Mona musste mit ihrer kurdischen Familie aus Syrien fliehen. Deutschland und Berlin sind ihr noch fremd, aber am seltsamsten findet die Elfjährige ihre neue Schule im rebellischen Bezirk Wedding: Dort herrscht Anarchie pur. Die Schülerinnen und Schüler schikanieren die Lehrer:innen oder ihre Mitschüler:innen, sind zu allen unausstehlich, haben zu nichts Lust - und glauben schon lange nicht mehr an eine rosige Zukunft. Wedding, begreift Mona, bedeutet zwar Frieden und Freiheit, aber auch Frust, Aggression und Perspektivlosigkeit. Als ein Fußballturnier aller Berliner Schulen ansteht, bemerkt der engagierte Klassenlehrer Che Monas großes Talent für Fußball. Das Kicken war schon in der Heimat ihre große Leidenschaft. Herr Che, ein Bilderbuch-Linker und Idealist, holt Mona ins Team. Doch das Zusammenspiel mit den anderen Mädchen ist schwieriger als gedacht: Jede kämpft zwar für sich, aber nur gemeinsam können sie gewinnen.