Das fängt ja gut an: Da schmeißt ein Projektleiter der Automobil-Industrie, eine Figur wie aus einem Roman von Houellebecq, den Krempel hin. Und ein Polizist, der in seiner Sturheit jedem Krimi-Klassiker entsprungen sein könnte, gibt partout nicht auf. Das hört auch gut auf: Sonnenaufgang über dem Meer in Italien. Und dazwischen zwei Männer auf verlorenem Posten, lauter überraschende Wendungen, eine verwirrende, unterhaltsame, selten langweilige und überhaupt sehr österreichische Mischung aus Polizeifilm, YouTube, Identitätssuche, Kottan, Studentenfilm... Das hat etwas erfrischend Anarchistisches!