tempo, einem pointenblitzenden Skript und einem Rock-Soundtrack allererster Güte. Schade, daß es bei uns keine Radio-DJs vom Rang Sterns gibt. Da ginge den bemühten Ö3-Witzbolden rasch der Schmäh aus.

(Text: Kurier)

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