Der Film beginnt mit einer Scheidung, die wie eine Befreiung aussieht und endet mit einer Hochzeit, die eine Kapitulation bedeutet. Elisabeth glaubt, nach ihrer Flucht aus der Ehe frei zu sein. Bis jetzt war sie Nur-Hausfrau, an Haus und Familie gebunden, isoliert und abhängig. An ihre neuerworbene Freiheit knüpft sie die mannigfaltigsten Erwartungen: sie will selbständig sein, lieber sich selbst bestimmen, andere Menschen außerhalb ihres geschlossenen privaten Bereichs kennen lernen, eine sinnvolle Tätigkeit ausüben, die ihre ganze Persönlichkeit fordert. Sie glaubt, von nun an ihr Leben nach ihrem ganz persönlichen Ausdruck und Willen gestalten zu können.